Voll auf die ZWØLF

Der "Kraut" Max Senner und der "Yankee" Bryan France gründeten im Jahr 2016 Yankee&Kraut. Bald eröffnen die beiden Bierbrauer die Bierbar „ZWØLF“ in der Kreuzstraße (Fotos: Sebastian Birkl)

Neue Bierbar in Ingolstadt

Um einen Nachfolger von „Sigis Bistro“ in der Kreuzstraße war es lange Zeit ruhig – zu ruhig. Doch seit einigen Monaten tüfteln die sympathischen Brauer Bryan France und Max Senner von Yankee&Kraut an einem Konzept. Das Ergebnis: Leerstand adé, im November öffnet hier die Bierbar „ZWØLF“ ihre Pforten.

Am 27. August tauchte der erste Hinweis auf der Facebook-Seite von Yankee&Kraut auf: „ZWØLF COMING SOON“ hieß es dort. Verraten wurde zunächst noch nichts, doch auf dem Teaser-Foto waren zwölf Zapfhähne abgebildet – nicht zufällig, wie sich herausstellen sollte. Mittelfristig soll das Bier in der neuen Bierbar nämlich aus zwölf Zapfhähnen strömen. Starten wird man aber vermutlich erstmal mit zehn.

Kreativ & klassisch

Vordergründig liegt der Fokus bei ZWØLF natürlich auf Bier von Yankee&Kraut. Exklusiv für die Bar wird ein Helles und ein Weißbier gebraut, die es dauerhaft gibt. An den restlichen Hähnen fließen die kreativen Sorten (die immer mal wieder wechseln werden) der Craftbeerbrauerei und je nach Auslastung ein bis zwei Biere befreundeter Brauereien. Geplant ist außerdem ein „Tap Takeover“: dann fließt einen Abend lang die komplette Palette einer anderen Brauerei, erklärt Bryan France. An Vielfalt wird es also sicherlich nicht mangeln. Nicht-Biertrinker werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen, wie Max Senner verrät: „Geplant ist eine überschaubare Auswahl qualitativ hochwertiger Sachen, drei bis vier Longdrinks, jeweils zwei bis drei Varianten der gängigen Spirituosen, jeweils zwei bis drei Weiß- und Rotweine, usw. Und ganz wichtig: Guter Kaffee.“ Der Blog „extra prima good“ berichtete zuerst über das neue Projekt in der Kreuzstraße 6.

Noch ist einiges zu tun.

Wer trinkt…

…kriegt Hunger. Noch ist das Essenskonzept nicht komplett ausgearbeitet, auf ein paar Dinge hat man sich aber schon geeinigt. Max: „Es wird wechselnde Grilled Sandwiches geben, außerdem sogenannte Ertrunkene“. Also so ähnlich wie Wurstsalat. „Nur, dass da ganze Würste sauer eingelegt werden. „Außerdem wollen wir Obazdn und Hummus anbieten“, sagt Bryan.

Wann geht’s los?

Einen genauen Eröffnungstermin gibt es noch nicht, angepeilt wird November. Öffnen will man an fünf Tagen in der Woche von mittags bis maximal 1 Uhr. Zusätzlich ist noch ein sonntäglicher Frühschoppen geplant.

Bis es so weit ist, muss noch einiges gewerkelt werden. Allzu lange steht aber noch gar nicht fest, dass man der Nachfolger des legendären „Sigis“ in der Kreuzstraße werden wird. Ab Weihnachten 2019 habe man sich ernsthaft um eine Immobilie bemüht, verrät Bryan. Zwischenzeitlich war auch ein anderes Objekt im Gespräch. „So richtig fix ist das Ganze seit Juli, da haben wir auch die entsprechende Firma gegründet. Wir waren uns zwar davor schon weitestgehend einig, aber wir haben Wert darauf gelegt, möglichst genau zu planen und gerade mit der Corona-Situation alle Eventualitäten sauber abzuwägen, damit das Ganze auch auf gesunden Beinen steht“, erklärt Max.

Neben dem „Yankee“ und dem „Kraut“ sind noch sechs weitere Gesellschafter an der neu gegründeten GmbH  beteiligt – allesamt Freunde aus einem gemeinsamen Jahrgang am Christoph-Scheiner-Gymnasium. Max:“Jeder bringt sich in der Planungsphase gemäß seiner Stärken ein. Wir sind da insgesamt glücklicherweise breit aufgestellt. Vom Sound- über den Steuerspezialisten bis zum IT-Fachmann. Die meisten mit Erfahrung im Projektmanagement. Das macht uns das Leben schon einfacher. Es haben auch alle Interesse bekundet, im laufenden Betrieb mal eine Schicht hinter der Bar zu übernehmen.“

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Filmtipp: „Gegen den Strom – Sara Mardini“

Der Film erzählt die Geschichte einer jungen syrischen Frau, die im Jahr 2015 zusammen mit ihrer Schwester vor dem Krieg in Syrien in einem Boot von der Türkei nach Griechenland flieht. Als das Boot zu sinken droht, ziehen sie als ehemalige Leistungsschwimmerinnen das Boot 3 1/2 Stunden lang bis ans Ufer der griechischen Insel Lesbos. Der Film wird am 27.09. in der VHS Ingolstadt gezeigt.

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