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Niemand wird alleine gelassen
Seit dieser Woche lohnt es sich, wie Hans Guck-in-die-Luft durch die Ingolstädter Fußgängerzone zu schlendern. Wer den Blick Richtung Himmel hebt, kommt in den Genuss eines kostenlosen Museumsbesuches.
Von der Krise gebeutelt
Bildhauer*innen, Maler*innen, Fotograf*innen – die Bildenden Künste haben es in der Corona-Krise besonders schwer, Aufmerksamkeit zu erlangen. Während Musiker*innen beispielsweise mithilfe von Live-Streams ihrer Musik Gehör verschaffen können, ist es für Bildende Künstler*innen deutlich schwieriger, geeignete Plattformen zu finden, auf denen sie ihre Kunst der breiten Masse zugänglich machen können.
Das Ingolstädter Kulturamt hat diesen Missstand erkannt und zeigt mit der Freilicht-Ausstellung eine Möglichkeit auf, wie man etwas dagegen tun könnte. Auch wenn es nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Corona-Stein ist, zeigt es doch, dass der Stadt die Kunst und Kultur am Herzen liegt und man bereit ist, für deren Erhaltung Ressourcen aufzuwenden, auch in dieser schwierigen Lage.
Gegen die Verödung der Innenstadt
Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Aktion ist die (Wieder-)Belebung der Innenstadt, ein Problem, dem vermehrt auf verschiedene Weisen begegnet wird. Wir berichteten zum Beispiel kürzlich von Erste-Hilfe-Maßnahmen der Stadtverwaltung in Form von Parkgebühr-Senkungen in der Innenstadt und von dem Projekt „Leerelos“ des Ingolstädter Altstadttheaters, das das Thema Leerstand mit einem kreativen Ansatz angeht.
Eine weitere kreative Idee hatte der Neuburger Künstler Thomas Königsbauer. Er schlug beide Probleme mit einer Klappe, indem er eine leerstehende Immobilie in eine Schaufenster-Ausstellung verwandelte.
73 Künstlerinnen und Künstler
Klick!
7. Juni
So lange kann man das kostenlose Freilichtmuseum noch besuchen und die Werke bei einem gemütlichen Spaziergang bestaunen. Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte 😉
Weiter Infos zu der Aktion und den Künstler*innen: www.trotzdemjetzt.de
Retrospektive im Kreuztor
Das Wahrzeichen Ingolstadts im Zeichen der Kunst. „Retrospektive 2024“ heißt die neue Ausstellung im Kreuztor. Franz Duna, Eva Thorschke und Michael von Benkel stellen noch an den nächsten beiden Wochenenden ihre Werke aus, darunter Malereien, Fotografien und Skulpturen.
Sevilla. New York. Ingolstadt.
Ein Geschenk von Weltrang. Für Ingolstadt. So könnte man es knapp auf den Punkt bringen. Was ist passiert?
Tipps: Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen
Ob Volksfest, Museum oder Open-Air-Konzert: Langeweile kommt in den Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen keine auf. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Tipps für eine entspannte Zeit zusammengestellt.
Politik am Dienstag: Die Pauke
Spricht man noch vom Paukenschlag in der politischen Berichterstattung? Heute jedenfalls kann man dieses Bild getrost hinter dem Ofen hervorholen: Stadträtin Stephanie Kürten verlässt die Grünen und wechselt innerhalb des Stadtrats zur CSU-Fraktion. Aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt sie aus, wie sie gegenüber espresso erklärt.
Wet White Dinner
Beim Dinner in Weiß ist jeder willkommen. Leider hat sich auch der Regen ganz oben auf die Gästeliste geschrieben. Das inklusive Dinner musste kurzerhand abgesagt werden. Doch ein paar Hartgesottene konnte das nicht aufhalten, vor dem Haupteingang des Stadttheaters fand man Unterschlupf. So wurde es doch noch ein gelungener Abend – wenn auch ein bisschen kleiner als geplant.
Söder macht sich selbst ein Bild
Die seit 2020 andauernden Bauarbeiten an der Willibaldsburg sind endlich abgeschlossen. Das Ergebnis wollte sich heute auch Geschichtsfan Markus Söder von der Nähe aus ansehen. Was hat sich getan? Wir haben die Antworten.