Startseite » Topstory » Plastikfrei-Challenge: Geschafft!
Plastikfrei-Challenge: Geschafft!

Eine Woche ohne Plastik? Unser Redakteur hat gezeigt, das es möglich ist. Zum Ende unserer Plastikfrei-Challenge verlosen wir 2 Exemplare des „Plastiksparbuchs“ von smarticular. Wie ihr mitmachen könnt, erfahrt ihr am Ende des Artikels.
Jetzt ist sie also vorbei, unsere Woche ohne Plastik. Es war eine spontane Idee, wir haben es einfach ausprobiert und sind froh, dass wir es durchgezogen haben. Klar, eine Woche lässt sich schwer auf ein ganzes Leben übertragen, doch der Grundstein ist gelegt. Und das ist für uns das Wichtigste. Wir sind auf den Geschmack gekommen, unseren Plastik-Konsum auch weiterhin so niedrig wie möglich zu halten.
Wir können jedem nur empfehlen, selbst einmal eine Woche auf Plastik zu verzichten und zu erleben, wie eine solche Challenge den geistigen Horizont erweitert.
Der Blick schärft sich
Eine Woche kann viel bewirken. Die Beobachtung, die ich beim letzten Mal schon beschrieben habe, dass der Blick auf Lebensmittel sich schärft, will ich an dieser Stelle noch einmal aufgreifen. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell sich die eigene Wahrnehmung ändert. Nach unserem Wocheneinkauf waren wir noch einmal im Supermarkt, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Gefühlt sind 99,9 % der Produkte in Plastik verpackt. Besonders gravierend fällt es bei den Süßigkeiten auf. Wir haben alle Regale durchforstet und nach langer Suche schließlich die einzige Süßigkeit gefunden, die ganz ohne Plastik auskommt: Schoko-Gelee-Bananen. Ich stelle mich also schon einmal auf eine bananige Zukunft ein.
Es fällt mir wirklich schwer, optimistisch zu bleiben, wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe. Es ist ein ewiger Kreislauf. Die Bänder an der Kasse verfachten im Sekundentakt regelrechte Berge an Plastik in die wartenden Einkaufswagen der Kunden. Sensibilisiert durch unsere Challenge nehmen wir das alles noch viel deutlicher wahr. Wir haben uns da als Gesellschaft ein System geschaffen, aus dem wir wahrscheinlich nicht mehr so schnell wieder rauskommen werden. Zu bequem ist es darin, zu wenig Anreize werden von großen Unternehmen geschaffen, von den Supermärkten, letztendlich auch vom Staat, der natürlich einiges tun könnte, um die Katastrophe, in die wir sehenden Auges hineinlaufen, zu verhindern.
Plastik macht krank
Denn Plastik verschwindet nicht einfach. Plastik landet in der Natur, in den Meeren, in den Tieren und am Schluss in unseren Mägen – wo es bestimmt nicht hingehört und sogar gesundheitliche Schäden anrichten kann. Ohne es zu wissen, kommen die meisten von uns jeden Tag mit Stoffen wie Bisphenol A (BPA) in Kontakt, der über die Haut ins Blut aufgenommen wird. BPA kann schon in geringsten Mengen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Unfruchtbarkeit und Fehlentwicklungen begünstigen. (Quelle: WHO)
Kleine Schritte reichen für den Anfang
Vollständig auf Plastik zu verzichten ist natürlich kaum möglich. Aber wenn jeder es nur versucht und sein eigenes Verhalten hinterfragt, dann machen wir als Menschheit gemeinsam einen großen Schritt in die richtige Richtung. Es geht auch gar nicht darum, alle Alltagsgegenstände zu verteufeln, die Plastik verbaut haben. Plastik ist in einigen Bereichen sogar durchaus sinnvoll. Zum Beispiel beim Transport von Waren. Mehrwegplastikkisten sind sehr leicht, wodurch deutlich CO2-Emissionen eingespart werden können.
Es geht vielmehr darum, sich bewusst zu werden, wie viel Plastik wir der Umwelt zumuten und bei jedem Gegenstand, den wir wegwerfen, zu hinterfragen, ob wir ihn nicht doch noch weiterverwerten oder reparieren können. Tipp: In Ingolstadt gibt es sogenannte Reparatur-Cafés, wo ehrenamtliche Mitarbeiter Alltagsgegenstände wieder auf Vordermann bringen. Ob Elektronik, Kleidung oder Fahrräder, das alles kann dort ganz unkompliziert hingebracht werden. Die Reparatur kostet nichts, Spenden sind natürlich jederzeit willkommen.
Insgesamt ist es uns leichter gefallen als gedacht, eine Woche kein neues Plastik anzuhäufen. Das liegt auch daran, dass es mittlerweile ein riesiges Angebot an Tipps, Tricks und Anleitungen gibt, wie man sein Leben von Plastik befreien kann. Das erleichtert den Einstieg in das Thema sehr. Es hilft, tiefer in die Materie einzutauchen und so auch schnell Erfolgserlebnisse zu erzielen.
Gewinnspiel

Ein wichtiger Wegbegleiter ist für uns das „Plastiksparbuch“ von smarticular. Es setzt sich wissenschaftlich, aber leicht verständlich mit dem Thema Plastik auseinander und beinhaltet mehr als 300 Anleitungen und Ideen für sinnvolles Plastiksparen im Alltag, die sich leicht umsetzen lassen. Wir verlosen 2 Exemplare des Plastiksparbuchs. Zum Mitmachen einfach auf Facebook den Beitrag liken – Viel Glück!

Traumhochzeit
Julia und Dennis hatten feierten ihre sommerliche Hochzeit in der Birkenheide.

Rise to the Top!
oxer Granit Stein hat sein Ziel fest im Blick: Er will seinen großen Auftritt im legendären Madison Square Garden – und die Spitze der Boxwelt erklimmen.

Unverhoffte Herzensrolle
Die Pfaffenhofenerin Christine Reimer spielt seit 16 Jahren die „Vogl Moni“ in der Kultserie „Dahoam is Dahoam“
Ihr persönlicher Einstieg in die Serie „Dahoam is Dahoam“ sei rückblickend „vogelwuid“ gewesen, erzählt sie lachend.

Warum es mich eigentlich gar nicht gibt
Durch den Einsatz von KI entstehen fast schon spielend einfach beeindruckende Bilder. Ein Interview mit dem Pfaffenhofener Künstler Sebastian Martin, der sich in der digitalen Kunstwelt besonders wohlfühlt.

Kann KI-Kunst jeder?
Chefredakteurin Stefanie Herker hat sich als KI-Künstlerin probiert. Das Ergebnis? Schon nach einem Tag hatte sie mehrere Dutzend Bilder erschaffen, in die sie sofort verliebt war! Doch der Einsatz von KI hat auch seine Tücken…

Wie bleibt Pfaffenhofen lebendig, Frau Rabe?
Kerstin Rabe ist seit Dezember 2022 neue Innenstadtbeauftragte der Stadt Pfaffenhofen. Stefanie Herker war mit ihr im Gespräch.