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Ein Katzentempel für Ingolstadt?
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Vom Katzentempel habt ihr vielleicht schon gehört: es ist das erste Restaurant in Deutschland, in dem Katzen leben. Aktuell ist das Unternehmen auf der Suche nach Franchise-Partnern – auch in Ingolstadt. Dürfen wir bald neben süßen Samtpfötchen speisen? Wir haben nachfragt.
„Die Geschichten liegen auf der Straße“, heißt es bekanntlich so schön. Manchmal muss man sich aber nicht einmal von der Couch bewegen. Beim Scrollen auf Facebook ploppt plötzlich folgende Meldung auf: Der Katzentempel ist auf der Suche nach Franchise-Partnern in Ingolstadt. Ein Restaurant, in dem Katzen leben? Spannend, denkt man da als Redakteur natürlich sofort und schreibt eine Anfrage an die Lokal-Betreiber.
Die Suche nach Antworten
Wie konkret ist diese Suche überhaupt? Gibt es schon eine Immobilie? Oder Interessenten? Ist Ingolstadt – nach München, Nürnberg, Rosenheim, Regensburg, Leipzig und Hamburg – bald der nächste Standort in Deutschland? Alles Fragen, die man sich natürlich stellt.
Gründerin Kathrin Karl bestätigt uns im Gespräch das, was wir schon vermutet haben: diese Facebook-Werbung wird in mehreren Städten gleichzeitig geschaltet. Erst, wenn sich ein Interessent herauskristallisiert, intensiviert man die Suche nach einer passenden Immobilie. Doch erste Interessenten für Ingolstadt gibt es wohl schon. Ein Gespräch ist für diese Woche geplant.
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Berufliches Katzenglück
Gibt es also bald einen Katzentempel in Ingolstadt? Wünschenswert wäre es allemal, das Konzept ist nämlich durchaus ansprechend – und die beiden GründerInnen haben einen spannenden Lebenslauf hinter sich.
Thomas Leidner ist neben Kathrin Karl der zweite Gründer. Als Derivate-Spezialist hat er im Milliardenbereich gehandelt, wie er in einem kurzen Video auf der Webseite verrät. Statussymbole wie ein teures Auto oder eine teure Uhr gehörten damals zu seinem Leben. Doch die Arbeit zerrte an seinen Nerven, er wurde krank, nahm 20 Kilo ab und hinterfragte den Sinn seiner Tätigkeit. Er zog einen Schlussstrich und fand sein berufliches Glück schließlich bei den Katzen.
Auch Kathrin Karl hatte schon vor dem Katzentempel anderweitig beruflich Fuß gefasst. Sie studierte, promovierte und arbeitete in einer Unternehmensberatung. Auch wenn es ihr Spaß machte, sei es nicht sinnerfüllend für sie gewesen.
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Kein Fleisch für Zweibeiner
Ein ganz wesentlicher Baustein des Katzentempel-Konzepts ist das Essen. Das ist nämlich vegan. Auf der Webseite heißt es dazu:
Wir persönlich finden es widersprüchlich, tierische Produkte neben lebenden Tieren, unseren Tempelkatzen, zu verzehren. Warum die einen lieben und die anderen essen?
Die Speisekarte (es gibt u.a. Frühstück, Sandwiches, Kuchen und Bowls) findet ihr hier.
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Woher kommen eigentlich die Katzen?
Das fragen sich an dieser Stelle sicher einige – und einige werden bei diesen Rahmenbedingungen (zwei Gründer, die in ihrer Arbeit einen Sinn suchen und auf tierische Produkte verzichten) auch erahnen, woher die Katzen kommen. Hier wird nämlich mit Tierschutzorganisationen zusammengearbeitet. Im Katzentempel finden die Samtpfötchen einen neuen „Hauptwohnsitz“ und können sich dort frei bewegen. BesucherInnen sollten natürlich respektieren, wenn die Katzen gerade keine Lust auf Streicheleinheiten haben. Aber Katzen schaffen das meist ja sowieso sehr gut, einem das klarzumachen… 😉
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Franchisenehmer oder eine Franchisenehmerin. Interessierte können sich hier näher informieren.
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Retrospektive im Kreuztor
Das Wahrzeichen Ingolstadts im Zeichen der Kunst. „Retrospektive 2024“ heißt die neue Ausstellung im Kreuztor. Franz Duna, Eva Thorschke und Michael von Benkel stellen noch an den nächsten beiden Wochenenden ihre Werke aus, darunter Malereien, Fotografien und Skulpturen.
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Sevilla. New York. Ingolstadt.
Ein Geschenk von Weltrang. Für Ingolstadt. So könnte man es knapp auf den Punkt bringen. Was ist passiert?
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Tipps: Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen
Ob Volksfest, Museum oder Open-Air-Konzert: Langeweile kommt in den Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen keine auf. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Tipps für eine entspannte Zeit zusammengestellt.
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Politik am Dienstag: Die Pauke
Spricht man noch vom Paukenschlag in der politischen Berichterstattung? Heute jedenfalls kann man dieses Bild getrost hinter dem Ofen hervorholen: Stadträtin Stephanie Kürten verlässt die Grünen und wechselt innerhalb des Stadtrats zur CSU-Fraktion. Aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt sie aus, wie sie gegenüber espresso erklärt.
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Wet White Dinner
Beim Dinner in Weiß ist jeder willkommen. Leider hat sich auch der Regen ganz oben auf die Gästeliste geschrieben. Das inklusive Dinner musste kurzerhand abgesagt werden. Doch ein paar Hartgesottene konnte das nicht aufhalten, vor dem Haupteingang des Stadttheaters fand man Unterschlupf. So wurde es doch noch ein gelungener Abend – wenn auch ein bisschen kleiner als geplant.
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Söder macht sich selbst ein Bild
Die seit 2020 andauernden Bauarbeiten an der Willibaldsburg sind endlich abgeschlossen. Das Ergebnis wollte sich heute auch Geschichtsfan Markus Söder von der Nähe aus ansehen. Was hat sich getan? Wir haben die Antworten.