Startseite » Lifestyle » Mit Vollgas ins Glück
Mit Vollgas ins Glück
Die Hochzeit von Saskia & Sebastian - 11.09.2021
Saskia und Sebastian lernten sich schon in jungen Jahren kennen. Bei einem Wiedersehen nach vielen Jahren flogen die Funken. Jetzt haben sich die beiden in Langenmosen das Ja-Wort gegeben
Saskia & Sebastian Böhm
Sebastian Böhm ist 31 Jahre alt, stammt ebenfalls aus Schrobenhausen und arbeitet bei Hipp Babynahrung. Seine große Leidenschaft ist der Fußball.
Saskia und Sebastian, ihr kennt euch ja schon seit Ewigkeiten, zwischen euch gefunkt hat es dann aber doch erst viele Jahre später…
Saskia: Ja, witzigerweise waren wir während unserer Schulzeit schon gemeinsam auf einer Klassenfahrt in Oberammergau, wie wir später herausgefunden haben. Ich war damals in der fünften Klasse, Sebastian in der siebten. Aber wie es scheint, hatten wir damals beide wohl noch andere Interessen (lacht). Es mussten zuerst ein paar Jahre vergehen, bis wir uns im März 2014 während einer Partynacht im M-Eins in Aichach wiedergetroffen haben. Ich war mit meiner damaligen Freundin als frischer Single unterwegs und wollte mal wieder ausgiebig feiern. Plötzlich stand Sebastian vor mir und wir verstanden uns auf Anhieb recht gut. Wir tauschten dann unsere Handynummern aus und ich bekam am nächsten Tag prompt eine Nachricht von Sebastian… An diesem Abend fiel dann auch gleich der erste Kuss.
Es mussten zuerst ein paar Jahre vergehen
Wisst ihr noch, was ihr bei diesem ersten Treffen aneinander besonders toll fandet?
Sebastian: Es war insgesamt einfach ein lustiger Abend und Saskia hatte immer dieses nette Lächeln, das mir sofort gefallen hat.
Saskia: Mir ist sofort sein gutes Aussehen ins Auge gefallen und seine humorvolle Art.
Wie ist euer erstes offizielles Date abgelaufen?
Saskia: Hier hatten wir anfgangs ein paar Anlaufschwierigkeiten, weil es zeitlich nie so richtig gepasst hat. Eines Abends hatten wir aber dann endlich unser erstes Date im Cafe Lenbach in Schrobenhausen. Wir haben das Café an diesem Tag als erste betreten und sind als letzte gegangen. Wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten und ich war wirklich erstaunt, wie man als Mann überhaupt so viel reden kann (lacht).
Was liebt ihr heute aneinander und an eurer Beziehung am meisten?
Sebastian: Das tägliche gemeinsame Einschlafen und Aufwachen und das Füreinander-Da-Sein in jeder Situation.
Mit welchen Angewohnheiten könnt Ihr euch gegenseitig auch mal auf die Palme bringen?
Saskia: Sebastian schafft gerne an und ist ein Meister im Ärgern!
Sebastian: Saskia ist oftmals ein Schussel und die Schusseligkeit kann zu jeder Zeit zuschlagen (lacht).
Wir haben das Café an diesem Tag als erste betreten und sind als letzte gegangen
Mit welchen drei Worten würdet Ihr euch gegenseitig beschreiben?
Sebastian: Saskia ist lebensfroh, liebenswert und hat ein gutes Einfühlungsvermögen.
Saskia: Sebastian ist sehr ehrgeizig, liebevoll und hin und wieder charmant (lacht).
Die spannende Frage: Wie lief der Heiratsantrag ab?
Saskia: Wir waren zusammen mit unseren Freunden in den Wochen zwischen den Jahren 2019 und 2020 im Urlaub, besuchten zuerst einen Freund in Hongkong und feierten dort mit ihm Silvester. Am 1. Januar sind wir dann weiter nach Thailand geflogen, zuerst auf die Insel Koh Phi Phi. Wir waren am Abend in einem Restaurant und sind danach auf eine Aussichtsplattform gegangen. Der Weg dort hinauf war eigentlich gesperrt und dazu war es auch noch zappenduster. Ich habe es überhaupt nicht verstanden, warum wir da jetzt hochgehen mussten und das Ganze nicht einfach am Tag machen konnten, wie alle anderen auch. (Lacht) Ich war schon leicht gereizt. Als ich oben ankam, musste ich mich erst mal hinsetzen, weil es so warm war. Unsere Freunde Vreni und Andi wollten dann noch ein Stück weiter hochgehen. Das Merkwürdige daran war, dass Vreni zu Sebastian meinte: „Ich lasse dir meine Tasche da“. Ich dachte mir in dem Moment nichts weiter, fand das aber doch sehr komisch. Er kramte dann in ihrer Tasche herum und plötzlich sagte er: „Ich muss dir etwas sagen…“ Leider war meine Antwort rückblickend nicht ganz so romantisch, ich habe nämlich gesagt: „Oh Gott, was kommt denn jetzt wieder?“ Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da war er schon auf den Knien und ich musste sofort losweinen…
Wie lief dann die Hochzeitsplanung ab und inwiefern hat Corona eure Planung beeinflusst?
Sebastian: Kurzzeitig hatten wir die Befürchtung, dass wir ein paar unserer Gäste ausladen oder sogar alles absagen mussten, da sich die Corona-Regeln ständig änderten. Aber wir hatten großes Glück und konnten mit all unseren Liebsten zusammen unbeschwert feiern. Es war an diesem Tag so, als würde es Corona für einen Augenblick gar nicht geben.
Welches Motto hattet ihr euch für eure Hochzeit überlegt und worauf habt ihr besonderen Wert gelegt?
Saskia: Unser Motto war „Heute gibt es nur ein Gas, Vollgas“ und ich bin mir sicher, dass wir das auf jeden Fall eins zu eins umgesetzt haben (lacht). Wir hatten uns auf Pinterest viele Bilder abgespeichert und sind in die Vintage-Richtung gegangen, mit alten Ballonflaschen und Weinkisten – alles in Beige und Naturtönen gehalten. Für uns war einfach wichtig, mit der Familie und Freunden zusammen unseren schönsten Tag zu feiern.
Was waren für euch die schönsten Momente an eurem großen Tag?
Saskia: Das Wetter hatte nach der Kirche mal kurz verrückt gespielt, ein kleiner Glücksregen für uns. Abgesehen davon war alles perfekt und genau nach unseren Vorstellungen. Es gab an diesem Tag so viele schöne und emotionale Momente, wir hatten zum Beispiel in der Kirche Bilder unserer verstorbenen Familienmitglieder aufgestellt und besonders gefreut hat mich, dass meine Oma und mein Opa diesen Tag noch mit uns erleben durften.
Sebastian: Für mich war der schönste Moment der First-Look-Moment vor der Kirche, als Saskia das erste mal in ihrem Kleid vor mir stand. Wir möchten an dieser Stelle noch mal einen großen Dank an unsere Familie und Freunde aussprechen, ohne die dieser Tag überhaupt nicht möglich gewesen wäre.
Worauf freut ihr euch jetzt als frischvermähltes Ehepaar am meisten?
Saskia: Wir freuen uns am meisten auf unser neues Eigenheim, das wir nächstes Jahr bauen werden und darauf, dass hoffentlich bald wieder ein unbeschwertes Leben ohne Corona möglich ist.
Die Beteiligten:
- Kleid: Herzzauber Lenting
- Anzug: Mode Burkhard
- Blumen: Floristik Mayrhofer
- Frisur: Hairdesign Akca Aysel
- Location: Land-Steakhaus Bürger
- Papeterie Reich: Papeterie Reich
- Band: Input Liveband
- Fotos: Nach Herzenslust Fotografie
Advent im Arzneipflanzengarten
Der Adventsnachmittag im Arzneipflanzengarten hinter der Alten Anatomie ist für viele zur liebgewonnenen Tradition geworden.
Heiße Luft in Kappadokien
Zwischen Feenkaminen und Wunderlampen – Stefanie Herker über ihre Reise nach Kappadokien
In die Wiege gelegt
So früh wie Lisa und Lukas hat sich wohl noch keines unserer vorgestellten Ehepaare kennengelernt. Unsere Hochzeitsstory aus Ausgabe 12/2024.
Einfach griabig
„Bayerisch Hygge“ ist eine Lebenseinstellung, sagt Martina Wölfert. „Mit ihr lebt es sich einfacher und entspannter. Mit Bayerisch Hygge haben wir mehr Klarheit und Gelassenheit und gefühlt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Wir nutzen den Zusammenhang zwischen den Räumen und dem, wie wir leben möchten, ganz bewusst.“
Einfach magisch
Von der Reiseinfluencerin zur Kinderbuchautorin. Diesen Weg beschritt die gebürtige Ingolstädterin Mella Lisitano. Im Dezember erscheint ihr Erstlingswerk „Der magische Reisekoffer“ im Zwergenstark-Verlag.
The Challenger
Seit der Gründung des Vereins vor 20 Jahren ist Peter Jackwerth Präsident des FC Ingolstadt – nun fordert ihn der ehemalige National- und Bundesligaspieler Christian Träsch heraus. Seine Ziele: die Schanzer in die 2. Bundesliga führen und wieder eine Identifikation der Stadt und der Bevölkerung mit dem Verein schaffen.