Startseite » Topstory » Wenn einfach alles stimmt
Wenn einfach alles stimmt
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/0047_163-Gross.jpg)
Die Hochzeit von Sandra und Robert
Sandra und Robert haben sich für ihre Hochzeit lange Zeit gelassen. Als es dann soweit war und die Planungen begannen, kreuzte Corona ihre Pläne. Trotzdem schafften sie es, ihre Traumhochzeit in die Tat umzusetzen. Über ein Paar, das im richtigen Moment das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Party1-Gross.jpg)
Das Brautpaar
Die Geschichte von Sandra und Robert beginnt auf einer Party. Es ist das Jahr 2006, Januar, die Kälte draußen treibt die Leute nach Drinnen zum Feiern. In der Saturn Arena wird eine Fußball-Party gefeiert und wie das Schicksal es so will, sind Sandra und Robert an diesem Abend beide dort. Robert gibt als Barkeeper Getränke aus, er weiß noch nichts von seinem Glück. Sandra kommt zu ihm an die Bar, sie bestellt Getränke, es ist das erste Aufeinandertreffen. Die Chemie stimmt auf Anhieb, sie teilen den gleichen Humor, ihnen gefällt die sympathische und gelassene Art des Gegenübers. Die beiden kommen ins Gespräch, im Laufe des Abends tauschen sie Handynummern aus. Schon nach ein paar Treffen ist ihnen klar, dass das zwischen ihnen etwas Besonderes ist. Sie zögern nicht lange und ziehen zusammen. Die Jahre vergehen. Sie ziehen in ein Haus. Die Geburt des ersten Kindes, dann des zweiten. Sie üben das Zusammenleben, wie sie heute scherzhaft sagen: „Das, was andere Brautpaare erst nach der Hochzeit erfahren und erleben, haben wir schon im Voraus erfolgreich erprobt.“
Wenn man so lange zusammen ist, weiß man einfach, wie der andere tickt, was man wann sagen darf und wann man lieber die Klappe halten sollte. Das schätzen Sandra und Robert an ihrer Beziehung am meisten. Und: „Wir können uns immer blind aufeinander verlassen und wissen, dass wir auch in schwierigen oder stressigen Zeiten füreinander da sind.“
„Wir können uns immer blind aufeinander verlassen und wissen, dass wir auch in schwierigen oder stressigen Zeiten füreinander da sind.“
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/nach_der_Trauung-Gross.jpg)
Kleid: Mein Hochzeitsladen
1 of 4Anzug: MEN Mode
2 of 4Location: Schloss Hofstetten
3 of 4Fotos: Herzmomente Fotografie
4 of 4Der Antrag
„Es war sehr lange unklar, ob wir überhaupt heiraten können. Gedanklich haben wir schon die verschiedenen Varianten der erlaubten Personenzahlen durchgespielt.“
![Farbenpracht: Blumenstrauß von „Dekotina“, Eitensheim](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Blumensrauss-Gross.jpg)
![First Look: Der Moment des ersten Aufeinandertreffens war besonders emotional](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/First-Look-Gross.jpg)
![Hochzeitstorte mit Familiensilhouette (inklusive Hündchen Maiki) von „Simone Alberta, die Tortenkünstlerin“](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Torte_Detail-Gross.jpg)
![„Anna & Dodo“, die musikalische Begleitung bei der standesamtlichen Vermählung](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Anna_Dodo-Gross.jpg)
Die Planung
Als Sandra und Robert Anfang 2019 mit der Planung für die Hochzeit begannen, lag Corona noch in weiter Ferne. Als Location entschieden sie sich schon früh für das Schloss in Hofstetten, denn es brachte die Wünsche der beiden zusammen: Robert wollte eine große Hochzeit mit kirchlicher Trauung und großer Feier mit seiner Fußballmannschaft. Sandra wollte am liebsten nur eine standesamtliche Hochzeit mit kleinem Essen mit der Familie im Anschluss. Im Schloss Hofstetten waren sowohl die standesamtliche Trauung als auch die Feier und Übernachtung möglich, deshalb entschieden sie sich schnell für die Location.
Da das Brautpaar recht spät dran war, waren noch genau zwei Termine frei: Einer im Mai und der 3.10.2020. Im Nachhinein war es ein riesiger Glücksfall, dass sie sich für den Termin im Oktober entschieden hatten, denn Corona kam um die Ecke und wirbelte alles durcheinander. „Es war sehr lange unklar, ob wir überhaupt heiraten können“, erzählt Sandra. Zuerst der Lockdown im Frühling, keine Hochzeiten möglich, dann im Sommer die Lockerungen, es sah wieder vielversprechend aus. Die beiden erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Zwei Wochen vor ihrer Hochzeit mussten sie noch einmal bangen, die Inzidenzen stiegen wieder. „Gedanklich haben wir schon die verschiedenen Varianten der erlaubten Personenzahlen durchgespielt“, erinnert sich Robert. Am Dienstag vor der Hochzeit kam die finale Entscheidung der Regierung: es durfte geheiratet werden. Die Erleichterung war riesig.
„Unsere Kinder waren so aufgeregt und übertrieben brav an dem Tag, dass wir sie gar nicht wiedererkannt haben“
![Das Brautpaar beim gemeinsamen Tortenanschnitt. Torte: „Simone Alberta, die Tortenkünstlerin “, Buxheim](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Tortenanschnitt-Gross.jpg)
![Sandra und Robert in den barocken Räumlichkeiten im Schloss Hofstetten](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Standesamt-Gross.jpg)
![Familienglück: Sandra und Robert mit ihren beiden Söhnen](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Kinder_internet-Gross.jpg)
![Der Hochzeitstanz von Sandra und Robert im Konfettiregen](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Hochzeitstanz2-Gross.jpg)
![Ringe von Juwelier Elfinger-Zellner](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Ringe-Gross.jpg)
![After Wedding Shooting mit Herzmomente Fotografie](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/0075_163-Gross.jpg)
Die Hochzeit
Die Hochzeit von Sandra und Robert zeigt, wie schön eine rein standesamtliche Trauung sein kann. „Es war sehr emotional.“ Sandra erinnert sich gerne daran zurück. „Der Standesbeamte hat unsere Geschichte erzählt und die Lieder, die gesungen wurden, gingen jedem unter die Haut.“ Der Moment nach der Trauung, als sie aus dem Schloss-Tor ins Freie traten, wo schon all ihre Freunde auf sie warteten, war für die beiden das nächste große Highlight.
Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist ihnen auch das Verhalten ihrer beiden Söhne. „Wir haben uns schon fast Sorgen gemacht. Sie waren so aufgeregt und übertrieben brav an dem Tag, dass wir sie gar nicht wiedererkannt haben“, lacht Robert. „Bei der Trauung durften sie uns die Ringe und das Stammbuch bringen, wahrscheinlich waren sie deshalb so aufgeregt. Nach der Trauung ist dann aber die Anspannung auch bei ihnen abgefallen und sie konnten mit den anderen Kindern feiern.“ Die Feier selbst war genau so, wie Sandra und Robert sie sich vorgestellt und erträumt hatten. Sie fand in der Remise vor Ort statt, es gab Kaffee und Kuchen, eine Band spielte, der Hochzeitstanz wurde aufgeführt und am Abend gab es noch eine Ape-Bar, ein Feuer und eine Fotobox, sodass einer gelungen Feier nichts mehr im Weg stand.
Zwei Tage nach der Hochzeit ging es für die ganze Familie in die Flitterwochen. Auch hier hatten sie wieder Glück im Corona-Unglück: In weiser Voraussicht hat Sandra nicht wie geplant ein Hotel in Tirol gebucht, sondern das Kinderhotel Landhaus zur Ohe im Bayerischen Wald. Ein paar Tage vor der Hochzeit wurde Tirol zum Risikogebiet erklärt. Umso mehr genossen die vier ihre verdiente Auszeit nach dem Hochzeitsstress.
Eine Botschaft hat das Brautpaar noch zum Abschluss: „Vielen Dank an unsere Freunde und Familie und alle beteiligten Dienstleister, die uns diesen unvergesslichen Tag ermöglicht haben. Übrigens: Die Dankeskarten kommen noch – wir haben euch nicht vergessen!“
Die Beteiligten
- Fotos Herzmomente Fotografie
- Hochzeitskleid: Mein Hochzeitsladen
- Ringe: Juwelier Elfinger-Zellner
- Anzug: MEN Mode
- Blumen, Blumenstrauß und Tischdeko: Dekotina
- Torte: Simone Alberta, die Tortenkünstlerin
- Band: May Vibes
- Catering: LEIKAM Catering & Partyservice
- Location & Standesamt: Schloss Hofstetten
- Fotobox: Franziska Märkl Fotografie
- Ape-Bar: Die Ape Bar
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/5-750_6329-Gross-e1721824849606-300x205.jpg)
Retrospektive im Kreuztor
Das Wahrzeichen Ingolstadts im Zeichen der Kunst. „Retrospektive 2024“ heißt die neue Ausstellung im Kreuztor. Franz Duna, Eva Thorschke und Michael von Benkel stellen noch an den nächsten beiden Wochenenden ihre Werke aus, darunter Malereien, Fotografien und Skulpturen.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/240315_MKKD_Perspektive_3-Gross-300x169.jpg)
Sevilla. New York. Ingolstadt.
Ein Geschenk von Weltrang. Für Ingolstadt. So könnte man es knapp auf den Punkt bringen. Was ist passiert?
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/2024_07_24_Sommerferien_FotoRichard-Scheuerecker-300x200.jpg)
Tipps: Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen
Ob Volksfest, Museum oder Open-Air-Konzert: Langeweile kommt in den Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen keine auf. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Tipps für eine entspannte Zeit zusammengestellt.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/DSC03894-Gross-300x221.jpg)
Politik am Dienstag: Die Pauke
Spricht man noch vom Paukenschlag in der politischen Berichterstattung? Heute jedenfalls kann man dieses Bild getrost hinter dem Ofen hervorholen: Stadträtin Stephanie Kürten verlässt die Grünen und wechselt innerhalb des Stadtrats zur CSU-Fraktion. Aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt sie aus, wie sie gegenüber espresso erklärt.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/750_6389-300x200.jpg)
Wet White Dinner
Beim Dinner in Weiß ist jeder willkommen. Leider hat sich auch der Regen ganz oben auf die Gästeliste geschrieben. Das inklusive Dinner musste kurzerhand abgesagt werden. Doch ein paar Hartgesottene konnte das nicht aufhalten, vor dem Haupteingang des Stadttheaters fand man Unterschlupf. So wurde es doch noch ein gelungener Abend – wenn auch ein bisschen kleiner als geplant.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/DSC08860-Gross-300x200.jpg)
Söder macht sich selbst ein Bild
Die seit 2020 andauernden Bauarbeiten an der Willibaldsburg sind endlich abgeschlossen. Das Ergebnis wollte sich heute auch Geschichtsfan Markus Söder von der Nähe aus ansehen. Was hat sich getan? Wir haben die Antworten.