Keine Kompromisse: Zurück zum jährlichen Bürgerfest

Home » Keine Kompromisse: Zurück zum jährlichen Bürgerfest

Keine Kompromisse: Zurück zum jährlichen Bürgerfest

Aus is‘ und gor is‘ und schod is‘, dass wohr is‘. Das dachte sich wohl auch einmal mehr FDP-Stadtrat Karl Ettinger. Während am letzten Tag des Stadtfests die Musik (offiziell zumindest) um 17 Uhr endete, kündigte er auf Facebook bereits sechs Minuten später einen neuen Stadtratsantrag an. Inhalt: das Bürgerfest möge wieder jährlich stattfinden.

Mittlerweile lässt sich der Stadtratsantrag der Ausschussgemeinschaft aus FDP und JU auch online einsehen. Darin heißt es: „Das Stadtfest hat gezeigt: Die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger lieben ihr Bürgerfest auch in der kleineren Variante. Die Menschen waren in bester Feierlaune, tanzten auf den Straßen zu den Bands aus Ingolstadt und der Region und es gab viel Lob für die tolle Organisation durch das Kulturamt.“

Das Bürgerfest sei darüber hinaus auch eine gute Gelegenheit, Beziehungen zu den Partnerstädten zu pflegen und auch die auf dem Stadtfest gezeigten historischen Elemente könnten künftig bei Bürgerfesten gezeigt oder aber auch beim Fest des Reinen Bieres platziert werden. „Das Bürgerfest wirkt identitätsstiftend, trägt zur dauerhaften Belebung der Innenstadt bei und ist auch für Touristen eine echte Attraktion. Viele weltweit verstreute Ingolstädter reisen extra zum Bürgerfest an, um alte Freunde zu treffen“, heißt es im Antrag abschließend.

Ganz kritiklos war’s dann doch nicht

Auch wenn im Stadtratsantrag steht, dass die Leute „ihr Bürgerfest auch in kleinerer Variante lieben“ – und das sicher auch stimmen mag – war daran dann doch an der ein oder anderen Stelle in den Sozialen Medien Kritik zu vernehmen. Bei „richtigen Bürgerfesten“ wurde einfach mehr Fläche bespielt, das ist durchaus richtig. Wenn wir also wirklich zum jährlichen Bürgerfest zurückkehren, warum nicht auch wieder zurück zu alter Größe – wir schielen dabei z.B. zur Kupferstraße? Das Motto des Bürgerfests 2023 könnte doch lauten: Keine Kompromisse.

Damit würde man auch dem inoffiziellen Motto der Stadt entgegentreten: Für Ingolstadt basst’s scho‘.

Zum Thema
Weitere Themen

Der Zukunftsgarten

Angesichts zunehmender Wetterextreme ist in der Gartengestaltung ein Umdenken notwendig, damit Gärten den Herausforderungen des Klimawandels standhalten. Der Rohrbacher Gartengestalter Stefan Arndt setzt bereits heute zukunftsfähige Gärten um – mit trockenheitsresistenten Pflanzen, einem durchdachten Wassermanagement und klimaangepassten Gestaltungselementen.

Weiterlesen »

Starkbieranstich bei Herrnbräu

Mit Beendigung der Faschingszeit beginnt in Bayern traditionell die 5. Jahreszeit. Melanie und Kevin Fritsch vom Wirtshaus am Auwaldsee und Herrnbräu luden am Mittwoch zum Starkbieranstich mit Fastenprediger Florian Erdle und den Hepberger Musikanten.

Weiterlesen »

Pflanzen-Tauschregal wieder aktiv

Überschüssige Stauden, Ableger, Samen und mehr können auch diese Saison beschriftet im Pflanzentausch-Regal im Garten des Bürgerhaus Neuburger Kasten während der Öffnungszeiten hinterlegt und/oder mitgenommen werden.

Weiterlesen »

Das Erbe der Stadt

Es ist ein Paradebeispiel für den respektvollen Umgang mit dem architektonischen Erbe einer Stadt. Das sogenannte Thürwachterhaus liegt an exponierter Stelle direkt gegenüber des Ingolstädter Taschentorturms. Jahrzehnte stand es leer. Im vergangenen Jahr zog Leben ein.

Weiterlesen »

Once in a million

Steffi und Ralph Sager haben ein Haus den den 70ern größtenteils selbst saniert. Es war ein Glückstreffer. Genauso wie die beiden noch recht frisch Verheirateten sich gesucht und gefunden haben, so ist auch ihr Häuschen im Ingolstädter Nord-Westen sofort zum „Objekt ihrer Begierde“ geworden.

Weiterlesen »

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Nach oben scrollen