Startseite » Lifestyle » „Niksen“, die Kunst des Nichtstuns
„Niksen“, die Kunst des Nichtstuns
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/02/AdobeStock_135104116-Gross.jpeg)
Nach dem dänischen Hygge und dem schwedischen Lagom ist Niksen der neueste Lifestyle-Trend, der ein glücklicheres Leben verspricht. Doch was steckt genau dahinter?
Wenn es um Lifestyle-Konzepte geht, lassen wir uns gerne von anderen Kulturen inspirieren. Je exotischer die Namen, desto besser. Die Dänen haben uns Hygge geschenkt: Sich zu Hause gemütlich in Decken einmümmeln, Tee trinken und die Wärme des knisternden Kamins genießen. Dann kam Lagom aus Schweden: In allen Bereichen des Lebens genau das richtige Maß zu finden bringt die perfekte Balance. Eine kurze Zeit lang machten auch die Finnen auf sich aufmerksam, mit „Kalsarikännit“, was so viel bedeutet wie „sich in Unterhosen daheim betrinken“, ein Plädoyer für eine zwanglosere Freizeitgestaltung.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/02/allison-christine-3GNesMmbHBo-unsplash-Gross.jpg)
Nichts tun ist einfach – oder?
Der jüngste Sprössling aus der Reihe ist Niksen. Das Wort kommt aus dem Niederländischen und bedeutet übersetzt Nichtstun. Niksen soll dabei helfen, Stress zu reduzieren, negative Gedanken loszuwerden und Burnouts vorzubeugen. Klingt ja auch logisch, wer nichts tut, hat auch keinen Stress. In der heutigen Zeit ist genau dieses Nichtstun selten geworden. Was im Niederländischen früher negativ besetzt war und mit Faulenzern und Nichtsnutzen in Verbindung gebracht wurde, ist jetzt für viele von uns eine dringend benötigte Auszeit vom Alltag.
Doch so einfach wie es klingt ist es gar nicht. Denn Niksen heißt nicht Netflix schauen, ein Buch lesen, auf der Couch lümmeln und im Smartphone die Instagramfeeds anderer Leute durchforsten. Beim Niksen geht es wirklich um Nichtstun. Gar nichts. Man lässt die Gedanken schweifen, ohne dabei an etwas Bestimmtes zu denken.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/02/AdobeStock_247865228-Gross.jpeg)
Keine Meditation, keine Selbstoptimierung
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/02/urip-dunker-cTfcPsRQv4Q-unsplash-Gross.jpg)
Nichtstun macht glücklich
Nicht umsonst gehören die Niederländer laut dem World Happiness Report 2020 zu den glücklichsten Völkern der Erde. Sie haben die Kunst des Niksens gemeistert. Sie nehmen sich die Zeit, auch mal nichts zu tun und das ohne schlechtes Gewissen. Nichtstun können wir eigentlich alle, viele von uns haben es aber leider verlernt. Wer regelmäßig Phasen des Nichtstuns in seinen Alltag integriert, wird ausgeglichener, glücklicher und dadurch auch effektiver in den Arbeitsphasen. Zusätzlich fördert das Nichtstun auch noch die Kreativität. Die Freiheit der Gedanken und das Ausblenden von Belastungen kann zu tollen Ideen führen, die unter Druck nie entstanden wären.
Doch wie geht Nichtstun richtig? Wir haben einige Tipps gesammelt, die jeder einmmal für sich selbst ausprobieren kann.
Tipps für das perfekte Niksen-Erlebnis
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2021/02/matthew-henry-n5vuEc86Zg8-unsplash-Gross.jpg)
Und das Wichtigste dabei...
Alles ohne Absicht, ohne Ziel. Lasst euch einfach fallen und schaut, wohin eure Gedanken treiben. Wenn euch dabei langweilig wird, habt ihr alles richtig gemacht.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/5-750_6329-Gross-e1721824849606-300x205.jpg)
Retrospektive im Kreuztor
Das Wahrzeichen Ingolstadts im Zeichen der Kunst. „Retrospektive 2024“ heißt die neue Ausstellung im Kreuztor. Franz Duna, Eva Thorschke und Michael von Benkel stellen noch an den nächsten beiden Wochenenden ihre Werke aus, darunter Malereien, Fotografien und Skulpturen.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/240315_MKKD_Perspektive_3-Gross-300x169.jpg)
Sevilla. New York. Ingolstadt.
Ein Geschenk von Weltrang. Für Ingolstadt. So könnte man es knapp auf den Punkt bringen. Was ist passiert?
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/2024_07_24_Sommerferien_FotoRichard-Scheuerecker-300x200.jpg)
Tipps: Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen
Ob Volksfest, Museum oder Open-Air-Konzert: Langeweile kommt in den Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen keine auf. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Tipps für eine entspannte Zeit zusammengestellt.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/DSC03894-Gross-300x221.jpg)
Politik am Dienstag: Die Pauke
Spricht man noch vom Paukenschlag in der politischen Berichterstattung? Heute jedenfalls kann man dieses Bild getrost hinter dem Ofen hervorholen: Stadträtin Stephanie Kürten verlässt die Grünen und wechselt innerhalb des Stadtrats zur CSU-Fraktion. Aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt sie aus, wie sie gegenüber espresso erklärt.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/750_6389-300x200.jpg)
Wet White Dinner
Beim Dinner in Weiß ist jeder willkommen. Leider hat sich auch der Regen ganz oben auf die Gästeliste geschrieben. Das inklusive Dinner musste kurzerhand abgesagt werden. Doch ein paar Hartgesottene konnte das nicht aufhalten, vor dem Haupteingang des Stadttheaters fand man Unterschlupf. So wurde es doch noch ein gelungener Abend – wenn auch ein bisschen kleiner als geplant.
![](https://www.espresso-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/DSC08860-Gross-300x200.jpg)
Söder macht sich selbst ein Bild
Die seit 2020 andauernden Bauarbeiten an der Willibaldsburg sind endlich abgeschlossen. Das Ergebnis wollte sich heute auch Geschichtsfan Markus Söder von der Nähe aus ansehen. Was hat sich getan? Wir haben die Antworten.