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Lasst Bilder sprechen!

- Mai 9, 2022
- 11:45 am
Anregungen & Tipps zum Einrichten von Vanessa Jasmin Panné
Es ist meist das Letzte, dem man sich nach einem Einzug oder einer Renovierung widmet, die Gestaltung der Wände. Sie sind das i-Tüpfelchen, der Ausdruck der Menschen, die die Räume beleben, die entscheidende persönliche Note. Wer es sich leisten kann, engagiert einen Art-Buyer oder fachkundigen Interior Designer. Die meisten unter uns gehen es aber in der Regel ganz persönlich und individuell an.
Was soll ich hängen?
Fotos, Grafikdrucke, Gemälde oder die süßen Kinderzeichnungen? Antwort: alles geht, sogar gemischt! Stilrichtungen kann man gut kombinieren. Also, das alte Gemälde von Oma in barockem Rahmen passt womöglich sogar besonders gut neben die moderne Schwarzweiß-Fotografie.
Wie soll ich hängen?
Das Thema wurde bereits schon mal ausführlich in der espresso-Ausgabe 03/2022 besprochen. Kurz und knapp: Eine gemischte Petersburger Hängung sieht leicht aus, Bedarf aber Fingerspitzengefühl, damit am Ende die Einzelteile wie ein großes Ganzes wirken. Minimalisten hängen im Raster oder nach dem Wäscheklammer-Prinzip – alles auf einer Höhe. Tipp: Achten Sie auf kleine Nischen oder Ecken in der Wohnung, die durch ein Bild auf einmal große Wirkung erzielen.

Rahmen – Ja!
Auch wenn ich da sogar selbst manchmal etwas nachlässig bin, aber der Rahmen des Bildes ist wie das richtige paar Schuhe. Er wertet alles auf oder eben auch ab. Nehmen Sie die Zeit und das Geld in die Hand und bringen Sie Ihr Bild ins Fachgeschäft oder suchen Sie zumindest selbst nach einem hochwertigen Rahmen. Ob Passepartout oder nicht hängt von der Komposition des Bildes ab. Fehlt Ihnen dafür das Auge, hilft auch der Fachmann.
No go!
Private, selbstgemachte Fotos bitte nie auf Leinwand drucken. Das wirkt wirklich immer billig. Überlassen Sie die Leinwand dem Pinsel. Lieber ein Aluminiumdruck oder gleich ordentlich mit Rahmen versehen. Ansonsten machen sich private Fotos seriell meistens besser als einzeln. Es muss auch nicht immer Schwarzweiß sein, aber die Fotos, die nebeneinander hängen, sollten die gleichen Tonwerte haben.

Wie kaufe ich echte Kunst?
Wenn man sich noch nie damit befasst hat, kostet es meist etwas Überwindung, aber nicht wenige werden süchtig. Gerade in Ingolstadt gibt es immer wieder interessante Ausstellungen ansässiger Künstler. Gehen Sie auch mal auf eine Vernissage und lassen sich ganz von Ihrem Geschmack leiten. Fangen Sie mit einem kleinen Holzdruck oder Ähnlichem an. Sie werden merken, wie schön es sich anfühlt, ein Original an seinen eigenen Wänden zu zeigen.
Von 10. bis 12. Juni findet in Ingolstadt übrigens eine Kunstmesse statt.
Unsicher?
Schneiden Sie ein Papier in entsprechender Größe aus und kleben Sie es an die gewünschte Stelle. Das hilft der Vorstellungskraft.
Viel Spaß beim Umgestalten!

Pferdekopfgeigen-Festival: Ingolstadt taucht ein in ferne Welten
Die sogenannte Morin khuur – die Mongolische Pferdekopfgeige – ist das wichtigste und bekannteste Musikinstrument der Mongolen und gilt als ein nationales Symbol des Landes. Ende Mai dreht sich in Ingolstadt alles um diese ganz besondere Geige. Die Schanz taucht ein in eine ferne Welt – die eigentlich doch ganz nahe liegt.

Jede Menge Mut im Gepäck
Die Eichstätter Studentin Jana Jergl macht sich am Donnerstag mit zwei Freunden auf nach Charkiw in der Ostukraine. Essenspakete für mehrere hundert Menschen wird sie in der vom Krieg gebeutelten Stadt abliefern. Um das auch alles finanziell stemmen zu können, bittet das Trio um Spenden.

Pfaffenhofener Kultursommer: Das Programm steht
Das Programm für den Pfaffenhofener Kultursommer 2022 steht. Von Mitte Juni bis Mitte August bieten die Stadt und verschiedene Veranstalter an jeweils vier Tagen in der Woche Events, Musik, Kultur, Kunst, Spaß, Theater, Festivals und vieles mehr.

Shakshuka – nordafrikanische Spezialität
Shakshuka gilt hierzulande eigentlich als israelisches Nationalgericht, doch ursprünglich kommt diese Speise sehr wahrscheinlich aus dem nordafrikanischen Raum. Ebenfalls aus Nordafrika – besser gesagt aus Marokko – kommt Rim Nassef. Für espresso-Leser*innen stellt sie heute ihr Shakshuka-Rezept zur Verfügung.

Mit einer Handvoll Strichen
Kennen Sie Anton Stankowski? Nein? Nie gehört? Einige seiner Werke kennen Sie zu 100 Prozent. Die neue Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst widmet sich dem Grafikdesigner, der mit fünf Strichen 100.000 DM verdiente und damit die Empörung der BILD-Zeitung auf sich zog. Sie kennen diese fünf Striche auch, ganz gewiss.

Regenbogenrathaus
Das Rathaus Pfaffenhofen wird in der Nacht von Montag auf Dienstag und von Dienstag auf Mittwoch in Regenbogenfarben leuchten. Anlass ist der „Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“ am 17. Mai.