Startseite » Topstory » 40 Frauen über 40
40 Frauen über 40

Mit ihrem Projekt „40 Frauen über 40“ möchte die oberbayerische Fotografin Sindia Boldt Frauen eine Bühne bieten, die sich normalerweise in der zweiten oder dritten Reihe aufhalten. Im Fokus des Projekts steht die Frage, was es heute bedeutet, eine Frau in den Vierzigern, Fünfzigern, Sechzigern, Siebzigern oder Achtzigern zu sein. Teilnehmen können all jene, die gerne einen Tag am Set erleben und sich dabei neu kennenlernen möchten. Die besten Bilder des Shootings sowie persönliche Anekdoten, Meinungen und Ansichten der Teilnehmerinnen werden im kommenden Jahr in einer Ausstellung präsentiert.

Sindia Boldt
„Frauen werden immer noch zu wenig gehört oder gar übersehen“,
weiß Sindia Boldt aus eigener Erfahrung und zahlreichen Gesprächen aus ihrem Umfeld. „Dies hat auch die aktuelle Pandemie-Situation wie unter dem Brennglas gezeigt. Alte Rollenbilder haben teils eine ausgeprägte Renaissance erlebt und wie ganz selbstverständlich den weiblichen Teil unserer Gesellschaft auf die Reservebank verwiesen.“
Frauen im Fokus
Mit ihrem Foto-Projekt möchte sie deshalb „all die wunderbaren Damen in den Fokus rücken, die unsere Familien, unsere Städte, ja unsere Welt mit ihrer Fürsorge, ihrer Stärke und ihrem Durchhaltevermögen bereichern – als Helden aus der zweiten Reihe. Wir begegnen ihnen täglich und übersehen trotzdem ihre vielseitigen Lebenserfahrungen, ihre Persönlichkeit und ihre Ziele. Dabei können sie wunderbare Vorbilder für junge Menschen sein, die sich heute noch gar nicht vorstellen können, wie es ist, vierzig, fünfzig, sechzig, siebzig oder gar achtzig zu sein. Deshalb würde ich mich auch freuen, wenn Freundinnen, Töchter, ja auch Enkelinnen starke Frauen aus ihrem Bekanntenkreis für das Projekt anmelden. Ich habe es nämlich schon oft erlebt, dass viele von ihnen erst einmal überredet werden müssen, um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.“
Umgesetzt wird das Shooting im eigens dafür vorbereiteten Studio. Für passende Roben und ein professionelles Styling ist gesorgt, genauso wie für Cappuccino, Prosecco und eine angenehme Atmosphäre. Im Anschluss wird das Lieblings-Portrait ausgewählt und für die Ausstellung vorbereitet.

Emotionen, Erfahrungen, Ansichten
Der zweite Part des Projekts beleuchtet die persönlichen Hintergründe der Teilnehmerinnen. Im Laufe des Shooting-Tages tauscht sich Sindia Boldt deshalb intensiv mit ihnen über Emotionen, Erfahrungen und Ansichten aus. Die daraus entstehenden Anekdoten finden nachfolgend – nach Absprache – ebenfalls Eingang in die Ausstellung. Zusätzlich werden sie auf der Homepage sowie den sozialen Netzwerken der Fotografin vorgestellt. Die Ausstellung ist für den Herbst 2021 geplant und wird im Münchner Umland stattfinden.
Eine der Teilnehmerinnen wird zudem in einer unserer nächsten espresso-Ausgaben vorgestellt!





ALL INCLUSIVE
Hair & Makeup
Komplettes Beauty-Makeover von professioneller Visagistin. Typgerechtes Hair- & Makeup-Styling mit hochwertigen Produkten.
Styling & Kleider
Ausführliches Vorgespräch zum Stil des Fotoshootings und Auswahl der Garderobe. 3 Outfit-Wechsel während des Shootings. Bringen Sie Ihr Lieblingskleid mit und nutzen die wundervollen Kleider und Accessoires im Atelier.
Beauty Posing
Geführtes Foto-Shooting im VOGUE und
VANITY FAIR Stil: Covergirl, verführerischer Blick über die Schulter, Charakterportrait,
Hollywood-Diva, romantische Posen.
Ihre Fotodienstleistung stellt Sindia Boldt kostenlos zur Verfügung. Für das professionelle Styling, das Bereitstellen der Garderobe, die Verpflegung und den Fotodruck fällt ein Unkostenbeitrag von 229 Euro an.

Nazi Crimes Atlas: Tatorte, Taten, Quellen
Wie verhindert man, dass die NS-Verbrechen in Vergessenheit geraten? Wie verhindert man, dass die Gesellschaft diesen Taten irgendwann vollends gleichgültig gegenübersteht? Wie hält man das Erinnern am Leben? Eine neue App könnte ein Baustein dafür sein.

Das „Nie wieder“ wird brüchig
Heute vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Zum Tag der Befreiung veranstaltet die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit dem Stadttheater Ingolstadt eine Marathon-Lesung. Gelesen wird „Das Blaue Buch“ von Erich Kästner. Neben Oberbürgermeister Michael Kern war auch Oberst Jochen Gumprich einer der Vortragenden.

Sikh & The City
Der geborene Inder Damanjit Singh möchte mit dem Verein Indian Nomads Menschen bei der Integration in Ingolstadt zur Seite stehen. espresso-Chefredakteurin Stefanie Herker hat ihn getroffen.

Afrikafest kein eigenständiges Event mehr
Das Afrikafest in Ingolstadt wird nicht mehr als eigenständige Veranstaltung durchgeführt, sondern dauerhaft in das Bürgerfest integriert. Das hat der Veranstaltungsausschuss heute beschlossen. Widerspruch gab es nicht.

Merz scheitert: KU-Politikwissenschaftler ordnet ein
Ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Noch nie scheiterte ein Politiker im ersten Wahlgang der Kanzlerwahl. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Stüwe von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ordnet die überraschenden Ereignisse ein.

„Mir ist es lieber, sie bleiben, wie sie sind: Unangetastet“
Janina Dynowski von der Sternwarte Ingolstadt im Gespräch über Aliens, die Besiedlung fremder Planeten und die Bedeutung des Lebens im Angesicht eines unendlichen Universums.