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„Es fühlte sich alles so richtig an“
Ein vergnüglicher kalter Winterabend in Ingolstadt, erste Annäherungsversuche am Starnberger See, ein Antrag zwischen Palmen und Kerzenschein in den Wäldern Mexikos und ein Fest, das sie dorthin zurückführte, wo alles seinen Anfang genommen hatte: Das ist die Liebesgeschichte von Steffi und Marco aus Ingolstadt.
Am 11.01.2014 veränderte sich das Leben von Steffi und Marco für immer. Es war ein kalter Winterabend. Sie waren beide ins Mia.zwei in der Ingolstädter Altstadt geflüchtet, um dort mit ihren Freunden das Wochenende zu feiern. Vom Sehen hatten sie sich zwar schon gekannt – beide waren in Eichstätt aufgewachsen, da kreuzen sich die Wege unweigerlich –, doch wirklich gesprochen hatten sie nie miteinander. Dieser Abend im Mia war es, der sie zum ersten Mal zueinanderführte. Wenn Steffi heute an diesen Abend zurückdenkt, ist es vor allem der Humor, der sich bei ihr eingeprägt hat: Marco hatte es von Anfang an geschafft, sie zum Lachen zu bringen.
Das erste Date ließ nach diesem Abend nicht lange auf sich warten. Marco holte Steffi ab und führte sie in ein Ingolstädter Restaurant aus. Sie quatschten über Gott und die Welt und merkten schon nach kurzer Zeit, dass sie sehr ähnliche Erfahrungen, Schicksale, Wertvorstellungen und Interessen teilten. Marco merkte aber auch, dass diese Nuss nicht so einfach zu knacken ist und er sich etwas einfallen lassen musste, um ihr Herz für sich zu gewinnen.
Dieser Abend im Mia war es, der sie zum ersten Mal zueinanderführte.
Mission Nussknacker
Der Kampfgeist in Marco war geweckt. Er nutzte die nächsten Monate, um der neuen Frau in seinem Leben all seine Lieblingsorte zu zeigen. Bei jedem Date entführte er Steffi an unbekannte Orte rund um Ingolstadt und München. Steffi war beeindruckt von seiner Kreatitivität und Aufmerksamkeit. Dann der entscheidende Ausflug: Im April 2014 ging es an den Starnberger See. Dort nahm er nach vier Monaten des Kennenlernens zum ersten Mal ihre Hand – und ließ sie seitdem nie mehr los.
Es war die Lebensfreude und die Liebe zum Leben, die sie beide von Beginn an verband. Gemeinsame Eigenschaften wie Offenheit, Leichtigkeit, Spontanität, die gemeinsame Leidenschaft für Technologien, elektronische Musik, Reisen und sportliche Aktivitäten wie Rennradfahren ließen sie immer stärker zusammenwachsen. Es wurde zu einer positiven Sucht, gemeinsame Momente einzufangen, das Leben zu spüren und die Welt gemeinsam zu entdecken. Am 18.04.2014 startete ihre gemeinsame Reise um die Welt. Seitdem haben sie schon die verschiedensten Länder zusammen bereist. Ihr erstes Ziel war Kuba. Es folgten jährliche Reisen nach Südafrika, USA, Bali und viele weitere.
Es wurde zu einer positiven Sucht, gemeinsame Momente einzufangen, das Leben zu spüren und die Welt gemeinsam zu entdecken.
Ein Antrag unter Palmen
Eine ihrer gemeinsamen Reisen führte sie nach Mexiko. Es war Winter 2019, Steffi hatte gerade eine neue Stelle bei Audi angetreten und überließ daher Marco die Urlaubsplanung. Das kam ihm ganz gelegen, denn so konnte er sich in aller Ruhe einen Masterplan für den von Steffi lange ersehnten Heiratsantrag ausdenken. Die Reise durch Mexiko startete auf der Insel Holbox und führte durch ganz Yucatán. Sie waren sofort verzaubert von dem Naturschauspiel, das sich vom paradiesischen weißen Strand bis hin zu kargen Wüstenlandschaften erstreckte. Steffi und Marco waren mittlerweile fast 7 Jahre zusammen, daher hatte Steffi zwar nicht wirklich mit einem Antrag gerechnet, aber unterbewusst sicher ersehnt.
Der magische Ort, der sie für immer miteinander verbinden sollte, war das Azulik Resort in Tulum. Nach einem Tag am Strand hatte Marco ein romantisches Dinner in einem Baumhaus-Hotel organisiert. Bei einem Blick über den Palmenwald und das endlose karibische Meer philosophierten sie darüber, was sie schon alles gemeinsam erlebt und gemeistert hatten. Ob Marcos Crossfit-Wettkämpfe oder Steffis berufsbegleitender Master: Ihnen wurde bewusst, dass sie es auch in schweren Phasen immer geschafft hatten, sich gegenseitig in ihren Hobbys und Leidenschaften zu unterstützen, sich gegenseitig aufzubauen, den Rücken freizuhalten und vor allem genau so zu akzeptieren, wie sie waren. Nach einem Abend voller Nostalgie, Neckerei und Schwärmerei ging es zurück zum eigenen Baumhaus. Das Azulik ist ein Ort fern von Elektrifizierung. Es erwartete sie also ein von Kerzenschein beleuchtetes Haus aus Ästen inmitten von Palmen. Marco nutzte die Gunst der Stunde, kniete sich nieder und fragte, ob sie für immer die Frau an seiner Seite sein wollte. Steffi lachte und musste nicht lange überlegen: „Ja natürlich will ich!“
Der magische Ort, der sie für immer miteinander verbinden sollte, war das Azulik Resort in Tulum.
Partycrasher Corona?
Wenn wir an diesen Moment zurückdenken, als Steffi gemeinsam mit ihrer Mama den Gang der Kirche nach vorne zu mir lief, bekommen wir jedes Mal wieder Gänsehaut. Es fühlte sich alles so richtig an.
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Ein Hoch auf die Liebe
Für den Tag des großen Festes kehrten Steffi und Marco also zu dem Ort zurück, wo alles seinen Anfang genommen hatte. Wo Marco den ersten Schritt gewagt und um ihre Hand angehalten hatte.
Der große Tag begann um 12 Uhr, Frauen und Männer trafen sich getrennt voneinander zum Getting Ready am La Villa. Am Nachmittag war es dann so weit: In der Kirche St. Josef durften sich Steffi und Marco zum ersten Mal in die Augen schauen. „Wenn wir an diesen Moment zurückdenken, als Steffi gemeinsam mit ihrer Mama den Gang der Kirche nach vorne zu mir lief, bekommen wir jedes Mal wieder Gänsehaut. Es fühlte sich alles so richtig an. In dem Moment kam es uns so vor, als würde die Zeit für einen Moment stehen bleiben“, erzählt Marco. Der Höhepunkt der Trauung war für die beiden das Eheversprechen, in das sie einen sehr individuellen und persönlichen Teil eingebaut hatten. Nach der Trauung wurden sie von ihren Liebsten im Starnberger Schlossgarten mit Rosenblättern und lauten Jubelrufen empfangen. Mit einem Autokorso führten sie die feierfreudige Hochzeitsgesellschaft anschließend zum La Villa und eröffneten die Feier mit einem Sektempfang am Seeufer des Starnberger Sees. Der Rest des Tages bestand aus einer Abfolge weiterer unvergesslicher Momente: Da war der Hochzeitswalzer auf „The one and only“ von Adele, eine unglaublich berührende Rede ihrer Mamas und Trauzeugen, ihr Showtanz auf den bekannten Hit von Dirty Dancing – „und die beste Partycrew, die unsere Liebe bis zum Morgen gebührend feierte.“
Die Beteiligten
- Kleid: Herzzauber Lenting
- Ringe: Juwelier Berg Ingolstadt
- Wedding Planer: Lina Martel
- Make-up: Andrea Rauer
- Floristik: Bellezza Flower Ingolstadt
- Location: La Villa am Starnberger See
Kunst garniert mit Beats
In der Tränktorstraße geht eine Ära zu Ende. Am 22. September schloss mit „24! Fragen an die Konkrete Gegenwart“ die letzte Ausstellung im MKK Ingolstadt. Ein Highlight aber wartet noch im MKK-Veranstaltungskalender: die beliebte Art & Beat Party.
Führung: Victor Frankenstein und die Anatomie
Im Deutschen Medizinhistorischen Museum startet am Sonntag, 6. Oktober, um 15 Uhr eine 60-minütige Führung zum Thema „Victor Frankenstein & die Anatomie“.
Verkaufsoffener Feiertag: Diese Läden machen mit
Am 03. Oktober lädt IN-City zu einem besonderen Einkaufserlebnis ein: Der verkaufsoffene Feiertag bietet die perfekte Gelegenheit, in der Ingolstädter Innenstadt die vielfältigen Angebote der lokalen Geschäfte zu entdecken und danach den Tag auf dem Herbstfest gemütlich ausklingen zu lassen. Hier erfahrt ihr, welche Geschäfte geöffnet sind.
Ein letzter Stich
Regnerischer Auftakt der Ingolstädter Wiesn am vergangenen Freitag. Mit zwei kräftigen Schlägen eröffnete Oberbürgermeister Christian Scharpf das Herbstvolksfest im Herrnbräuzelt.
Fotogalerie: Festumzug Ingolstadt 2024
Der Festumzug des Ingolstädter Herbstvolksfests ist Jahr für Jahr ein absolutes Highlight. Zehn Blaskapellen, viele Freiwillige Feuerwehren, über dreißig Vereine sowie Ehrengästen, Stadträte und Festwirte liefen vom Klenzepark zum Volksfestplatz. Heuer ein besonders farbiger Kontrast: Tracht aus der Region Seit‘ an Seit‘ mit traditioneller Kleidung aus Fernost. Immer mit der Kamera dabei: espresso.
Der Winter naht
Es ist zwar erst Ende September, doch das beliebte Wintervergnügen auf dem Paradeplatz bereitet sich mit großen Schritten auf die neue Saison vor. Die Reservierungshotline für Weihnachtsfeiern oder einfach einen gemütlichen Abend in der Hüttengaudi ist bereits eröffnet.