Da Bavarian Bua und sei Uhr

Sie heißen Maibaamklaua, Bergseetaucha, Gipfestürma, Schürznjäga, Biergardnrocka oder Nachdschwärma: Michael Katzenmüller macht Uhren für echte bayerische Buam

Michael Katzenmüller hegte lange den Traum von der Selbständigkeit. Vergangenen Oktober gründete er Bavarian Bua.

Wenn man nicht die passende Uhr zum Outfit findet, muss man entweder so lange suchen, bis man es doch tut oder einen Kompromiss eingehen. Oder aber man gründet sein eigenes Startup. Hier kommt Michael Katzenmüller ins Spiel.

„Ich habe einfach keine Uhr gefunden, die zu meiner Lederhosn passt, die ich aber gleichzeitig auch in der Freizeit tragen kann“, sagt der 35-jährige Vohburger dazu. Seine Uhr sollte aber nicht irgendeine Uhr werden. Michael wollte eine Uhr, mit der er das bayerische Heimatgefühl immer bei sich tragen kann. Abseits vom knalligen Trachten-Kitsch mit Souvenir-Charakter. Bayerisch, modern, hochwertig – so wollte er künftig sein Armgelenk zieren. Und mittlerweile tun ihm das Viele gleich.

Michael Katzenmüller

Gründer Bavarian Bua

Bayern immer an der Hand

Um all das realisieren zu können, kündigte er 2019 seinen Job als Abteilungsleiter im Produktmanagement bei MediaSaturn. Anschließend galt die volle Konzentration dem Aufbau seines Startups. „Im Accessoire-Bereich gibt es sehr viele Marken, die mit dem nordischen Lebensgefühl spielen, aber eben nicht mit dem bayerischen“, erklärt Michael. Symbole wie der Anker oder der Leuchtturm kommen einem dabei gleich in den Sinn – und das Gefühl von Freiheit. Jetzt war es an Michael, auch das bayerische Lebensgefühl auf eine Uhr zu zaubern.

Das macht er sehr geschickt. Der Bayernbezug drängt sich nie auf, wirkt somit nicht plump, sondern immer elegant. So manches erkennt man erst, wenn man genau hinsieht. Wie etwa das bayerische Staatswappen auf der Krone oder der weiße und blaue Faden, mit dem die (Wild)Leder-Armbänder „bavarisiert“ werden. Etwas prominenter ist da schon der Umriss Bayerns auf dem Ziffernblatt, über den alle 60 Sekunden der Sekundenzeiger wandert – natürlich im Blau des bayerischen Himmels.

„Schließlich ziert die Rückseite des Uhrengehäuses noch das bayerische Credo Leben und leben lassen, wonach wir uns alle orientieren können“,

sagt Michael. In Bayern ticken die Uhren eben immer noch ein bisschen anders – gmiatlicher. Man merkt schon: hier ist viel Liebe zum Detail dabei.

Ein langer Weg bis alles passt

Die Uhrenbänder sind „made in Bavaria“ und werden in einer Manufaktur in der Oberpfalz von Hand gefertigt. Michael achtet auch hier sehr auf die Qualität – und nimmt dafür auch den höheren Preis in Kauf. „Es ist ein langer Weg, bis alles passt“, sagt er und spricht dabei über die vielen Überlegungen und Entscheidungen, die er treffen musste – vom hochwertigen Quarzuhrwerk über das Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl bis hin zum kratzfesten und entspiegelten Saphirglas. Der Bavarian Bua hat aber künftig noch mehr in petto. Erst seit kurzem gibt es Uhrenbänder für die Apple Watch. Schlüsselanhänger, Sonnenbrillen und Geldbeutel sollen im Sommer folgen.

Die Uhrenbänder sind dank Schnellwechselsystem in Sekundenschnelle getauscht.

VARIANTENREICH

  • Das Ziffernblatt gibt es in Schwarz, Weiß, Grau und Echtholz.
  • Das Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl in Schwarz, Silber und Grau
  • Die Uhrenbänder aus Wildleder, Premiumleder und Metall sind ebenfalls in unterschiedlichen Varianten erhältlich.
Weitere Themen

The PALLIS

Die Hochzeit von Lena und Manuel Pallmann. Auf dem 60. Geburtstag von Onkel Harry 2021 im Zillertal haben sie sich kennengelernt. Bei Lena war es Liebe auf den ersten Blick! Jetzt haben Sie sich im Beisein von Freunden und Verwandten das Ja-Wort gegeben.

Weiterlesen »

Der Zeitreisende

Der Ingolstädter Fotograf TOBIAS PFALLER alias pfaeff.photosport liebt den Retro-Stil. Mit espresso teilt er seine Lieblingsbilder – und ein paar kleine Geheimnisse

Weiterlesen »

ART & BEAT Party im MKK

Am Freitag, 6. Oktober, laden die Stiftung für Konkrete Kunst und Design (SKKD) und Audi ArtExperience als offizieller Sponsor ab 19.30 Uhr zur Art & Beat Party im Museum für Konkrete Kunst ein. Einen Abend lang treffen im Museum für Konkrete Kunst (MKK) elektronische Beats auf eine Pop-up-Ausstellung, die sich ganz dem Licht verschrieben hat.

Weiterlesen »

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Nach oben scrollen