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"Der Klimawandel hat große Auswirkungen auf Kinder"

Sie kämpft mit Herzblut für Kinderrechte
Für ihr 30-jähriges Engagement bei UNICEF verlieh Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Christine Seehofer die Bundesverdienstmedaille. Im espresso-Interview blickt sie auf diese Zeit zurück.
Frau Seehofer, die Bundesverdienstmedaille ist eine Ehrung, die nur wenigen Menschen zuteil wird. Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie von der Auszeichnung erfahren haben?
Als ich vom bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Söder im Frühjahr dieses Jahres die Mitteilung bekam, dass Herr Bundespräsident Steinmeier mir den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat, habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass ich diese hohe Auszeichnung für meine knapp 30-jährige Tätigkeit für UNICEF bekomme.
Dankbar bin ich, dass ich immer wieder Frauen und ab und zu auch wenige Männer für die ehrenamtliche Tätigkeit an meiner Seite hatte, die mich immer unterstützten, unsere Aktionen mit organisierten und mit durchführten. Es ist ein großes Glück Menschen zu finden, die mit einem fühlen und empfinden. Auch meine Familie unterstützte mich in all den Jahren.
Hat der Orden schon einen Ehrenplatz bei Ihnen zuhause bekommen?
Natürlich werde ich den Orden in Ehren halten und gut aufbewahren.

Wie blicken Sie auf Ihr 30-jähriges Engagement für UNICEF zurück?
In den 30 Jahren gab es viele große und bewegende Momente. Auch in Kulmbach hatte ich eine tolle Arbeitsgruppe und wir organisierten dort eine AIDS-Gala und diverse andere jährliche Aktionen. Zurück in Ingolstadt, meiner Geburts- und Heimatstadt, gründete ich 2004 zusammen mit Hilfe von Marianne Büchl und weiterer engagierten Frauen eine UNICEF Arbeitsgruppe.
Ein Highlight in Ingolstadt war natürlich die UNICEF Kinderstadt 2012/13 zusammen mit der Stadt Ingolstadt. Dank der Mithilfe Ingolstädter Firmen, Bürgerinnen und Bürger und der Stadt Ingolstadt, konnten wir viele Spenden für Burkina Faso sammeln. Wir waren die erfolgreichste Stadt in Deutschland unter damals 20 Städtepartnerschaften. Jährlich stattfindende Schulläufe vieler Schulen in und um Ingolstadt, bei denen die Kinder und Jugendlichen Spenden sammeln, begeistern uns immer wieder. Der 2008 ins Leben gerufene Firmen-/Spendenlauf wurde von Jahr zu Jahr erfolgreicher und auch in der Pandemie nahmen „unsere“ Firmen virtuell an diesem Lauf teil.
Der Zusammenhalt und die große Unterstützung in unserer UNICEF Arbeitsgruppe trägt dazu bei, dass wir mit immer wieder neuen Ideen und Aktionen auf UNICEF aufmerksam machen können. Unterstützt werden wir auch von 2 UNICEF Hochschulgruppen der THI und WFI.
Was ist Ihre Motivation, nach so vielen Jahren weiterhin ehrenamtliche Arbeit für UNICEF zu leisten?
Für UNICEF werde ich auch weiterhin meine ganze Kraft und Energie einsetzen und mich für Kinder engagieren und mit Herzblut für ihre Rechte kämpfen.
In welchen Bereichen der Arbeitsschwerpunkte von UNICEF gibt es noch viel zu tun und wo würden Sie sich mehr Unterstützung von der Gesellschaft und der Politik wünschen?
Weltweit und bei uns stehen wir 2021 und die nächsten Jahre vor enormen Herausforderungen. Der Klimawandel hat große Auswirkungen auf Kinder, wachsende Armut und die gravierenden Auswirkungen der COVID-19 Pandemie beeinflussen die Zukunft, insbesondere der jungen Generation. Konflikte wie in Syrien und Afghanistan, Hungersnot im Jemen werden uns auch die nächsten Jahre fordern. Die Rechte der Kinder sollen gestärkt werden, um eine zukunftsfähige und kinderfreundliche Welt zu schaffen.
Frau Seehofer, vielen Dank für das Interview.

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