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„Classic reloaded“ feiert Premiere

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"Classic reloaded" feiert Premiere

Das Kulturamt Ingolstadt hat gemeinsam mit der Pianistin Masha Dimitrieva das Festival „Classic reloaded“ ins Leben gerufen, um für ein breites Publikum die lebendige Musiktradition der Stadt hervorzuheben und weiter zu fördern. Das Festival startet am 23. November in der Kulturhalle Neun. Die Kombination aus jungen und etablierten Interpreten in Verbindung mit der lockeren Atmosphäre der Kulturhalle Neun soll auch jüngeres Publikum ansprechen. Der Eintritt ist frei.

Ingolstadt verfügt über eine lebendige Musiktradition bis in das Jahr 1472, als die erste Bayerische Universität in Ingolstadt gegründet wurde. Viele bedeutende Meister und Komponisten wirkten in der Region Ingolstadt über die Jahrhunderte, z.B. Orlando di Lasso, Georg Aichinger, Michael Tonsor, Johann Simon Mayr bis in die klassische Moderne, z.B. Heinz Winbeck (†2019) oder Franz Hummel (†2022). Komponisten und Komponistinnen wie Igor Loboda und Susan Oswell sowie der Organist Franz Hauck und andere Interpreten setzen diese Tradition aktuell fort.

Was erwartet euch bei „Classic reloaded“?

Das Festival gibt zeitgenössischen Komponisten der Region eine Plattform und bringt durch das Spielen ihrer Werke eine ergänzende Farbe in die reichhaltige Musikszene Ingolstadts. Zum Festival-Auftakt in diesem Jahr werden Werke von Heinz Winbeck (1946-2019), Susan Oswell (geb. 1955) und Igor Loboda (geb. 1956) erklingen.
Junge Künstler der Region werden durch gemeinsame Auftritte mit etablierten Musikern und erfahrenen Solisten ihr Können auf der Bühne zeigen und fortentwickeln. So geben die Ingolstädterin Luise Künzl (geb. 2005) und Aenne Forster (geb. 2007) in diesem Festival als Klavier-Solistinnen ihr Debut auf großer Bühne und Publikum. Der bereits international aufstrebende Geiger Tassilo Probst (geb. 2002) aus München, Violine, tritt im Duo mit dem Pianisten Dmitry Sin auf. Außerdem spielen im Streichquartett „Kontra.Punkt“ etablierte Musiker und langjährige Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters: Igor Loboda, Violine, Vadim Makhovskyi, Viola, Alexei Chubini, Violine und Nikoloz Schamugia, Cello.

Insgesamt wird ein vielseitiges Programm von Beethoven bis Winbeck angeboten. Werke von Bartók, Hubay, Debussy, Brahms, Gershwin, Kapustin und Fanny Hensel werden für viel Laune und Stimmung in unkompliziertem Ambiente mit ergänzenden Highlights sorgen.

Eines dieser Highlights werden elektronische Klänge sein, die mit im Festival dargebotenen klassischen Werken kombiniert werden. Hierdurch entsteht eine Synthese aus Klassik und Moderne, die Nikoloz Schamugia mit seinen innovativen Ideen zum Gehör bringen wird. Ein weiteres Highlight: Für das Publikum stehen nach dem Konzert die auftretenden Künstler und Komponisten für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Der Eintritt selbst ist frei und allen Interessenten zugänglich. Das Festival will insbesondere auch Nichtkenner der klassischen modernen Musik und Laien ansprechen. Aktives Weitersagen und Empfehlen ist erwünscht!

Drei Konzerte mit jeweils einer Stunde Länge: So kann das Publikum an allen drei, oder an ein oder zwei Konzerten teilnehmen. Für das leibliche Wohl ist durch das ebenso reichhaltige Catering gesorgt.

Festival „Classic reloaded“ – Das Programm

Einlass ab 17:30 Uhr

Erstes Konzert „Talentierte Nachwuchskünstler“, Beginn 18:00 Uhr bis ca. 18:45 Uhr:
Luise Künzel, Klavier: mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert im Fach Klavier und Orgel. 2021 wurde sie Stipendiatin des „Vereins zur Förderung junger Musiktalente e. V.“ und im Jahr 2022 wurde sie mit dem „Klassikförderpreis“ der Stadt Ingolstadt ausgezeichnet. Luises Programm umfasst Werke von Fanny Hensel, Claude Debussy und Igor Loboda.

Aenne Forster, Klavier: Jungstudentin der Münchner Musikhochschule, mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, Stipendiatin der Jürgen Ponto Stiftung. In ihrem Programm spielt sie Werke von Susan Oswell, Nikolai Kapustin, George Gershwin und Johannes Brahms.

Zweites Konzert „Jungstar international“, Beginn 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Tassilo Probst, Violine- Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Der Geiger Daniel Hope sagt über ihn: „Tassilo ist ein herausragender junger Geiger und Musiker mit einem starken Willen, einem einzigartigen Klang und einer beeindruckenden Beherrschung seines Instruments“. Seine Debut-CD „Into Madness“ erschien 2022 als Co-Produktion des Bayerischen Rundfunks und dem Label Berlin Classics mit dem Pianisten Maxim Lando (USA). Sie wurde 2023 bei den International Classical Music Awards als beste Kammermusik-CD des Jahres ausgezeichnet und war in drei Kategorien für den OPUS KLASSIK nominiert. 

Zusammen mit dem Pianisten Dmitry Sin – mehrfacher Preisträger internationaler Festivals und Wettbewerbe und gefragter Jungsolist auf vielen Bühnen der Welt – wird Tassilo Probst aus seiner CD „Into Madness“ von Bèla Bartòk die Sonata e-Moll posth. spielen. Außerdem stehen Sonata N. 2 von Igor Loboda und Carmen Fantasy von Paul Hubay auf dem Programm.

Drittes Konzert „Etablierte Musiker der Region“, Beginn 20:30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr
Die vier Mitglieder des Streichquartetts Kontra.Punkt sind in Ingolstadt als hervorragende Musiker gut bekannt. Alexei Chubini, Violine, Igor Loboda, Violine, Vadim Makhovsky, Viola und Nikoloz Schamugia, Cello präsentieren in ihrem Programm zwei grandiose Werke: Heinz Winbeck, Streichquartett N.2 „tempi notturni“ und Ludwig van Beethoven, Streichquartett op.18, N.4 c-Moll.

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