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L'amour à Paris
Die Hochzeit von Angelina und Markus Schuh
Angelina und Markus stehen am Beginn eines neuen Kapitels ihres Lebens, das voller gemeinsamer Träume und Abenteuer ist. Die Hochzeitsstory unserer espresso 10/2024.
D I E B R A U T
Angelina Schuh, 28
Gebürtig aus: Oberlauterbach
Wohnort: Gachenbach
Beruf: Mitarbeiterin im Kundenservice
D E R B R Ä U T I G A M
Markus Schuh, 30
Gebürtig aus: Peutenhausen
Wohnort: Gachenbach
Beruf: Entwicklungsingenieur
Wie habt ihr beide euch kennengelernt?
Angelina: Vom Sehen kannten wir beide uns bereits in der Realschule – mehr hatten wir aber nicht miteinander zu tun. Gefallen haben wir dem jeweils anderen aber schon damals, wie sich im Nachhinein herausstellte. Unsere Liebesgeschichte begann, als ich 2015 von der Berufsschule in Ingolstadt mit dem Zug nach Hause fuhr. Ich war frisch getrennt und habe meine Tränen im Zug nicht zurückhalten können. Markus, der an diesem Tag auch mit der Bahn nach seinem Hochschultag zurück nach Schrobenhausen fuhr, hat mich sofort gesehen und gefragt, ob er sich zu mir setzen darf. Er hat mich getröstet und mir zugehört, obwohl wir eigentlich nie wirklich viel miteinander zu tun hatten. Von da an fing alles an. Er schrieb mich gleich am selben Tag über Facebook an, wir trafen uns daraufhin regelmäßig und als wir uns zu einem Picknick im Klenzepark trafen, hatte ich plötzlich Schmetterlinge im Bauch.
Was liebt er besonders an ihr?
Markus: Angelina ist der schönste Mensch, den ich je gesehen habe – sowohl von Innen als auch von Außen. Ihre Warmherzigkeit, ihre Dankbarkeit und ihre Fähigkeit zu lieben spricht Bände über die Liebe, die in ihr wohnt. Ich fühle mich gesegnet, dass ich jeden Tag ein Teil davon sein darf.
Was liebt sie besonders an ihm?
Angelina: Ich liebe an Markus besonders seine einfühlsame Art und dass er immer alles versucht, um mich glücklich zu machen. Er versteht mich auch ohne Worte und zeigt mir ständig durch kleine Gesten, wie wichtig ich ihm bin. Er ist mein Fels in der Brandung und mein Ruhepol.
Seid ihr Soulmates oder Gegensätze?
Beide: Wir sind definitiv Soulmates! Wir sind uns super ähnlich und hatten schon immer die gleichen Wertvorstellungen.
Was treibt ihn auf die Palme?
Angelina: Wenn ich die Spülmaschine nicht genau so einräume, wie er es gerne hätte.
Was treibt sie auf die Palme?
Markus: Unordentlichkeit und Veränderungen!
Wie war der Antrag?
Markus: Der Antrag war in Italien in der Nähe der bekannten Cinque Terre Dörfern. Da wir in einem Nachbarort unser Appartment hatten, sind wir mit dem Boot zu den vier Dörfern gefahren. Die erste Tour war für mich eine Art Besichtigung, an welcher Stelle der perfekte Ort für den Antrag ist. Nachdem ich einen Aussichtspunkt in Manarola festgelegt hatte, sind wir an einem anderen Tag erneut hingefahren. Sie ahnte natürlich gar nichts und ich hatte den Ring im Rucksack versteckt. Leider hatte ich Pech und an genau diesem Tag war ein so hoher Wellengang, dass der Ort nicht angefahren werden konnte. Auch wurde Angelina seekrank, weshalb es gleich zweimal nicht passte. So musste ein Plan B her! Am vorletzten Tag sind wir vor dem Abendessen spazieren gegangen, um noch ein paar schöne Fotos zu machen. Nachdem ich sie von einem Eck zum anderen gescheucht hatte, fand ich schlussendlich den perfekten Spot: einen ewig langen Steg ohne eine Menschenseele. Dort ging ich auf die Knie und fragte sie im Sonnenuntergang, ob sie mich heiraten will.
Was war euch bei den Hochzeitsplanungen besonders wichtig?
Angelina: Wir wollten ein Datum, mit welchem wir auch etwas verbinden. Deshalb haben wir uns für unseren 9. Jahrestag entschieden, den 16.05.2024 – auch wenn das ein Donnerstag war. Markus und ich wollten schon immer im kleinsten Kreis heiraten und nur die allerengsten Personen dabei haben. Auch war uns wichtig, dass die standesamtliche sowie die freie Trauung an ein und demselben Tag stattfinden. Wir wollten nämlich wirklich nur einen einzigen Hochzeitstag haben. Besonders haben wir auch wert darauf gelegt, dass wir Dienstleister engagieren, welche zu 100% zu uns passen und wir sind so froh, dass wir so tolle Menschen kennenlernen durften, die uns unseren Tag so besonders gemacht und den Traum in Rosa verwirklicht haben.
Mit wem warst du beim Brautkleidkauf bei Herzzauber? Wie viele Kleider hast du anprobiert?
Angelina: Ich war mit meiner Schwester (Trauzeugin) und meiner Mama bei der Brautkleidanprobe. Ich weiß nicht mehr genau, wie viele Kleider es waren. Mir war nur wichtig, dass ich alle Stile einmal anprobiert hatte, damit ich später nichts bereue. Kurz vor dem Antrag war ich mit Markus im Westpark beim Shoppen und blieb ruckartig stehen, als ich das Schaufenster von Herzzauber sah, weil ein Kleid mir wirklich den Atem geraubt hatte. Damals hatte ich Markus weiter geschickt und ein Foto von dem Kleid gemacht, für den Fall, dass ich einmal eins brauchen könnte. Sofort dachte ich nach dem Antrag an dieses Kleid, welches ich bei der Anprobe auch als erstes angezogen hatte und was soll ich sagen – das ist es auch geworden! Als hätte es so sein sollen!
Wie lief euer Hochzeitstag ab?
Markus: Wir hatten die Nacht traditionell getrennt voneinander verbracht. Ich war somit bei meinen Eltern Zuhause und habe mich dort fertig gemacht. Angelina war in unserem Haus und wurde dort beim Getting Ready schon fotografisch begleitet. Zum ersten Mal gesehen haben wir uns dann beim First Look Shooting, bei dem ich mit einem alten VW-Käfer vorgefahren bin. Als ich meine wunderschöne Braut dann das erste Mal sah, verschlug es mir komplett die Sprache. Es war sehr emotional. Im Anschluss fuhr ich mit Angelina zusammen weiter ins Standesamt. Hier haben bereits alle Gäste auf uns gewartet. Während des tollen Live-Gesangs unserer Sängerin, zog Angelina mit ihrem Papa zusammen in den Saal ein. Für eine standesamtliche Trauung war es wirklich wunderschön gemacht und sehr emotional. Nachdem wir beim Auszug von unseren Spalier stehenden Gästen mit Seifenblasen begrüßt wurden, ging es in einer Kolonne weiter in unsere Location: das Voglbräu Chalet! Hier wurde uns gratuliert, gemeinsam angestoßen und gesnackt bis unsere freie Trauung stattfand. Hier blieben fast keine Augen trocken. Unsere selbst verfassten Eheversprechen trieben so gut wie jedem Tränen in die Augen. Es war wirklich eine tolle Zeremonie. Nach Kaffee und Kuchen hatten unsere Gäste „eine Reise nach Jerusalem“, welches den Nachmittag richtig schön aufgelockert hat. Weiter ging es dann mit dem Abendessen. Zwischen den Gängen wurde uns von unseren Gästen noch ein Video mit vielen Fotos von unserer Liebesgeschichte vorgespielt. Wir waren wirklich sehr gerührt von so viel Liebe und Wertschätzung. Der krönende Abschluss war dann unser Hochzeitstanz.
Mit wie vielen Gästen habt ihr gefeiert?
Beide: Wir waren insgesamt 25 Personen.
Habt ihr euer Budget eingehalten?
Markus: Nein, leider nicht.
Was würdet ihr im Nachhinein berücksichtigen?
Beide: Wir würden alles genau so wieder machen. Es war rundum perfekt!
Was war das Highlight eurer Hochzeit?
Angelina: Das Highlight für mich war definitiv Markus‘ emotionales Ehegelübde. Ich habe wirklich nicht mit so einem langen und atemberaubenden Eheversprechen gerechnet, was umso schöner war. Auch war für mich ein absolutes Highlight, dass meine Uroma mit 89 Jahren diesen tollen Tag mit uns verbracht hat.
Es war schon seit ich denken kann ein Traum von mir, diesen besonderen Tag noch mit ihr zu erleben und mir kommen bei dem Gedanken daran schon wieder die Freudentränen. Diesen Moment weiß ich sehr zu schätzen.
Was sind eure Pläne in naher Zukunft?
Beide: Wir haben uns vor kurzem den Traum von zwei Babykatzen erfüllt. Ansonsten steht bei uns das Reisen jetzt wieder auf dem Programm. Durch die stressige Hausbauphase geriet diese Leidenschaft leider in den Hintergrund. Deshalb wollen wir das Verreisen jetzt wieder in Angriff nehmen. Direkt nach der Hochzeit sind wir nach Paris gefahren, da wir mit dieser Stadt wahnsinnig viel verbinden. Unsere große Hochzeitsreise starten wir demnächst.
espresso wünscht euch alles Gute!
Dienstleister:
- Fotos: Helena Gamzin Fotografie
- Blumen: Marion Gastl Floristik, Pöttmes
- Kleid: Herzzauber, Lenting
- Anzug: MeN, Ingolstadt
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