So bringt ihr Bäume, Hecken & Rasen auf Vordermann

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So bringt ihr Bäume, Hecken & Rasen auf Vordermann

Bunte Blätter und kühlere Temperaturen kündigen es an: der Herbst ist da. Jetzt ist einiges zu erledigen, um den Garten für den Winter fit zu machen.

Bäume & Sträucher

Wie alle Pflanzen benötigen auch Bäume und Sträucher Pflege. Neben regelmäßigen Fassonschnitten, die während der Saison aus optischen Gründen erfolgen, ist alljährlich ein starker Rückschnitt wichtig. Wenn die Wachstumsperiode vorüber ist und die Obsternte an den Bäumen im heimischen Garten beendet wurde, kommen Gehölzschneider und Säge zum Einsatz. Die Herbst- und Wintermonate sind der richtige Zeitraum für einen Rückschnitt – umso besser können Bäume und Sträucher im kommenden Frühjahr wieder austreiben. Wer seine Gehölze kräftig zurückschneiden will, muss sich bis mindestens Anfang Oktober gedulden: „Das Bundesnaturgesetz erlaubt umfassende Rückschnitte nur in den Monaten Oktober bis Februar. In der übrigen Zeit des Jahres geht der Schutz der heimischen Vogelwelt vor“, erläutert der Gartenexperte der Firma Stihl Jens Gärtner.

Um den Rückschnitt von Ziersträuchern wie Forsythie oder Rispenhortensie kann sich der Gartenbesitzer direkt im Herbst kümmern. Ein praktischer Vorteil: Wenn die Sträucher keine Blätter mehr haben, erleichtert das den Überblick beim Schneiden. „Obstbäume können über die gesamte kalte Jahreszeit geschnitten werden – vorausgesetzt, es ist an den Schnitttagen frostfrei“, erklärt Gärtner.

Hecken

Der Heckenschnitt ist eine Aufgabe, den viele Gartenbesitzer gerne in Eigenregie erledigen. „Vom 1. März bis 30. September gilt die jährliche Schonzeit, in der aufgrund des Vogelschutzes das kräftige Zurückschneiden von Hecken untersagt ist“, erklärt Gartenexperte Jens Gärtner. Sein Tipp: Die Hecken zum einen im Frühjahr, zum anderen im Herbst stutzen, das dankt die grüne Mauer mit einem dichten Erscheinungsbild. Dabei sollte man indes die Anforderungen der jeweiligen Pflanze – von der Laubhecke bis zum immergrünen Gewächs – kennen und beachten. Wer etwa Thuja zu stark trimmt, riskiert kahle Stellen, die erst mit viel Geduld wieder zuwachsen. „Weniger kann dann mehr sein, im Zweifelsfall sollte man lieber mehrfach im Jahr schneiden“, empfiehlt der Fachmann.

Als Schnittform hat sich das Trapez bewährt: Die Schulter, also der obere Teil der Hecke, wird dabei schmaler gehalten als die Basis. Auf diese Weise erhalten auch die unteren Triebe genügend Licht und die Hecke kann gleichmäßig wachsen.

Rasen & Terrasse

An den Bäumen gibt das bunte Laub ein malerisches Bild ab, am Boden ist es dagegen eher störend. Insbesondere der Rasen sollte frei von Laub sein, damit er atmen kann und genügend Tageslicht erhält. Bleibt das Laub liegen, können sich darunter braune Verfärbungen oder sogar Schimmel bilden. „Es empfiehlt sich, Rasenflächen sowie Terrasse und Gartenwege gründlich vom Herbstlaub zu befreien. Wer es sammelt und in einer Ecke des Gartens anhäuft, schafft dort sogar ein ideales Winterquartier für Igel „, sagt Gartenexperte Jens Gärtner.

Verschmutzungen auf den Gartenmöbeln rückt ein Hochdruckreiniger zu Leibe. Zum Entfernen von Moos und Algen auf Gartenwegen und dem Terrassenbelag eignet sich ein Flächenreiniger. Dieses Zubehör für Hochdruckreiniger ist mit rotierenden Reinigungsdüsen speziell für die Oberflächenpflege ausgelegt und säubert Steinplatten schnell – und ohne Spritzwasser zu verteilen.

Nach dem letzten Arbeitseinsatz des Jahres wechseln die Gartengeräte in ihr Winterquartier – allerdings nicht ohne vorher etwas Pflege zu bekommen. „Damit die Geräte auch im nächsten Frühjahr einwandfrei funktionieren, sollten sie gründlich gereinigt werden“, rät Gärtner weiter.

Winterquartier gesucht

Über den Verlust der Artenvielfalt in der Tierwelt wird aktuell viel berichtet. Viele heimische Tiere sind vom Aussterben bedroht – dazu gehören auch einige Arten, die in unseren Gärten leben, darunter der Gartenschläfer. Man erkennt ihn leicht an seiner schwarzen Fellfärbung um die Augen, die aussieht wie eine Zorro-Maske. Die kleinen Tiere gehören zu den Schlafmäusen, sie verbringen etwa sechs Monate des Jahres im Winterschlaf. Mehr als die Hälfte ihrer bekannten Bestände sind in den letzten 30 Jahren verschwunden. In einigen Regionen Deutschlands kann man die Gartenschläfer schon nicht mehr antreffen. Was kann man tun, um einen weiteren Rückgang der Gartenschläfer zu verhindern? Als Erstes gilt: Gartenschläfer sind Wildtiere. Wer sie findet, sollte sie weder anfassen noch ins Haus mitnehmen.

Zu Beginn der kalten Jahreszeit freuen sich die kleinen Gartenschläfer zudem über ein Winterquartier. Das kann beispielsweise ein Nistkasten aus rauem, ungehobeltem Holz sein. Höhlenbäume, Wildsträucher und Steinhaufen sind ebenfalls wertvolle Rückzugsorte für Gartenschläfer und andere Wildtiere. In Hecken, Wildblumenwiesen und Staudenbeeten finden die kleinen Allesfresser Früchte, Samen, Insekten, Würmer und Schnecken. Wenn dazu noch die Regentonne abgedeckt wird, besteht keine Gefahr für die Tiere, darin zu ertrinken. Mit solchen einfachen Maßnahmen können alle mithelfen, den Gartenschläfer zu schützen und die Artenvielfalt in unseren Gärten zu erhalten.

Wer einen Gartenschläfer gesehen oder gehört hat, kann dies auf www.gartenschläfer.de melden.

Quelle: Texte: DJD / Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen / Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, BUND; Foto Gartenschläfer: djd/Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland/Kerstin Hinze, restl. Fotos: unsplash

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