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Guido Maria Kretschmer ist das Gesicht von "Shopping Queen" | Foto: MG RTL D / Andreas Friese

Die Neuburgerin Yvonne Griebel (45) war Kandidatin bei Shopping Queen und landete auf Platz 2.

Wohl kein Mann der Welt saß mit so vielen Frauen bei Kaffee & Kuchen wie er: Guido Maria Kretschmer. Oder wie die Teilnehmerinnen der beliebten VOX-Sendung „Shopping Queen“ sagen würden: Guiiiiiiiiido! In der Show dürfen jede Woche je fünf Frauen das machen, was sie am allerliebsten tun: nach Herzenslust shoppen – und gezeigt wird das Ganze eben zur besten Kaffee & Kuchen-Zeit um 15 Uhr. Für viele ein Fixtermin auf der heimischen Couch.

DAS KONZEPT...

...der Sendung dürfte mittlerweile bekannt sein: Guido Maria Kretschmer stellt den Teilnehmerinnen ein Wochenmotto, nach dem sie sich einkleiden und stylen müssen. Dafür hat jede Frau vier Stunden Zeit und 500 Euro zur Verfügung. Guido begleitet den Einkauf aus dem Off und legt sein besonderes Augenmerk darauf, wie (un)vorteilhaft und mottoaffin die jeweils probierten Kleidungsstücke und der Look der Frauen sind. Die Kandidatin, die am Ende der Woche die meisten Punkte bekommt, wird „Shopping Queen“ und erhält eine Siegesprämie von 1.000 Euro.

Dass die Jagd nach der Krone…

….aber ganz schön stressig werden kann, durfte die Neuburgerin Yvonne Griebel am eigenen Leib erfahren. Vielleicht können Sie sich noch an das Motto „Forty & fabulous! Zeige, dass 40 das neue 30 ist!“ aus dem März erinnern. Dort war Yvonne die Dienstagskandidatin. Geshoppt wurde damals in Augsburg. Augsburg – nicht Neuburg. „Das war eindeutig ein Nachteil“, sagt Yvonne. Sie kann sich das eigentlich nur durch die Postleitzahlen erklären. Sowohl Neuburg als auch Augsburg fangen mit „86“ an. „Also bin ich da wohl reingerutscht.“ Doch eigentlich fährt sie maximal einmal pro Jahr zum Shoppen nach Augsburg – und wenn sie dort ist, sind die Geschäfte eigentlich schon wieder ganz andere.

Natürlich aber kann man sich wenige Tage zuvor in der Shoppingstadt umsehen. Doch das Motto kennt man zu dieser Zeit noch nicht. Also bleibt nur, sich einen groben Überblick über Einkaufsmöglichkeiten zu verschaffen. Ein paar Läden durfte Yvonne in die engere Auswahl nehmen: „Sich mit einem Budget von 500 Euro in kleinen Boutiquen komplett einzukleiden, ist natürlich schwer.“ Bei den großen (und günstigen) Modeketten wird in der Regel keine Drehgenehmigung erteilt, daher sind hier auch keine Shopping Queens zu erspähen.

Vor dem heimischen Kleiderschrank bezeichnte Guido Yvonne scherzhaft als Edel-Hippie, hier ist sie auf dem Laufsteg mit ihrem Tagesoutfit zu sehen (Foto: Screenshot)

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DAS MOTTO

„Spontan habe ich mir gedacht, dass das ein cooles Motto ist, bei dem man alle möglichen Varianten wählen kann, aber letztendlich war schon eine gewisse Raffinesse dahinter“, erklärt Yvonne. „Klar sollte man jünger wirken, aber eben auch nicht wie eine 20-Jährige – und einen Touch ‚fabulous‘ sollte es auch haben, also nicht unbedingt das, was man im Alltag trägt.“

UUUUND: CUT!

Der Plan von Yvonne und ihrer Tochter Lena als Shoppingbegleitung war klar: fokussiert wollte man an die Sache herangehen. Doch der Zeitdruck und das knappe Budget sitzen einem echt im Nacken. „Man muss das Beste daraus machen – am Ende ist man mit dem froh, was man hat. Viel wichtiger war mir allerdings, dass ich mich mit dem, was ich gefunden hatte, wohlgefühlt habe.“ Ein besonderer Zeitfresser waren die vielen Schnittbilder. Alles, was man anfässt, muss für die Kamera mehrmals wiederholt werden.

„Da überlegt man zehnmal, was man in die Hand nimmt“,

lacht Yvonne. Am Ende hatte sie noch 120 Euro, brauchte aber noch Schmuck. Also ging es noch zu einem Juwelier, den sie eigentlich gar nicht in die engere Auswahl genommen hatte. „Mit Glück habe ich noch Ohrringe und einen Armreif gefunden.“ Schlussendlich waren noch etwas mehr als 7 Euro übrig. Es sei aber auch gewollt, dass man das Budget so weit wie möglich aufbraucht.

Im Shopping-Mobil geht es für die Kandidatinnen zu den einzelnen Läden (Foto: MG RTL D / Constantin Ent.)

DIE UHR LÄUFT

Die Zeitvorgabe ist übrigens sehr streng. Nach 4 Stunden endet die Jagd nach der Krone. Keine Sekunde wird aufgeschlagen. Bis dahin muss das Outfit samt Frisur und Styling sitzen. Wegen Corona (gedreht wurde im November) machte Yvonne Frisur, Makeup und Fingernägel im Studio selbst. „Das war ein Vorteil, weil es schneller ging.“

Ihr ausgewähltes Outfit muss jede Kandidatin auf dem Laufsteg unter den kritischen Blicken ihrer Mitstreiterinnen präsentieren. „Für mich war das Bewerten die schwierigste Aufgabe überhaupt“, sagt Yvonne. Mit 8 Punkten für die Montagskandidatin hatte sie bereits hoch angesetzt, wodurch ihr Spielraum für die restliche Woche begrenzt war.

KRITIKPUNKT BLAZER

Guido war mit ihrem Outfit durchaus zufrieden – nur mit dem Blazer konnte er nichts anfangen. Kritik nachvollziehbar? „Eigentlich nicht“, antwortet Yvonne. „Ich finde den Blazer nach wie vor richtig gut, gerade was den Stoff betrifft. Samt und Cord sind zwei Stoffarten, die aktuell mega trendy sind. Ein Blazer ist für mich zwar auch nicht unbedingt frisch und jung, aber in Kombination mit einer fetzigen Jeans und Turnschuhen lässt sich das schon kombinieren. Das war der Plan.“ Ein Cap oder eine coole Brille hätten das Outfit aber wohl noch aufgewertet, „nur war die Zeit und das Budget einfach zu knapp.“

Wenn die Klamotten "nichts für einen tun", sagt Guido das auch direkt | Foto: MG RTL D / Andreas Friese

ALLES FAIR

Die Bewertung ihrer Konkurrentinnen fand sie fair. Absprachen untereinander – um eine Mitstreiterin auszustechen – sind übrigens nicht möglich. Man sieht das endgültige Outfit der Teilnehmerinnen erst am Laufsteg vor laufender Kamera und muss direkt im Anschluss seine Bewertung abgeben. Mit ihrem 2. Platz war Yvonne vollends zufrieden.

Ein eingefleischter Shopping Queen-Fan ist sie übrigens nicht. Beworben hat sie sich eher aus einer Laune heraus. Als Sekretärin eines Golfclubs ist ihre Arbeitszeit sehr saisonal geprägt. Soll heißen: im Winter ist einfach mehr Zeit, um die Sendung zu schauen. Nach kurzem Googlen schickte sie die Bewerbung ab – übrigens schon im Winter 2019. Erst ein Jahr später erhielt sie eine Rückmeldung.

HERZENSMENSCH GUIDO

Würde sie sich nochmal bei einem ähnlichen Format bewerben? „Es hat sehr viel Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung, aber ein zweites Mal würde ich es nicht angehen“, ist sich Yvonne sicher. „Ich bin morgens um 7 zum Studio gefahren und war abends um 21 Uhr wieder zuhause. Es war richtig anstrengend.“ Doch Guido ist ein echter „Herzensmensch“, sagt sie und hinter der Kamera genauso wie vor der Kamera. „Er kann in einen hineinschauen und sehr gut analysieren. Er ist ein sehr lieber Mensch mit einer tollen Ausstrahlung.“

Für alle, die Shopping Queen werden wollen: constantin-casting.de/shoppingqueen

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