Startseite » News & Events » Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt
Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt

Dr. Sebastian Knott, Fachanwalt für Verkehrs- und Arbeitsrecht, mit einem Rechtstipp für espresso Leser*innen.
Der Gesetzgeber hasst Unehrlichkeit. Wer falsche Angaben bei der Steuer macht, bekommt seinen Zorn ebenso zu spüren, wie der Meineidige, der Verleumder oder der Betrüger. Kommt zur Unehrlichkeit auch noch Feigheit hinzu, zeigen die Gerichte gerne Härte. Paradefall: Die Unfallflucht, § 142 StGB. Wer einen Unfall bemerkt, an dem er/sie beteiligt ist und nicht unerheblicher Sachschaden (also über 50 € – daher: eigentlich immer) entstand und nicht stehenbleibt, um seine Identität preiszugeben, begeht Fahrerflucht. Letzte Rettung ist eine sofortige Meldung bei der Polizei, und zwar bevor der Geschädigte sich gemeldet hat. Ansonsten: Mindestens ein halbes Jahr keinen Führerschein und nicht unter 50-60 Tagessätze Strafe. Gerne auch mehr.
Besonders schwerwiegend: Unfallflucht unter Alkoholeinfluss. Der Unfall stellt nämlich eine sogenannte „Zäsur“, das heißt einen neuen Tatabschnitt dar. Wer vorher noch eine fahrlässige Trunkenheitsfahrt beging, muss ab dem bemerkten Unfall wissen, dass er nicht mehr fahrtüchtig ist und fährt ab da vorsätzlich betrunken. Summasummarum nicht unter 100 Tagessätze und 18 Monaten Führerscheinsperre.
Wenn Ihnen derartiges widerfahren ist, empfehle ich dringend, Schlimmeres durch die Beauftragung eines (Fach-)Anwaltes zu verhindern.

Dr. Sebastian Knott

Traumhochzeit
Julia und Dennis hatten feierten ihre sommerliche Hochzeit in der Birkenheide.

Rise to the Top!
oxer Granit Stein hat sein Ziel fest im Blick: Er will seinen großen Auftritt im legendären Madison Square Garden – und die Spitze der Boxwelt erklimmen.

Unverhoffte Herzensrolle
Die Pfaffenhofenerin Christine Reimer spielt seit 16 Jahren die „Vogl Moni“ in der Kultserie „Dahoam is Dahoam“
Ihr persönlicher Einstieg in die Serie „Dahoam is Dahoam“ sei rückblickend „vogelwuid“ gewesen, erzählt sie lachend.

Warum es mich eigentlich gar nicht gibt
Durch den Einsatz von KI entstehen fast schon spielend einfach beeindruckende Bilder. Ein Interview mit dem Pfaffenhofener Künstler Sebastian Martin, der sich in der digitalen Kunstwelt besonders wohlfühlt.

Kann KI-Kunst jeder?
Chefredakteurin Stefanie Herker hat sich als KI-Künstlerin probiert. Das Ergebnis? Schon nach einem Tag hatte sie mehrere Dutzend Bilder erschaffen, in die sie sofort verliebt war! Doch der Einsatz von KI hat auch seine Tücken…

Wie bleibt Pfaffenhofen lebendig, Frau Rabe?
Kerstin Rabe ist seit Dezember 2022 neue Innenstadtbeauftragte der Stadt Pfaffenhofen. Stefanie Herker war mit ihr im Gespräch.