Startseite » News & Events » Überraschung: Ingolstadt ist doch ganz okay
Überraschung: Ingolstadt ist doch ganz okay

Glosse
Na da schau her: In Ingolstadt lässt es sich gut leben. Wer hätte das gedacht? Sicher nicht so mancher Unkenrufer. Ingolstadt, die Provinz. Ingolstadt, die Stadt ohne Identität. Ingolstadt, das baldige Detroit. Und was sonst nicht noch alles. Doch eine heute im Handelsblatt veröffentlichte Studie blickt in die Zukunft und fragt: Wo lässt es sich auch morgen gut leben? Die Antwort: In Ingolstadt.
Die Prognos-Studie nahm 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in den Blick und erstellte für das Handelsblatt ein Ranking. Hierbei wurde der Frage nachgegangen, was eine lebenswerte Stadt ausmacht. Sowohl künftig, als auch aktuell. Die Beurteilung erfolgte anhand von 28 Kriterien aus fünf Kategorien (Ökologie, Mobilität, Arbeit, Soziales und Digitalisierung).
Wenn man sich das Ergebnis anschaut, möchte man fast fragen: Geben sich die anderen Bundesländer überhaupt Mühe? Vier Städte in den TOP 5 des Rankings liegen in Bayern, Ingolstadt landet auf Platz 3. Auf Platz 2 liegt München, auf Platz 4 Erlangen und auf Platz 5 Regensburg. Nur der baden-württembergischen Stadt Ulm müssen sich alle bayerischen Städte geschlagen geben (Ja, Ulm! Wir wissen jetzt auch nicht, ob das nicht vielleicht doch gegen die Studie spricht).
Oberbürgermeister Christian Scharpf jedenfalls ist zufrieden. Aber er steigt mit seinem Wechsel von Ingolstadt nach München ja auch von Platz 3 auf Platz 2 auf und ist damit also bald noch zufriedener. Er sagt: „Dass es sich in Ingolstadt gut leben lässt, wissen wir. Nun ist es auch offiziell“. Aber Stillstand ist ja bekanntlich der Tod, zumindest wenn man Herbert Grönemeyer folgt. Daher blickt auch Scharpf trotz baldigen Weggangs in die Zukunft. „Damit es in Ingolstadt auch gut weitergeht, dazu erarbeiten wir gerade das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept 2040+, dessen Zwischenergebnisse im aktuellen Sitzungslauf im Stadtrat präsentiert werden.“

Der Zukunftsgarten
Angesichts zunehmender Wetterextreme ist in der Gartengestaltung ein Umdenken notwendig, damit Gärten den Herausforderungen des Klimawandels standhalten. Der Rohrbacher Gartengestalter Stefan Arndt setzt bereits heute zukunftsfähige Gärten um – mit trockenheitsresistenten Pflanzen, einem durchdachten Wassermanagement und klimaangepassten Gestaltungselementen.

Starkbieranstich bei Herrnbräu
Mit Beendigung der Faschingszeit beginnt in Bayern traditionell die 5. Jahreszeit. Melanie und Kevin Fritsch vom Wirtshaus am Auwaldsee und Herrnbräu luden am Mittwoch zum Starkbieranstich mit Fastenprediger Florian Erdle und den Hepberger Musikanten.

Das perfekte Dinner ist diese Woche in Ingolstadt
Kaum sitzt unser espresso-Redakteur mal nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher, verpasst er auch schon das Wichtigste: Das perfekte Dinner sendet diese Woche aus Ingolstadt.

Pflanzen-Tauschregal wieder aktiv
Überschüssige Stauden, Ableger, Samen und mehr können auch diese Saison beschriftet im Pflanzentausch-Regal im Garten des Bürgerhaus Neuburger Kasten während der Öffnungszeiten hinterlegt und/oder mitgenommen werden.

Das Erbe der Stadt
Es ist ein Paradebeispiel für den respektvollen Umgang mit dem architektonischen Erbe einer Stadt. Das sogenannte Thürwachterhaus liegt an exponierter Stelle direkt gegenüber des Ingolstädter Taschentorturms. Jahrzehnte stand es leer. Im vergangenen Jahr zog Leben ein.

Once in a million
Steffi und Ralph Sager haben ein Haus den den 70ern größtenteils selbst saniert. Es war ein Glückstreffer. Genauso wie die beiden noch recht frisch Verheirateten sich gesucht und gefunden haben, so ist auch ihr Häuschen im Ingolstädter Nord-Westen sofort zum „Objekt ihrer Begierde“ geworden.