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Theres Rohde und Mathias Listl präsentierten die neue Ausstellung einen Tag vor der offiziellen Eröffnung in einem Presserundgang | Fotos: Sebastian Birkl

Neue Ausstellung im MKK Ingolstadt

Hätten Sie’s gewusst? „Zurück auf Start! Die Sammlung Gomringer und 30 Jahre Museum für Konkrete Kunst“ ist bereits die 130. Ausstellung des Ingolstädter Museums. In diesem Rahmen blickt das MKK auf die eigenen Anfänge zurück.

Im Mittelpunkt stehen dabei Werke aus der ehemaligen Kunstsammlung des Schriftstellers Eugen Gomringer, die die Stadt Ingolstadt 1981 erwarb – sie bildet den Grundstock des 1992 eröffneten MKK. Darunter „Hochkaräter der Konkreten Kunst“, wie Theres Rohde beim Presserundgang durch die neue Ausstellung erklärt: Josef Albers, Max Bill, Rupprecht Geiger, Verena Loewensberg oder Günther Uecker. Die eigentlich als letzte Ausstellung vor dem Umzug in die ehemalige Geschützgießerei geplante Präsentation im MKK sei eine große Verbeugung vor der Sammlung, dem Haus und den vielen Ausstellungen darin, so Rohde. Da sich der Eröffnungstermin für das MKKD nun um ein weiteres Jahr verzögert (neuer Termin: Sommer 2025), kommen aber noch einmal zwei neue Ausstellungen hinzu.
„Zurück auf Start“ sei keine klassische Präsentation, so Kurator Mathias Listl. Sie könne vom Besucher auch ohne Führung spielerisch entdeckt werden. Dafür stehen acht Vermittlungsstationen bereit. Die Stationen bieten die Möglichkeit, einzelne Werke der Sammlung Gomringer und das Museum und seine Geschichte auf kreative Weise zu entdecken.

Neben Präsentationen aus der Gomringer-Sammlung blickt die Schau in unterschiedlicher Form auf drei Jahrzehnte MKK zurück – u.a. mit Projektionen und einem umfangreichen Zeitstrahl. Auch eine Arbeit des österreichischen Künstlers Thomas Laubenberger-Pletzer (ebenfalls beim Presserundgang dabei) ist zu sehen. Er steuert eine große Wandarbeit über dem Treppenaufgang des MKK bei. Sein Schriftzug versinnbildlicht quasi die ganze Geschichte des MKK – von A wie Anfang bis E wie Ende.

Theres Rohde vor einer Fotografie von Johannes Hauser
Apropos Ende: Ganz zum Schluss sind Fotografien des Ingolstädter Fotografen Johannes Hauser zu sehen. Er hält die Entwicklung des MKKD für die Ewigkeit fest – zu sehen u.a. ein imposantes Panoramafoto der gesammten Baustelle, Drohnen- und Detailaufnahmen (die oft selbst Konkreter Kunst ähneln) sowie sehr stimmungsvolle Fotos von Handwerkern bei der Arbeit.

Eugen Gomringers Geist schwebe hier, sagt Theres Rohde über die neue Ausstellung, die dem bolivianisch-schweizerischen Schriftsteller und Begründer der Konkreten Poesie zu verdanken ist. Zur Ausstellungseröffnung war der bereits 98-Jährige nicht anwesend. Dafür rezitierte seine Tochter Nora Gomringer (Lyrikerin, u.a. Gewinnerin des Bachmann-Preises) zur Eröffnung einige seiner Texte.

Die Ausstellung kann bis 24.09.23 besucht werden.
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