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Bora Bora

Eva & Sebastian erzählen von ihrer Traumhochzeit auf Bora Bora
Ihr habt euch für eine Freie Trauung auf Bora Bora entschieden. War das ein großer Traum von euch oder war das Ganze eher spontan?
Sebastian: Unser Traum war immer eine Strandhochzeit nur zu zweit im Warmen. Ursprünglich war die Hochzeit auf den Cook Inseln mit anschließenden Flitterwochen auf Bora Bora geplant. Durch Corona-Einreisestopps mussten wir verschieben und umplanen. Wichtig war für uns, dass die Hochzeit dann auch in Deutschland anerkannt wird. Deswegen haben wir vormittags standesamtlich geheiratet und am Nachmittag eine traditionelle
polynesische Zeremonie.
Was habt ihr dafür im Voraus geplant?
Eva: So viel wie möglich war. Dadurch, dass wir auch die standesamtliche Hochzeit dort hatten, mussten wir vorab sämtliche Dokumente hinschicken. Vieles lief über eine Agentur vor Ort, an die wir unsere Wünsche gemeldet haben. Der zeitliche Ablauf, Blumenwünsche, Haare und Make-Up wurde alles durch den Hochzeitsplaner
organisiert. Wir haben uns noch zusätzlich um einen Videographen und um ein „Trash the Dress“-Shooting gekümmert und mit der Fluggesellschaft geklärt, dass das Brautkleid und der Anzug im Handgepäck reisen dürfen. Dann natürlich ein paar Dinge, die bei einer Hochzeit in Deutschland auch anfallen, wie die Ringe, das Brautkleid, Schmuck und den Anzug aussuchen. Bei Sebastian ist viel Planung und Zeit in seine Fliege geflossen. Sein Wunsch war eine Fliege, die zu den Ringen passt und da es sowas bisher nicht auf dem Markt gibt, hat er die selbst designt und gefertigt. Es gab aber auch Dinge, die bei uns durch die Hochzeit im Ausland weggefallen sind wie Einladungen, Deko, die Suche nach einer Location und das Probeessen. Da haben wir uns vermutlich einiges an Organisation gespart. Das Stressigste war bei uns die ewige Anspannung, ob wir einreisen dürfen oder nicht. Und das Warten auf das Ergebnis vom Corona-Test für die Einreise einen Tag vor Abflug, der dann auch noch mit zwei Stunden Verspätung kam, waren sehr nervenaufreibende Stunden.


Wer hat sich getraut?
Wer hat euch getraut?
Sebastian: Bei der standesamtlichen Trauung die absolut herzliche Bürgermeisterin und bei der freien Trauung
ein polynesischer Priester, der eine traditionelle polynesische auf Tahitisch und Englisch gemacht hat.
Wie lief die polynesische Trauzeremonie ab?
Sebastian: Teil der polynesischen Zeremonie sind mehrere Rituale. Für uns war ein ganz emotionaler Moment, als ein Palmenblatt als Zeichen der Verbundenheit geteilt, dann um unsere Handgelenke gebunden und anschließend Meerwasser aus einer Muschel über die Hände gegossen wurde. Das fließende Wasser zu sehen und zu spüren war magisch. Anstatt einer Party sind wir nach der Hochzeit mit dem Boot um die Hauptinsel gefahren und haben an verschiedenen Spots zum Schnorcheln angehalten. Als Taucher war es besonders, an unserem Hochzeitstag einen Manta Rochen im Wasser gleiten zu sehen. Insgesamt war die ganze Reise ein wahrgewordener Traum.

Was war euer Highlight?
Eva: Das Highlight war der First Look. Wir hatten unsere Outfits durch die Verschiebungen ja schon ziemlich lange und die ganze vorherige Reise waren das Brautkleid und der Anzug ja immer direkt bei uns, ohne dass der andere wusste, was genau denn in dem Kleidersack steckt. Die Nervosität war dann auf dem Höhepunkt, als wir uns mit geschlossenen Augen gegenüberstanden. Als wir uns dann endlich gesehen haben, waren wir beide sprachlos und die Nervosität war weg. Die dann auf dem Boot zur Hauptinsel trotzdem wieder kam.
Wer durfte das miterleben?
Eva: Keiner. (lacht) Wir wollten den Tag nur zu zweit genießen.

Was habt ihr vor Ort organisiert?
Eva: Relativ wenig. Wir hatten ein kurzes Gespräch mit der Hotelagentur, in dem der zeitliche Ablauf nochmal bestätigt wurde und Sebastian wurde ein Bungalow gezeigt, in dem er sich fertig machen konnte – und den Ort für den First Look haben wir ausgesucht.
Zwei Tage vor der Hochzeit hatte ich einen kurzen Panikanfall und habe nochmal mit der Agentur telefoniert, um nochmal zu klären, wie der Brautstrauß aussehen soll. Das war für mich eine der größten Herausforderungen, nicht alles selbst zu planen und nicht vorab zu sehen – vor allem beim Thema Brautstrauß und Haare/Makeup. Im Nachhinein war es vollkommen überflüssig. Wir hatten zwar andere Blumenfarben bei den Wünschen angegeben, aber der Brautstrauß hat dann letztendlich perfekt zu uns gepasst. Wir sind beide Taucher und witzigerweise war dann der Brautstrauß genau in den Farben unserer Tauchflossen und –brillen. Pink und gelb.
Habt ihr Tipps, was man bei einer Hochzeit im Ausland unbedingt beachten sollte?
Eva: Auf jeden Fall eine gute Agentur suchen, die vor Ort die Wünsche umsetzt und der man vertraut. Gleichzeitig gelassen bleiben und sich überraschen lassen.
Wenn die standesamtliche Hochzeit im Ausland sein soll, dann darauf achten, dass die Hochzeit in dem ausgesuchten Land in Deutschland anerkannt wird und die Dokumente weder zu früh noch zu spät beantragen.
Ich glaube der Tipp betrifft jedes Brautpaar. Einen Fotografen und Videografen buchen, der das Ganze vor allem für Daheimgebliebene festhält.
Wir wünschen euch alles Gute für eure Zukunft!
Wedding Day
Die Beteiligten:
- Brautkleid: Herzzauber, Lenting
- Änderungen am Brautkleid: Modeatelier Xenia, Ingolstadt
- Fotos: www.boraborapicture.com und www.damiengobron.com

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