Das Ende der kulturellen Eiszeit

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Das Ende der kulturellen Eiszeit

Ein absolutes Feuerwerk an Farben, Formen und Klängen brannte das Duo hammerhaus in seiner Live-Performance auf der Rückseite des Museums für Konkrete Kunst ab.

Kunstnacht Art & Beats

Darf man das Ende der Pandemie schon einläuten? Dafür ist es vermutlich noch ein wenig zu früh – und besonders Abergläubische würden davon wohl auch vehement abraten. Ganz nach dem Motto: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

Was man aber nach einer so langen Zeit voller Entbehrungen auch mal ganz deutlich sagen muss: die Veranstaltung Art & Beats fühlte sich einfach mal wieder richtig, richtig gut an. Es überraschte nicht, dass Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll in ihrer Eröffnungsrede die vergangenen eineinhalb Jahre eine „kulturelle Eiszeit“ nannte. Recht hat sie, doch das Kunst- und Kulturleben taut wieder auf.

Ein ganz besonderer Auftrag

Mit den Worten „Ich habe das vermisst und ich glaube, Sie auch“, wandte sich dann auch Theres Rohde, die neue Direktorin des Museums für Konkrete Kunst, an die Gäste. Ja, an diesem Abend lag Aufbruchsstimmung in der Luft. Natürlich aber gab es auch in der Pandemie ein kulturelles Angebot, wie Rohde in einer kleinen Rückschau über das vergangene Programm im MKK durchblicken ließ. Nur das gesellige – und unbeschwerte – Beisammensein blieb eben lange aus.

Art & Beat holte am vergangenen Wochenende ein Stück Normalität zurück. „Wir sehen es als unseren Auftrag, Begegnung mit Kunst zu ermöglichen“, erklärte Rohde. Und mit Blick auf die an diesem Abend anstehende Live-Performance: „Klang, Kunst und Bauwerk werden sich zu einem Gesamtkunstwerk vermischen“. Davon dürft ihr euch aber nun im Video (Vorsicht: laut!) und in der Fotogalerie selbst überzeugen:

Passend zu den Ausstellungen „Raum – Licht – Zeit“ der Künstlerinnen Inge Dick und Susa Templin wurde ein besonderer Akzent auf die Auseinandersetzung mit der Lichtkunst und Fotografie gesetzt. Mit einbrechender Dunkelheit war die spektakuläre Live-Performance des Duos hammerhaus zu sehen – und zu hören. Laurenz Theinert (visual piano) und Timber Hanfreich (DJ) übersetzen und vermischen Licht mit Rhythmus und Sound. Linien, Objekte und Farben verbanden sich vor den Augen der Zuschauer*innen auf der Außenfassade des Museums zu einem künstlerischen Gesamtwerk.

Ebenfalls eine nette Idee: Audi ArtExperience sponserte für einen Wettbewerb analoge Kameras. Die Gäste haben nun einen Monat Zeit, ihre künstlerischen Schnappschüsse an das Museum zu schicken – und mit etwas Glück einen Gewinn abzusahnen.

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