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Der bunteste Tag des Jahres
Gestern wurde zum dritten Mal in Folge der Christopher Street Day in Ingolstadt gefeiert. Mehrere hundert Menschen waren beim Umzug durch die Altstadt dabei und setzten damit ein Zeichen für sexuelle Toleranz und Akzeptanz.
Da staunten so einige Passant*innen nicht schlecht, als sie, gemütlich im Café sitzend, plötzlich von einem Zug aus Regenbogenflaggen überrascht wurden. Als Stadt im Herzen Bayerns hat man hier in Ingolstadt naturgemäß noch Berührungsängste mit dem dem vom Mainstream Abweichenden. Die allermeisten am Wegesrand Stehenden reagierten aber sehr positiv auf das bunte Treiben, zückten ihre Handykameras, um schnell ein Video zu machen, riefen zustimmende Worte oder reckten ihren Daumen in die Luft, als die Feiernden an ihnen vorbeizogen. Die gute Laune war einfach ansteckend und die vielen bunten Farben stehen Ingolstadt so gut, dass die Stadt sich gerne öfter von dieser Seite zeigen könnte.
Was das Organisationsteam von Queer Ingolstadt e.V. hier zum dritten Jahr in Folge auf die Beine gestellt hat, war wieder ein wichtiges Zeichen für viele Menschen, die ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität immer noch nicht ohne Hemmungen oder Anfeindungen ausleben können. Deutschland ist zwar schon viel weiter als andere Länder, doch von einer breiten Akzeptanz und Toleranz kann noch nicht die Rede sein. Das ging auch aus den Reden hervor, die vor dem Umzug auf dem Paradeplatz gehalten wurden. Unter den Redner*innen waren unter anderem Linken-Stadtrat Christian Pauling, Grünen-Stadträtin Steffi Kürten und Cornelia Thielmann von der Satirepartei DIE PARTEI.
Als sich die Masse in Bewegung setzte, um vom Paradeplatz Richtung Münster, über den Rathausplatz und an der Schloßlände entlang zurück zum Paradeplatz zu ziehen, entfaltete sich die ganze Vielfalt der queeren Community. Es waren nicht nur Regenbogenflaggen zu sehen, sondern viele unterschiedliche Flaggen und Symbole, die alle ihre eigene Bedeutung haben: Pansexuellen-Flaggen, Transgenderflaggen, Nonbinary- und Genderfluidflaggen – auf dem Christopher Street Day wird Vielfalt gelebt, ohne Vorurteile oder Berührungsängste. Zu Gelegenheiten wie diesen zeigt sich erst, wie groß die Vielfalt in unserer Gesellschaft ist und wie viel mehr es gibt als nur hetero- und homosexuell.
Jetzt aber genug der Worte – viel Spaß mit der Bildergalerie:

1. Ingolstädter Weihnachtscircus
Ein Hauch von Magie zieht in diesem Winter über den Festplatz an der Dreizehnerstraße: Erstmals öffnet dort der 1. Ingolstädter Weihnachtscircus seine Tore und lädt Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region zu einem festlichen Erlebnis der besonderen Art ein.

Der Bildermarkt startet wieder
Es gibt wohl kaum einen Kunstmarkt in der Region, der sich jährlich in der Adventszeit solcher Beliebtheit bei Aussteller:innen und Besucher:innen erfreut wie der Bildermarkt des BBK in der Harderbastei. Geöffnet ist der Bildermarkt von 30. November bis 14. Dezember.

Mission Kleiderkammer
BANG! Die Tür der Kleiderkammer in der Pfaffenhofener Löwenstraße springt auf wie eine Szene aus einem Superheldenfilm. Und da steht sie: Tanja Eifertinger. Sie ist die Vorsitzende der Kleiderkammer, Chefin eines Lohn- und Buchhaltungsbüros, Stadionsprecherin, DJane, im Elternbeirat der Schule, Ehefrau und nicht zuletzt tolle Mama von zwei fast erwachsenen Söhnen. Kurz: Eine Wonder Woman wie sie im Buche steht.

Nachtaktiv: Shoppen bis 22.30 Uhr
In der Nacht vom 21. November 2025 wird Ingolstadts Innenstadt wieder zum Hotspot für Nachtschwärmer und lädt zum Genießen, Flanieren und Erleben ein.

Hoffen auf eine entspannte Winterpause
Seit Saisonbeginn verstärkt Linus Rosenlöcher die Defensive des FC Ingolstadt. Vom Ligakonkurrenten Erzgebirge Aue auf die Schanz gewechselt, spielte sich der 25-jährige gebürtige Münchener direkt in die Stammformation. Im espresso-Interview spricht „Rosi“ über den bisherigen Saisonverlauf sowie das bittere Ausscheiden im Landespokal und verrät, wie in seiner Familie Weihnachten gefeiert wird.

Fotogalerie: Jazzparty in Ingolstadt
Der November stand wieder ganz im Zeichen der Ingolstädter Jazztage. Fest darin verankert: Die Jazzparty. Nirgendwo sonst begegnen sich Musiker*innen und Publikum so direkt und intensiv wie hier.