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Schaufensterln mit dem Christkind

Was macht man am ersten Advent? Klar, das erste Türchen des Adventskalenders wird geöffnet. Und wer wäre dafür besser geeignet als Christkind Celina? Sie öffnete heute in einem Schaufenster in der Milchstraße Türchen Nummer 1 des IN CITY Innenstadtkalenders. Das war heute aber nicht der einzige Einsatz des Christkinds. Wenig später ging es weiter zur Sparkasse, um dort das erste Gewinnerfoto des beliebten Kindermalwettbewerbs zu enthüllen. Täglich kommt im sogenannten Kulturschaufenster ein weiteres Gewinnerfoto hinzu. Ohne Christkind, dafür mit jeder Menge Kunst werden Schaufenster hingegen in Rohrbach bestückt.
Dank IN CITY gibt es in der ganzen Innenstadt 24 „Adventstürchen“ in Form einer Schaufensterbeklebung, hinter der sich eine Überraschung verbirgt. Christkind Celina enthüllte am Dienstagvormittag den Inhalt des ersten Türchens. Drei Gutscheinkarten im Wert von 25 Euro versteckten sich darin, die auf Instagram verlost werden.
Wie ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr hier:
Goldener Rahmen
Rund eine Stunde später ging es für Celina weiter zum nächsten Schaufenster – dem Kulturschaufenster der Sparkasse. Dort prangt nun ein riesiger goldener Bilderrahmen. Auch wenn es heuer keinen Christkindlmarkt gibt, haben die Marktkaufleute Kinder bis zwölf Jahren zum traditionellen Adventsbilder-Malwettbewerb eingeladen. Dazu wurden im Vorfeld Ingolstädter Grundschulen, Kitas und Kindergärten angeschrieben, und viele Kinder haben eifrig gemalt. Vom 1. Dezember bis 6. Januar werden die kleinen Kunstwerke im Kulturschaufenster der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt (am Rathausplatz) ausgestellt. Täglich um 11 Uhr wird ein neues Türchen geöffnet (das Christkind übernimmt nur Türchen Nr. 1) und das jeweilige Bild aufgehängt, so dass nach und nach immer mehr der 24 wunderschönen Kinderbilder rund um das Weihnachtsfest sichtbar werden.
Jedes der gezeigten Bilder wird mit einem Geschenk der Arbeitsgemeinschaft der Marktkaufleute und der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt belohnt. Überreicht werden die Preise vom Ingolstädter Christkind, natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen. Da die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt am Wochenende nicht besetzt ist, werden freitags immer zusätzlich auch die Bilder für Samstag und Sonntag aufgehängt und am 23. Dezember werden die Türchen 23 und 24 geöffnet.

„Kunst im Fenster“
Im Schaufenster der ehemaligen Vachal-Bäckerei (schräg gegenüber der Alten Kirche) eröffnet sich dem außenstehenden Besucher die faszinierende Vielfalt der Rohrbacher Kunst, „ganz als würde man in Meister Eders Werkstatt blicken“, so das Ziel von Beate Kempf und Susanne Götz (Rohrbach hilft Rohrbach), die das Fenster zusammen mit den Künstlern dekoriert haben. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Kunstwerke im beleuchteten Schaufenster arrangiert, sodass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Komplettiert wird die Ausstellung durch Bildschirme, auf denen Impressionen aus Atelier, Werkstatt & Co. der Künstler zu sehen sind. Bildschirme sind außerdem in der Gemeindeverwaltung, bei Sehenswert Augenoptik sowie bei der Tankstelle Dollinger aufgestellt.
Aktuell sind vier Künstler aus Rohrbach vertreten, darunter die Rohrbacher „Töpfer-Queen“ Betty Meißner, der Universalkünstler Dr. Uwe Quade, die Schmuck-Künstlerin Ulrike Eiglmeier und die talentierte Natur-Malerin Silvia Schlesier. „Ich bin sprachlos, dass für uns Hobbykünstler so viel gemacht wird“, sagt etwa Betty Meißner und spricht damit wohl allen Teilnehmern aus der Seele. Am 5. Dezember wird „Kunst im Fenster“ umdekoriert und die nächsten Künstler kommen an die Reihe. Wer mehr erfahren möchte, findet auf www.rohrbach-hilft-rohrbach.de alle Künstler im Porträt.
Entstanden ist die Idee, weil die Rohrbacher Hobbykünstler-Ausstellung Corona-bedingt abgesagt wurde – ebenso wie alle anderen Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen. Den Künstlern ist so jede Möglichkeit genommen, Werke zu zeigen und zu verkaufen. „Kunst im Fenster“ soll als alternative Plattform dienen. Spaziergänger können sich hier sozusagen „im Vorbeigehen“ Anregungen für Weihnachtsgeschenke und für weihnachtliche Dekoration holen. Viele der Hobbykünstler haben bei sich zu Hause extra Ausstellungsräume eingerichtet, wo sich das Stöbern nach Anmeldung allemal lohnt.
Mitgewirkt haben: Gemeinde Rohrbach, Rohrbach-hilft-Rohrbach-Team, Oliver Pfefferle, Hannelore & Hans Vachal und Jörg Mittermaier. Jakob Firnkäs hat freundlicherweise den Raum zur Verfügung gestellt.
Was Weihnachten für das Ingolstädter Christkind Celina Litter bedeutet, verrät sie euch im Interview:
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Mein Name tut nichts zur Sache. Ich habe eine Psychose. Aber ich kann niemandem davon erzählen. Als ich erst durch mein Examen falle, mich meine Freundin verlässt und schließlich auch noch ihr neuer Freund erschlagen wird, finde ich mich in einem Albtraum wieder, aus dem es kein Entkommen gibt.

„4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“ bald online zu sehen
Eindringlich zeichnete Florian Schiekofer die 4471 Tage von der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bis zur Befreiung Ingolstadts 1945 nach. Die aufwendig produzierte Serie zog bei diversen Vorführungen 1.600 Menschen in ihren Bann – bald ist sie auch online zu sehen.

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