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Lichtkunst

Jungunternehmer Raphael Häusler zaubert aus Beton und anderen hochwertigen Materialien stylische Leuchten-Unikate. Mit seinem Start-up „raw.lighting“ nahm er am diesjährigen Ingolstädter Gründerpreis teil.
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Schon als kleines Kind hat mich mein Opa Theo immer mit in seine Werkstatt genommen – von ihm habe ich die Begeisterung für Handwerk und Kreativität

Raphael Häusler hat viele Talente. Eins davon ist das Handwerk. Schon als Kind hat er Lampen auseinandergebaut und LEDs aneinandergelötet. Aus diesem Tatendrang heraus sind im Laufe der Zeit greifbare Leuchten entstanden. Heute stellt er mit seinem Start-up „raw.lighting“ hochwertige Lampen her. Sein Bestseller ist der sogenannte Cube, eine wie der Name schon vermuten lässt würfelförmige Leuchte. Der Sockel aus Beton und Holz, darauf zwei kreisrunde Scheiben, die je nach Betrachtungswinkel neue Lichtreflexionen erzeugen, im Inneren ein Glühdraht mit ordentlich Power, der sich ganz individuell auf die gewünschte Helligkeit einstellen lässt.
Wertigkeit hat für den Jungunternehmer oberste Priorität. Neben hochwertigen Materialien setzt er deshalb auf Handarbeit. In seiner Werkstatt gibt es einiges zu tun, bis eine fertige Leuchte entstanden ist. Er mischt den Beton selber an, gießt ihn in handgefertigte Silikonformen und lässt ihn aushärten, bis er ihn aus der Form entnehmen kann. Danach muss der Beton einen Monat lagern, bis er seine finale Festigkeit erreicht hat. Dann erst kann Raphael mit der Feinarbeit beginnen: Kanten schleifen, ölen, polieren. Alles sehr manuell.
Wie kommt man auf die Idee Leuchten zu bauen?
„Den Cube gibt es schon sehr lange“, erzählt Raphael. „Die Idee ist während meines Studiums als Produktionsingenieur in Paris entstanden.“ In einer Kunstausstellung wurde er auf eine Installation aufmerksam: Eine riesige Fläche aus tausenden Tischtennisbällen, in die LEDs integriert waren. „Da ist der Funke auf mich übergesprungen.“ Die Idee mit dem Cube entstand. Seitdem begleitet ihn die Leuchte. Im sprichwörtlichen Sinne, denn den Prototypen hat Raphael schon sehr früh angefertigt – und dafür immer positives Feedback bekommen. Doch Zeit und Werkstatt fehlten damals noch, so ist der Cube lange Zeit nur ein Prototyp geblieben, ein Konzept. Jetzt, nach einigen Jahren Berufserfahrung und mit einem geregelten Alltag ist die Zeit gekommen, mehr Energie hineinzustecken und die Produktion zu starten.
Die Welt des Lichts
Als Kind schon war Raphael von Licht und Leuchten begeistert. Zuerst waren es Laserpointer, die ihn in ihren Bann zogen, dann irgendwann kam die Erkenntnis: Ich kann Leuchten auch einfach selber bauen. „Ich habe in der Schule alte Tageslichtprojektoren aus dem Container gefischt und recycelt“, erzählt der 28-Jährige. Herausgekommen seien dabei 1000-Watt-Strahler, mit denen man den kompletten Nachthimmel erhellen konnte.
Wandelbar und vernetzbar
Der Cube ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Zur Auswahl stehen fünf Holzarten, darunter Eiche, Kirsche und Walnuss und acht Varianten im Glas, so gibt es letztendlich 40 verschiedene Varianten, zwischen denen man wählen kann. Steuerbar ist der Cube sowohl manuell über einen Edelstahlknopf am Betonsockel sowie über die App CASAMBI. Über die App lässt sich der Cube auch ganz einfach mit anderen Smarthome-fähigen Leuchten verbinden.
six.four
Die Deckenleuchte „six.four“ mit magnetisch-beweglichen Betonpanels hing bereits als Prototyp im „Atrium“ in Pfaffenhofen

Alles weitere über Raphael Häusler und seine Leuchten: raw.lighting
Kontakt
- 0178 1822468
- contact@raw.lighting
- www.raw.lighting
- instagram: @raw.lighting

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