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"Zuerst haben wir viel über Facebook geschrieben"

Serie – Geheimnisse einer glücklichen Ehe
Sechs Paare aus Sport, Politik & Gesellschaft haben wir für unsere neue Serie befragt, um den Geheimnissen einer glücklichen Ehe nachzugehen. Unser letzter Teil: FCI-Spieler Michael Heinloth mit seiner Frau Anna Julia.
Wann, wo und wie habt ihr euch kennengelernt?
Wir haben uns über eine gemeinsame Freundin kennengelernt, die mit meiner jetzigen Frau zusammen studiert hat. Anfangs kannten wir uns nur vom Sehen, unser Kontakt hat sich jedoch dann zu meiner Zeit beim SC Paderborn intensiviert: Zuerst haben wir viel über Facebook geschrieben, danach sind wir auf WhatsApp umgestiegen. Nach langer Schreibe-Zeit haben wir uns dann erst im ‚real life‘ getroffen. Die Kennenlernphase ist mittlerweile sieben Jahre her.
Wann habt ihr geheiratet, gab es einen besonderen Anlass?
Einen besonderen Anlass gab es tatsächlich (lacht). Geheiratet haben wir 2017 und der Antrag sowie das Prozedere davor waren sehr klischeebehaftet. Denn wir sind offiziell am 02. Juni 2014 zusammengekommen und genau zwei Jahre später – am 02. Juni 2016 – habe ich Anna damals, im Sommerurlaub in Thailand, die Frage aller Fragen gestellt. Genau ein Jahr später – am 02. Juni 2017 – wurden wir dann Mann und Frau.
Im Endeffekt haben wir vor unserer Ehe nicht zusammengelebt und ich glaube, dass uns diese Distanz sehr zusammengeschweißt hat

Gab es einen besonderen Heiratsantrag?
Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen. Ich bin vor unserem Sommerurlaub zu Annas Eltern gefahren und habe dort in ihrer Abwesenheit ganz offiziell um ihre Hand angehalten. Beide waren total begeistert und haben sich gefreut, durften sich aber natürlich vor dem Urlaub nicht verplappern, was gar nicht so einfach war (lacht). In Thailand selbst habe ich mich dann darum gekümmert, dass wir unter einem Pavillon am Strand zu Abend essen können – was kurz vor unserem Jahrestag war. Daher konnte ich den Antrag damals gut tarnen. Einer Kellnerin, die an dem Abend extra für uns zuständig war, habe ich eine Kamera in die Hand gedrückt, damit sie den besonderen Moment für die Nachwelt festhalten kann – alles unter dem Vorwand, dass wir so ein schönes Erinnerungsbild an unser Zweijähriges haben. Kurz bevor die Nachspeise serviert wurde, bin ich auf die Knie gegangen und habe Anna gefragt, ob sie meine Frau werden will.
Gibt es ein bestimmtes Ereignis, das euch besonders zusammengeschweißt hat?
Das war die gesamte Zeit, in der wir zwar zusammen waren, aber doch irgendwie getrennt. Wir haben nämlich lange Zeit eine Fernbeziehung geführt, weil ich in Paderborn Fußball gespielt und sie in Passau Grundschullehramt studiert hat. Dann gab es noch die Fußball-Stationen in Holland und Polen, wo sie aber nur in den Niederlanden ein Jahr dabei war, weil es zu dieser Zeit das Studium zugelassen hat, dass sie von zu Hause lernt. Aber im Endeffekt haben wir vor unserer Ehe nicht zusammengelebt und ich glaube, dass uns diese Distanz sehr zusammengeschweißt hat.
Manchmal ziehe ich meine Frau damit auf, dass ich sage: ‚Wichtig ist mir, dass er so hübsch ist wie du. Ach nein, dass er so hübsch ist wie ich und so schlau wie du'
Was ist euer ganz persönliches gemeinsames Ding?
Von meiner Frau habe ich vor längerer Zeit eine Tasse geschenkt bekommen, auf der ‚Der Bergdoktor‘ zu sehen ist – also der Hauptdarsteller meiner Lieblingsserie. So oft es geht trinke ich aus dieser Tasse meinen Kaffee. Mir zuliebe schaut Anna übrigens mit mir gemeinsam die Serie, die jetzt wieder jeden Donnerstag im ZDF läuft. Darauf freue ich mich schon riesig.
Was war das Highlight eurer Ehe?
Das Besondere, das wir seit eineinhalb Jahre zusammen erleben dürfen, ist unser gemeinsamer Sohn Matti. Manchmal ziehe ich meine Frau damit auf, dass ich sage: ‚Wichtig ist mir, dass er so hübsch ist wie du. Ach nein, dass er so hübsch ist wie ich und so schlau wie du (lacht).
Was ist das Geheimnis einer glücklichen Ehe?
Ich würde sagen, dass Kommunikation über allem steht. Probleme oder Missverständnisse sollten sofort angesprochen und nicht in sich hineingefressen werden. Ansonsten sind es die üblichen Dinge, wie Vertrauen und Kompromissbereitschaft.

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