Startseite » People » Discovering Hands
Discovering Hands
Neue Praxis für Frauengesundheit in Ingolstadt – wie eine stark sehbehinderte Frau
die Brustkrebsfrüherkennung verbessert
Am 01.07. eröffneten die beiden Frauenärztinnen Dr. med. Evelyn Hanisch und Dr. med. Eva Mielich eine neue gynäkologische Praxis in Ingolstadt (direkt über der Bar Centrale). Fester Bestandteil des kleinen Teams ist die ausgebildete Medizinisch-Taktile Untersucherin Marie- Theres Schenk. Sie ist stark sehbehindert und verfügt daher über einen besonders ausgeprägten Tastsinn. Durch diesen kann sie bereits sehr kleine Veränderungen in der Brust erkennen. Die neue Praxis ist die einzige zwischen München und Nürnberg, die diese spezielle Form der Brustkrebsfrüherkennung anbietet.
Jeder Tastbefund wird näher untersucht
In Deutschland erkranken jährlich ca. 70.000 Frauen an Brustkrebs, 18.000 versterben jedes Jahr daran. Wird der Brustkrebs rechtzeitig erkannt und hat er noch nicht gestreut, kann er in über 80% der Fälle geheilt werden. Eine Mammographie erhalten Frauen als gesetzliche Vorsorgeleistung alle zwei Jahre im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Die ärztliche Tastuntersuchung der Brust ist Bestandteil der Brustkrebsvorsorge ab dem Alter von 30 Jahren. Die Ärztinnen haben dafür nur ca. zwei Minuten Zeit. „Daher werden nicht alle Befunde frühzeitig erkannt“, erklärt Dr. Hanisch. Dr. Mielich ergänzt: „Mit der Taktilographie genannten Untersuchung durch Frau Schenk werden 30 % mehr, vor allem sehr kleine Befunde, gefunden.“ Einige davon sind auch harmlos. Bei jedem gefundenen Tastbefund führen die Ärztinnen zur Abklärung einen Ultraschall mit hochauflösenden Sonographiegeräten durch.
Die Praxis von Dr. Hanisch und Dr. Mielich wird zunächst als Praxis für Privatpatientinnen und Selbstzahlerinnen geführt. Sie müssen nicht Patientin der Praxis sein und ihre/n Frauenarzt/-ärztin wechseln, wenn Sie diese besondere Form der Brustkrebsfrüherkennung wünschen. Vereinbaren Sie nur speziell für diese Untersuchung einen Termin über die Homepage oder telefonisch.
Wie läuft die MTU-Untersuchung ab?
Zunächst besprechen Sie mit der Medizinisch-Taktilen Untersucherin (MTU) Frau Schenk Ihre medizinische Vorgeschichte. Sie erfasst alle notwendigen Daten am Computer, erklärt Ihnen die Untersuchungsmethode und ist offen für Ihre Fragen.
Die Untersuchung beginnt im Sitzen und wird in Seiten- und Rückenlage fortgeführt. Um sich zu orientieren, klebt die MTU fünf Streifen auf Ihren Brustkorb. Dieses „Koordinatensystem“ ermöglicht ihr, später den Ärztinnen eventuell die genaue Lage eines getasteten Befundes mitzuteilen. Durch unterschiedlichen, schmerzlosen Druck kann Frau Schenk die verschiedenen Gewebezonen der weiblichen Brust auch in der Tiefe erfassen. Nahezu alle Patientinnen erleben die Untersuchung als sehr angenehm. Eventuelle anfängliche Unsicherheiten wegen der Sehbehinderung der MTU sind schnell überwunden.
Die gesamte Brust wird in allen Gewebetiefen systematisch abgetastet. Die Untersuchung dauert je nach Brustgröße 30 bis 60 Minuten. Die Ärztinnen tragen die Verantwortung der Untersuchung und werden bei Unklarheiten und gefundenen Befunden dazu gerufen. Sie besprechen mit Ihnen, falls erforderlich, weitere Schritte.
Was kostet die MTU-Untersuchung?
Die Kosten von aktuell 52,21 Euro übernehmen aktuell 31 gesetzliche Krankenkassen (die sogenannten Partnerkrankenkassen von „Discovering Hands“) im Erstattungsverfahren. Sie können die MTU-Untersuchung auch als IGeL-Leistung in Anspruch nehmen. Die AOK Bayern bezuschusst die Rechnung mit 20 Euro. Privatversicherte und gesetzlich versicherte Patientinnen, welche nicht einer „Partnerkrankenkasse“ von „Discovering Hands“ angehören, erhalten eine Rechnung in Höhe von 64,75 Euro (die zuletzt genannten Patientinnen erhalten ein Begleitschreiben mit der Bitte um Prüfung und Kostenübernahme mit wissenschaftlichen Daten und Argumenten für die Sinnhaftigkeit der Untersuchung). Private Krankenkassen erstatten die Kosten. „Die Preise sind also moderat und werden oft erstattet bzw. bezuschusst“, sagt Dr. Mielich.
HANISCH & MIELICH – PRAXIS FÜR FRAUENGESUNDHEIT
Donaustr. 8, 85049 Ingolstadt
hanisch-mielich.de
0841-133077-77
Praxisöffnungszeiten
Mo + Mi 9-14 Uhr
Di + Do 9-13 und 14-18 Uhr
Telefonzeiten
Mo – Do 10-12 Uhr
Di + Do 15-17 Uhr

1. Ingolstädter Weihnachtscircus
Ein Hauch von Magie zieht in diesem Winter über den Festplatz an der Dreizehnerstraße: Erstmals öffnet dort der 1. Ingolstädter Weihnachtscircus seine Tore und lädt Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region zu einem festlichen Erlebnis der besonderen Art ein.

Der Bildermarkt startet wieder
Es gibt wohl kaum einen Kunstmarkt in der Region, der sich jährlich in der Adventszeit solcher Beliebtheit bei Aussteller:innen und Besucher:innen erfreut wie der Bildermarkt des BBK in der Harderbastei. Geöffnet ist der Bildermarkt von 30. November bis 14. Dezember.

Mission Kleiderkammer
BANG! Die Tür der Kleiderkammer in der Pfaffenhofener Löwenstraße springt auf wie eine Szene aus einem Superheldenfilm. Und da steht sie: Tanja Eifertinger. Sie ist die Vorsitzende der Kleiderkammer, Chefin eines Lohn- und Buchhaltungsbüros, Stadionsprecherin, DJane, im Elternbeirat der Schule, Ehefrau und nicht zuletzt tolle Mama von zwei fast erwachsenen Söhnen. Kurz: Eine Wonder Woman wie sie im Buche steht.

Nachtaktiv: Shoppen bis 22.30 Uhr
In der Nacht vom 21. November 2025 wird Ingolstadts Innenstadt wieder zum Hotspot für Nachtschwärmer und lädt zum Genießen, Flanieren und Erleben ein.

Hoffen auf eine entspannte Winterpause
Seit Saisonbeginn verstärkt Linus Rosenlöcher die Defensive des FC Ingolstadt. Vom Ligakonkurrenten Erzgebirge Aue auf die Schanz gewechselt, spielte sich der 25-jährige gebürtige Münchener direkt in die Stammformation. Im espresso-Interview spricht „Rosi“ über den bisherigen Saisonverlauf sowie das bittere Ausscheiden im Landespokal und verrät, wie in seiner Familie Weihnachten gefeiert wird.

Fotogalerie: Jazzparty in Ingolstadt
Der November stand wieder ganz im Zeichen der Ingolstädter Jazztage. Fest darin verankert: Die Jazzparty. Nirgendwo sonst begegnen sich Musiker*innen und Publikum so direkt und intensiv wie hier.