Startseite » News & Events » Was für ein Theater: Schicksalstag der Kammerspiele
Was für ein Theater: Schicksalstag der Kammerspiele

Bürgerentscheid am Sonntag, 24. Juli
Was für ein Theater! Nein, nicht etwa die Kammerspiele selbst, vielmehr die monatelangen Diskussionen auf oft niedrigstem Niveau, die dem Ganzen vorangingen. Am Sonntag wird die Causa Kammerspiele ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Dann nämlich dürfen die Bürger*innen zur Wahlurne treten.
Achtung, dieser Text von espresso-Redakteur Sebastian könnte Spuren von Polemik enthalten.
Kammerspiele an der Schutterstraße, ja. Kammerspiele an der Schutterstraße, nein. Kammerspiele überhaupt nirgendwo: aber immer doch. Die einzelnen Parteien im Streit um das neue Kleine Haus sind leicht auszumachen.
Wer sich in den letzten Monaten in den einschlägigen Facebook-Gruppen herumtrieb, wird sich nicht nur einmal an den Kopf gefasst haben. Sowohl Kammerspielgegner als auch -befürworter haben in der argumentatorischen Trickkiste oftmals ganz nach unten gegriffen. In den Dreck sozusagen. Von Vergleichen mit dem antisemitischen NS-Blatt „Der Stürmer“ bis zur Instrumentalisierung obdachloser Jugendlicher war alles dabei. Ganz im Sinne der Sprüche auf den Shirts bierbäuchiger Männer: Heute Abend sinkt für Sie das Niveau.
Und sonst so? Die böse Tageszeitung berichtet immer dann falsch, wenn der Text nicht der eigenen Meinung entspricht. Man kennt es.
Falls Sie nichts davon mitbekommen haben, seien Sie unbesorgt. Sie haben absolut nichts verpasst. Das digitale Schauspiel, das ein wenig an einen Unfall erinnert (man kann nicht hinsehen, wegschauen aber auch irgendwie nicht), wird sich wohl noch bis Sonntag hinziehen – vielleicht sogar darüber hinaus. Wem mache ich was vor, natürlich wird man den Streit auch nach der Entscheidung nicht beiseitelegen. Dafür müsste es faire Verlierer geben. Und die gibt es selten.
Eine Sorge kann ich den Diskussionspartnern aber nehmen: die Stadtgesellschaft wird sich sicher nicht an einem Thema wie den Kammerspielen spalten. Spalten, dieses Wort ist in der Coronazeit fast schon zum Kampfbegriff mutiert. Spalten wird sich die Gesellschaft höchstens vor dem Einlass der Kammerspiele. Die einen werden hineingehen, die anderen nicht.
Außer natürlich, die Bürger*innen erteilen den Kammerspielen am Sonntag wirklich eine Absage. Dann geht niemand hinein. Dann geht es vorerst zurück zum ersten Akt. Der Suche nach einem neuen Standort. Und das Schauspiel, es beginnt von vorn.

Open-Air in Ingolstadt: von Freilichtkino bis Sommer Lounge
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Da will man natürlich auch raus an die frische Luft. „Open-Air“ heißt das Zauberwort. Ob Kino oder gemütliche Lounge, hier findet ihr sicher das Richtige.

Fotogalerie: Pferdekopfgeigenfestival in Ingolstadt
Das zweite europäische Pferdekopfgeigenfestival startete am Samstagvormittag mit einer bunten Parade durch die Innenstadt. espresso war mit der Kamera dabei.

Wer hat hier die Hosen an?
Am Tag der Liebe darf auch das Outfit eine besondere Geschichte erzählen. Fünf gute Gründe für einen Zweiteiler am Hochzeitstag.

Ab geht die Lutzi
Zwar war der Auftakt des Ingolstädter Pfingsvolksfests wettertechnisch ein wenig durchwachsen, dafür erwartet uns diese Woche ein umso schöneres Wetter. Besuchen könnt ihr das Volksfest noch bis 15. Juni. Die ersten Stunden hat unser Fotograf Kajt Kastl festgehalten.

Die Klänge der Mongolei: Festival geht in zweite Runde
Beim zweiten Europäischen Pferdekopfgeigen-Festival am 14. und 15. Juni in der Volkshochschule und im Festsaal in Ingolstadt erleben die Gäste die magische Welt der Mongolei.

VOGUE lässt grüßen
Ein Blick hinter die Kulissen des exklusivsten Wedding Shooting Events des Jahres – kuratiert von LINA Events in Bella Italia.