Startseite » News & Events » (Hoch)Achtung, Reichelt!
(Hoch)Achtung, Reichelt!
Keine Angst, hier geht es nicht um den einst geschassten BILD-Chefredakteur Julian Reichelt, der mit seiner YouTube-Show „Achtung, Reichelt!“ wieder ein Ventil für sein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis gefunden hat. Ingolstadt hat seinen eigenen Reichelt: Kevin Reichelt. Kevin ist viel sympathischer als Julian. Auch Kevin hat eine Show. Vor der muss man sich nicht in Acht nehmen, aber Hochachtung, die kann man durchaus verspüren.
Leser*innen, die hier zufällig reinstolpern, fragen sich vermutlich: Um was geht es hier denn eigentlich? Das sei schnell beantwortet: von 14. bis 16. Mai findet in Ingolstadt der Wissenschaftskongress WIKOIN unter dem Motto „Green City – Innovationen für die Stadt von morgen“ statt. Zahlreiche Speaker*innen sprechen dabei zu den Themen Green Production, Green Building, Green Mobility und Green Mind.
Aber wie passt Kevin Reichelt da rein? Ganz einfach: die IFG Ingolstadt entschied sich, den Wissenschaftskongress zum Auftakt mit einem lockeren Event anzukurbeln. Aus Reichelts „Die große Kevin Reichelt Show“, die man bisher von Abenden im Diagonal kannte, wurde „Die sehr große Kevin Reichelt Show“ vor hunderten Zuschauer*innen im Congress Center.
Jetzt ist es so: Eigentlich hätte „Die sehr große Kevin Reichelt Show“ ein sehr großes Loblied verdient. Nicht nur, weil man etwa nach einer Minute merkt, dass Kevin Reichelt ein geborener Showmaster ist – und man diesen Eindruck auch nach mehr als zwei Stunden auf der Bühne zu keiner Zeit verliert. Seine Show am 14. Mai war aus einem Guss. Humor und Tiefsinn wechselten sich immer wieder in einer erstaunlichen Leichtigkeit ab. Langeweile? Fehlanzeige. Aber das Wichtigste: Kevin Reichelt hat diesen – für einen guten Showmaster unverzichtbaren – spontanen Witz. Das merkt man etwa, wenn im Spiel „Quiztian Tramitz und Michael Buidl Herbig“ durchaus anspruchsvolle Bilderrätsel gelöst werden müssen (Fotos von Friseur Udo Walz, von dem man erstmal wissen muss, dass es Udo Walz ist, einem Baum, von dem man erst mal wissen muss, dass es eine Linde ist und einem Gipfel ergeben als Lösung zum Beispiel Udo Lindenberg) und Kevin Reichelt dem merklich stockenden Publikum ein „Niemand hat behauptet, dass es leicht werden wird“ entgegenschleudert.
Eigentlich hätte „Die sehr große Kevin Reichelt Show“ ein sehr großes Loblied verdient. Etwa auch, weil er seine beiden Töchter zuckersüß mit eigens aufgenommenen Ton- und Videoaufnahmen in die Show einbaut. Oder weil er mit der Komikerin Lisa Feller und dem Musiker Pileo zwei tolle Künstler*innen einlud. Oder weil das Spiel „Schlager oder Deutschrap“ (bei dem Reichelt eine Liedzeile vorgibt und das Publikum erraten muss, ob diese aus einem Schlager- oder Raptext stammt) einfach so viel Spaß macht. Oder weil Reichelt in seinem Hassbrief an Ingolstadt all das anführt, was uns an unserer Heimat so nervt, nur um uns im Anschluss mit einem Liebesbrief daran zu erinnern, warum wir hier dennoch nie wegziehen werden.
Eigentlich hätte „Die sehr große Kevin Reichelt Show“ ein sehr großes Loblied verdient. Aber zu viel Lob verdirbt den Charakter. Seien wir lieber so lange froh, wie Kevin Reichelt das Ingolstädter Kulturleben bereichert. Denn irgendwann steht er vielleicht auf einer sehr großen anderen Bühne – in einer anderen Stadt.
DIE SEHR-GROSSE-KEVIN-REICHELT-BILDER-GALERIE
(und ein paar andere Menschen sind auch zu sehen)
Fotogalerie: Mut zum Hut 2024
Bei „Mut zum Hut“ präsentieren Designer ihre außergewöhnlichen Kreationen und laden ein, die Vielfalt und Eleganz der Hutmode zu entdecken. Ute Patel-Missfeldt und Isabel Patel haben in Neuburg auch in diesem Jahr ein ganz besonderes Event auf die Beine gestellt.
Kindertag 2024 in Ingolstadt
IN-City veranstaltet am 14. September unter dem Motto „Unterwasserwelten“ den Ingolstädter Kindertag in der Innenstadt. Der Kindertag wird um 10.30 Uhr von Oberbürgermeister Christian Scharpf auf dem Rathausplatz eröffnet und bietet zahlreiche Angebote und Aktionen, bei denen es einiges zu entdecken gibt.
Der Morina-Brüder neues Baby
Eigentlich sollte die Gladiator Area 76 ursprünglich nur halb so groß werden und die Halle mit einem Busunternehmen geteilt werden. Doch bei Dardan und Gentian Morina wurden die Pläne immer größer und so wird sich das neue Studio nun über zwei Ebenen mit mehr als 2000 Quadratmetern erstrecken.
Zwei wie Pech und Schwefel
Es gibt Terence Hill und Bud Spencer, Stan Laurel und Oliver Hardy, Ernie und Bert und in der Ingolstädter Kommunalpolitik ist da Meyer und Hagn. Die beiden verbindet nicht nur ein Stadtratsmandat, sondern eine enge Freundschaft.
Fotogalerie: Nacht der Museen
Die Nacht der Museen ist eine besondere Gelegenheit für Besucher*innen, Kunst und Kultur in einer einzigartigen Atmosphäre zu erleben und zu entdecken.
Schafe, Schmiede, Puppenspiel: Tolles Fest für Kinder
Am Sonntag, 8. September findet ab 14 Uhr wieder das traditionelle Hundszeller Kinderfest im Bauerngerätemuseum statt. Kinder aller Altersgruppen sind herzlich eingeladen, an den verschiedenen Mitmach-Stationen aktiv zu werden.