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Venezianischer Traum
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Ein Architekt hat einen Traum: Klein-Venedig mitten in Eichstätt. Die Idee: Ein See mit Strand und Steg zum relaxen, arbeiten und leben.
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Christoph Steigerwald
Der Klimawandel im Fokus
Eichstätt hat – gemein gesagt – den Ruf weg, dass um 20 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden. Die kleine Universitätsstadt muss aber zwingend auch künftig attraktiv für junge Menschen bleiben. Ein See wäre der Lebensqualität sicherlich dienlich. Doch auch in Zeiten des Klimawandels würde dem See eine ganz konkrete Rolle zukommen. „Ausgangspunkt unserer Überlegungen war die Bestrebung, eine Antwort auf die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen zu finden, vor denen wir stehen: Der Klimawandel lässt häufigere Überflutungen, Dürren und Hitzewellen erwarten. Zudem haben wir mit knappem Wohnraum zu kämpfen – in Eichstätt wird dies durch die Tallage nochmal verschärft“, heißt es dazu im Konzept des Architekten. Den See sieht er dafür als Teil der Lösung: „Im Falle einer Überflutung wären die Stadt und das weitere Gebiet flussabwärts effektiv geschützt.“
DER PLAN
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Für den Norden des Gebiets, unterhalb der Rebdorfer Straße kann sich Steigerwald einen neuen Campingplatz mit Stellplätzen und großzügigem Sandstrand vorstellen – hier können Touristen und Ortsansässige den See und die Südsonne genießen.
Im Osten des Gebiets könnte entlang der Weißenburger Straße ein größeres Gebäude im Sinne eines „Housing Hills“ angeordnet werden, das den Lärm zum See hin abschottet. In den oberen Geschossen würde günstiger Wohnraum bereitgestellt und im Erdgeschoss eine „Tiefgarage“ sowie eine Flaniermeile mit Shops und Restaurants angeboten.
Seien wir ehrlich: Ohne Moos nix los. Und irgendwo muss das Projekt auch wirtschaftlich gedacht werden. Steigerwald schlägt daher als weitere Maßnahme einen Steg vor, der den Campingplatz mit dem Freiwasser verbindet: Entlang diesem und dem südlich gelegenen Altmühlradweg könnten so etwa 50 Seegrundstücke ausgewiesen werden.
Die Schrebergärten, der örtliche Hundeverein und die Bäume im Gebiet sollen dabei unangetastet bleiben.
Wie realistisch ist die Umsetzung?
Wenn Sie sich jetzt denken „Das ist doch völlig utopisch!“, dann haben Sie nicht ganz unrecht. Auch Steigerwald weiß, dass sich das Projekt nicht 1:1 umsetzen ließe. Die Idee ziele vielmehr darauf ab, auf aktuelle und künftige Herausforderungen aufmerksam zu machen, so der Architekt. Ein Denkanstoß also. Nicht zuletzt wäre das Projekt ein Weg, Eichstätt aufzuwerten und einen Hauch Venedig zu etablieren. Oder wie es Steigerwald in seinem Konzept schreibt: „Ein ganz neues, leichtes, mediterran anmutendes Lebensgefühl“.
espresso findet: Think big or go home. Ohne Idealisten wäre die Welt ein armer Ort. Manchmal muss man das Unmögliche denken, um etwas zu verbessern.
Was halten Sie von der Idee? Feedback an: info@dahome.eu
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Retrospektive im Kreuztor
Das Wahrzeichen Ingolstadts im Zeichen der Kunst. „Retrospektive 2024“ heißt die neue Ausstellung im Kreuztor. Franz Duna, Eva Thorschke und Michael von Benkel stellen noch an den nächsten beiden Wochenenden ihre Werke aus, darunter Malereien, Fotografien und Skulpturen.
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Sevilla. New York. Ingolstadt.
Ein Geschenk von Weltrang. Für Ingolstadt. So könnte man es knapp auf den Punkt bringen. Was ist passiert?
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Tipps: Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen
Ob Volksfest, Museum oder Open-Air-Konzert: Langeweile kommt in den Sommerferien im Landkreis Pfaffenhofen keine auf. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Tipps für eine entspannte Zeit zusammengestellt.
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Politik am Dienstag: Die Pauke
Spricht man noch vom Paukenschlag in der politischen Berichterstattung? Heute jedenfalls kann man dieses Bild getrost hinter dem Ofen hervorholen: Stadträtin Stephanie Kürten verlässt die Grünen und wechselt innerhalb des Stadtrats zur CSU-Fraktion. Aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen tritt sie aus, wie sie gegenüber espresso erklärt.
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Wet White Dinner
Beim Dinner in Weiß ist jeder willkommen. Leider hat sich auch der Regen ganz oben auf die Gästeliste geschrieben. Das inklusive Dinner musste kurzerhand abgesagt werden. Doch ein paar Hartgesottene konnte das nicht aufhalten, vor dem Haupteingang des Stadttheaters fand man Unterschlupf. So wurde es doch noch ein gelungener Abend – wenn auch ein bisschen kleiner als geplant.
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Söder macht sich selbst ein Bild
Die seit 2020 andauernden Bauarbeiten an der Willibaldsburg sind endlich abgeschlossen. Das Ergebnis wollte sich heute auch Geschichtsfan Markus Söder von der Nähe aus ansehen. Was hat sich getan? Wir haben die Antworten.