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Ein Licht im Corona-Dunkel

Schaufensterausstellung „Ohne Kunst und Kultur ist’s still“
Kunst statt Leerstand: Der Neuburger Künstler Thomas Königsbauer präsentiert in einer leerstehenden Immobilie eine Auswahl seiner Bilder unter dem Motto „Ohne Kunst und Kultur ist’s still“. Sein Ziel: Diese für uns alle außergewöhnliche Zeit etwas freundlicher und bunter gestalten.
Die Geschichte von Thomas Königsbauer und seiner ungewöhnlichen Kunstausstellung beginnt mit einer Frage: Wie kann man diese für uns alle außergewöhnliche Zeit etwas freundlicher und bunter gestalten? Bei einem Spaziergang durch die Neuburger Innenstadt stolperte der Künstler über die Antwort: Der ehemalige Bonita-Laden in der Schmidstraße 138 mit seiner riesigen Fensterfront lag dort verlassen vor ihm. Was für eine Verschwendung, dachten sich Königsbauer und seine Frau und meldeten sich ohne lang zu zögern bei den Inhabern Josef und Evelyn Kramer, die früher das Kramer Einrichtungshaus in Ingolstadt betrieben.
Leerstand sinnvoll nutzen – so kann’s aussehen
Es brauchte nicht viel Überredungskunst, das Ehepaar Kramer war sofort begeistert von der Idee, die leer stehende Immobilie in einen Ort der Kunst zu verwandeln. Schließlich kann der Leerstand so sinnvoll zwischengenutzt werden, die leerstehenden Geschäftsflächen erscheinen in einem attraktiveren Licht. Als sie die Zusage bekamen, machten sich der Künstler und seine Frau sofort ans Werk und staffierten die Fensterfront mit den über die Jahre angesammelten Werken aus – Gemälde von Vespas, betagte Charaktergesichter, Karikaturen, Königsbauers Repertoire ist breit gefächert.
Das Malen hat sich Königsbauer selbst beigebracht. Der gebürtige Neuburger ist gelernter Feinblecher und arbeitet bei Audi im Werksservice. Hobbymäßig war Königsbauer schon immer an Kunst, Handwerk, am Malen und Zeichnen interessiert. „Der Anstoß, noch mehr aus meinem Hobby zu machen, war eindeutig meine Frau, als sie mir vor ein paar Jahren einen Portraitmalkurs inklusive Malerstaffelei und Farben zum Geburstag schenkte“, erzählt Königsbauer. „Da habe ich gemerkt, wie viel Freude, Leidenschaft und Leichtigkeit mir das Malen bereitet. Da hat es einfach Klick gemacht!“
„Auch im kleinsten Reisegepäck ist immer Platz für einen Block und Stifte, um Momente einzufangen und festzuhalten.“

Kunst kennt keine Grenzen
Königsbauer besuchte einige Kurse, probierte sich in verschiedenen Maltechniken aus. „Am meisten faszinieren mich charakterstarke, betagte Gesichter oder alles, wonach mir gerade der Sinn steht wie zum Beispiel alte Vespas und Motorräder. In meinen Bildern findet sich meine grundsätzlich positive Lebenseinstellung und eine detaillierte Betrachtungsweise wieder.“ Das Malen ist Königsbauers ständiger Begleiter geworden. Mehrere hundert Werke hat er schon angefertigt. Und es werden noch viele Bilder hinzukommen, so viel steht fest, denn das Motto des Künstlers ist unmissverständlich: „Auch im kleinsten Reisegepäck ist immer Platz für einen Block und Stifte, um Momente einzufangen und festzuhalten.“
Alle Bilder, die in der Schaufenster-Ausstellung von Thomas Königsbauer präsentiert werden, sind auch käuflich zu erwerben. „Einige Bilder sind bereits verkauft und den ein oder anderen Wiederholungstäter gibt es bereits“, lacht Königsbauer. „Es würde mich freuen, wenn noch mehr Bilder einen neuen Kunstliebhaber finden würde.“ Auch Auftragsarbeiten nimmt Königsbauer gerne entgegen.



Die Kontaktdaten des Künstlers sind an den Schaufenstern der Ausstellung in der Schmidstraße 138 angebracht, alternativ ist eine Kontaktaufnahme über Facebook möglich: https://www.facebook.com/thomas.konigsbauer

Der Magische Handschuh
Es war einmal ein kleiner Handschuh, gerade so groß, dass er auf eine zarte Hand passte. Blau, leicht bewölkt, wie der Himmel nach einem Sommerregen. Einer von vielen.

Bier mit Geschmack
Manuel und Lisa Müllers bierige Reise von Tradition zu Innovation – und plötzlich schmeckt das Müllerbräu!

Der Liebesdienst
Mein Name tut nichts zur Sache. Ich habe eine Psychose. Aber ich kann niemandem davon erzählen. Als ich erst durch mein Examen falle, mich meine Freundin verlässt und schließlich auch noch ihr neuer Freund erschlagen wird, finde ich mich in einem Albtraum wieder, aus dem es kein Entkommen gibt.

„4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“ bald online zu sehen
Eindringlich zeichnete Florian Schiekofer die 4471 Tage von der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bis zur Befreiung Ingolstadts 1945 nach. Die aufwendig produzierte Serie zog bei diversen Vorführungen 1.600 Menschen in ihren Bann – bald ist sie auch online zu sehen.

Uncovered
Eigentlich ist es der Albtraum einer Undercover-Reporterin: enttarnt zu werden. Noch schlimmer ist nur: nie von ihr gehört zu haben. Wenn Ihnen der Name Paula Schlier jetzt etwas sagt, dann, weil in den letzten Jahren viel Erinnerungsarbeit geleistet wurde.

Anruf aus dem Altenheim
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Die Geschichte von Thomas Königsbauer und seiner ungewöhnlichen Kunstausstellung beginnt mit einer Frage: Wie kann man diese für uns alle außergwöhnliche Zeit etwas freundlicher und bunter gestalten? Bei einem Spaziergang durch die Neuburger Innenstadt stolperte der Künstler über die Antwort: Der ehemalige Bonita-Laden in der Schmidstraße 138 mit seiner riesigen Fensterfront lag dort verlassen vor ihm. Was für eine Verschwendung, dachten sich Königsbauer und seine Frau und meldeten sich ohne lang zu zögern bei den Inhabern, Josef und Evelyn Kramer, die früher das Kramer Einrichtungshaus in Ingolstadt betrieben.
Leerstand sinnvoll nutzen – so kann’s aussehen
Es brauchte nicht viel Überredungskunst, das Ehepaar Kramer war sofort begeistert von der Idee, die leer stehende Immobilie in einen Ort der Kunst zu verwandeln. Schließlich kann der Leerstand so sinnvoll zwischengenutzt werden, die leerstehenden Geschäftsflächen erscheinen in einem attraktiveren Licht. Als sie die Zusage bekamen, machten sich der Künstler und seine Frau sofort ans Werk und staffierten die Fensterfront mit den über die Jahre angesammelten Werken aus – Gemälde von Vespas, betagte Charaktergesichter, Karikaturen, Königsbauers Repertoire ist breit gefächert.
Das Malen hat sich Königsbauer selbst beigebracht. Der gebürtige Neuburger ist gelernter Feinblecher und arbeitet bei Audi im Werksservice. Hobbymäßig war Königsbauer schon immer an Kunst, Handwerk, am Malen und Zeichnen interessiert. „Der Anstoß, noch mehr aus meinem Hobby zu machen, war eindeutig meine Frau, als sie mir vor ein paar Jahren einen Portraitmalkurs inklusive Malerstaffelei und Farben zum Geburstag schenkte“, erzählt Königsbauer. „Da habe ich gemerkt, wie viel Freude, Leidenschaft und Leichtigkeit mir das Malen bereitet. Da hat es einfach Klick gemacht!“