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Vorgestellt: Florian Genser

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Vorgestellt: Florian Genser

Die rechte Hand des neuen Oberbürgermeisters

Seine Herzensthemen: Soziales, Jugend und Familie, Sport und Freizeit, Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit und der ÖPNV

Mit 28 Jahren ist Florian Genser das jüngste Mitglied im neuen Team des frischgewählten Ingolstädter Oberbürgermeisters Christian Scharpf. Im Interview erfuhren wir, wie ihm die neue Stelle gefällt, wie sich der neue OB als Chef schlägt und welche Themen er als Stabsmitglied anpacken wird.

Herr Genser, stellen Sie sich doch bitte kurz einmal den espresso-Lesern vor.
Florian Genser: Nach meiner Schulzeit in der Oberpfalz hat es mich zunächst für einige Jahre nach Nürnberg und dann nach München verschlagen, wo ich zuletzt gelebt habe. Die Liebe war dann der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich vor einigen Monaten von der Isar an die Donau nach Ingolstadt gezogen bin. Mit 28 Jahren bin ich das jüngste Mitglied im Stab des Oberbürgermeisters. Wobei ich immer gern dazu sage, dass ich es eigentlich gar nicht so gut finde, wenn man mit knapp 30 im politischen Bereich als „jung“ gilt. Die Jugend denkt heute sehr politisch und ist bereit, sich zu engagieren – man muss ihr einfach mehr zutrauen und Verantwortung übertragen. Das habe ich in meinem vorherigen Beruf immer wieder erfahren: Ich habe als pädagogischer Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe, zunächst bei der Stadt Nürnberg, dann bei der Landeshauptstadt München, Erfahrung gesammelt. Von der Kita bis zur stationären Jugendwohngruppe war ich sehr nah dran an den alltäglichen Belangen von Familien und denen ihrer Kinder und Jugendlichen.

Wie haben Sie die ersten Tage und Wochen im Stab von Herrn Scharpf erlebt?
Als sehr bereichernd! Ich erlebe in allen Referaten, Ämtern und Sachgebieten, mit denen ich bislang in Kontakt gekommen bin, überaus engagierte und aufgeschlossene Kolleginnen und Kollegen. Für mich persönlich ist der Teamgedanke total wichtig. Ich kenne das aus meinem vorherigen Beruf auch gar nicht anders.

Wie ist Herr Scharpf als Vorgesetzter?
Ich erlebe Christian Scharpf als Vorgesetzten, der viel zuhört, der moderiert, der einen klaren Kurs im Blick hat und für den Oberflächlichkeiten keine Rolle spielen. Prestige ist nicht sein Ding, sondern er ist daran interessiert, wirklich etwas voranzubringen. Sein Herz schlägt durch und durch für diese Stadt und ihre Menschen – das schließt die städtischen Beschäftigten selbstverständlich mit ein.

Wie kam es dazu, dass Sie Mitglied im Stab des neuen Oberbürgermeisters geworden sind? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten bringen Sie dafür mit?
Das müssten Sie natürlich in erster Linie den Oberbürgermeister fragen. Ich denke aber, dass er mein politisches Gespür und meine Auffassungsgabe schätzt. Zudem haben er und ich während des Stichwahlkampfes schnell festgestellt, dass wir politisch sehr ähnlich denken.

Wo haben Sie davor politische Erfahrung gesammelt?
Meine leider viel zu früh verstorbene Mutter war als SPD-Mitglied politisch und sozial sehr engagiert. So habe ich – ungefragt – mit 14 Jahren bereits das SPD-Parteibuch bekommen. Zunächst hatte ich kein Interesse, mich zu engagieren, das kam dann später. Während meiner Ausbildung in Nürnberg habe ich mich bei der dortigen SPD eingebracht und war dann auch im Wahlkampfteam des damaligen Oberbürgermeisters Uli Maly. Bei diesem überaus erfolgreichen OB habe ich meine ersten politischen Erfahrungen gemacht und viel über eine funktionierende Kommunalpolitik und eine solidarische Stadtgesellschaft gelernt. Nachdem ich innerhalb der SPD immer umweltpolitisch aktiv war, mir das Thema dort doch oft zu kurz kam, habe ich dann in München meinen Weg zu Bündnis 90 / Die Grünen gefunden. Hier bin ich lediglich Mitglied ohne Funktion.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen, auch und vor allem für Ingolstadt?
Mir liegt am Herzen, dass in unserer Stadt wieder Dialog stattfindet. Dass alle gemeinsam für die besten Lösungen in den politischen Themen und Bereichen ringen – und zwar egal, von welcher Partei die Ideen kommen. Kommunalpolitik muss nah bei den Menschen sein. Keine andere politische Ebene ist so unmittelbar wie die städtische. Ich bin davon überzeugt: Wenn man das Miteinander berücksichtigt, wird Ingolstadt noch sozialer, bunter, innovativer und lebenswerter werden.

Welche Aufgaben werden Sie jetzt konkret im Team von OB-Team übernehmen?
Der große Vorteil des neuen Stabs des Oberbürgermeisters ist, dass wir alle vier komplett unterschiedlich sind. Jeder bringt seine individuellen Vorerfahrungen in die Arbeit mit ein, was den Arbeitsalltag absolut bereichert. Wir stimmen uns sehr eng ab und kooperieren in den allermeisten Bereichen stark. Grundsätzlich spiegelt sich in meinem Aufgabenfeld mein persönliches Profil ein ganzes Stück wieder: Soziales, Jugend und Familie, Sport und Freizeit, aber auch Umwelt, Klimaschutz, Gesundheit und der ÖPNV sind meine Themen.
„Ich wünsche dieser Stadt, dass sie endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht!“

Was erwarten Sie von dieser neuen Aufgabe? Was möchten Sie für sich und was für Ingolstadt und die BürgerInnen erreichen?
Ich wünsche dieser Stadt, dass sie endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht! Ingolstadt hat so viel zu bieten. Als Christian Scharpf mich gefragt hat, ob ich sein Mitarbeiter werden möchte, bestand mein Antrieb, „Ja“ zu sagen darin, genau das zum Vorschein zu bringen.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, um die Akkus für die Arbeit aufzuladen?
Am allerliebsten in den Bergen, beim Mountainbiken oder Wandern. Die Nähe zu den Alpen vermisse ich manchmal a bisserl. Aber ich habe in Ingolstadt und Umgebung auch schon einige wunderschöne Ausflugsziele entdeckt, zum Beispiel die Donauauen und das Altmühltal. Ansonsten freu ich mich sehr darauf, wenn es wieder möglich ist, in geselliger Runde im Biergarten den Abend ausklingen zu lassen!

Welche Tipps haben Sie, um in Corona-Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren?
Sich nicht verrückt machen lassen, aber die Präventionsmaßnahmen ernstnehmen. Sich Zeit nehmen, für die wesentlichen Dinge: Seine Liebsten, die Familie und die Freunde.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Genser.

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