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D A N C E !

Die Tanztage 2023 sind gestartet und dauern noch bis Freitag, 22. September. Zu sehen sind internationale und lokale Künstler/-innen aus den Bereichen zeitgenössischer Tanz, Performance, Kunst, Film, Ökosomatik und Musik. Dieses Jahr lautet das Thema ERDE I TERRA – Element, Archetyp und Ursprung aller Wesen, Nährboden, Herkunft und Heimat.
Die Tanztage laden ein zum Nachdenken und Mitstreiten. Über die Erde als Ökosystem. Die Erwärmung des Klimas. Den Kampf gegen koloniale Machtstrukturen. Empowerment der Marginalisierten. Feminismus und Queer-Bewegung. Spirituelle Neuorientierung. Das Stadtgebiet wird dezentral auf verschiedenen Bühnen bespielt.
Die nächsten Veranstaltungen:
„Talk´n´Dance“ feat. Cosmica Bandida
Freitag, 15. September, 19 Uhr, Altstadttheater Ingolstadt
Körperforscher/-innen, Bewegungskünstler/-innen, Feelgood-Aktivisten/-innen und Interessierte laden zum Gespräch im Late-Night-Show-Format. Es geht um Austausch, ums Nachfragen, Nachdenken und jede Menge Tanz! Die Diskussionsthemen sind u. a. die Ökosomatik in der zeitgenössischen Kunst sowie relevante Probleme unserer Zeit wie dekoloniales Denken und den Erhalt von Ökosystemen.
Eine Reihe von Kurzfilmen südamerikanischer und europäischer Autoren/-innen ergänzen den Gesprächsabend. Offizielle Late Night Show-Band ist „Cosmica Bandida“ mit psychedelischem Cumbian-Sound. Jede/r ist herzlich eingeladen mitzudiskutieren, die Kunst und den Abend zu genießen. In dieser Space-Disco treffen rhythmische Muster aus kolumbianischem Cumbia psychedelisch gefärbte E-Beats und modulare Klangwelten.
Earthans Performance und Kunst-Installation: Outdoor-Tanzperformance trifft Kunst-Installation
Aufführung: Samstag, 16. September, 17 Uhr, Park an der Technischen Hochschule
„Earthans“ fragt: Was passiert, wenn postkoloniale Strukturen mit lateinamerikanischer Kultur kollidieren? „Earthans“ zeigt wirtschaftliche Ausbeutung, stellt ethische Fragen zu Machtdynamiken innerhalb der Menschheit und gegenüber der Natur. Wie, fragt das Projekt, wirkt sich diese Dynamik auf unsere Identitäten aus, die doch so viel fließender, weicher und komplexer sind? „Earthans“ will das Anspruchsdenken westlicher Industrienationen anprangern. Will zeigen, dass die kapitalistische Realität alles, was weit entfernt geschieht, gerne unter den großen Teppich des „Geht mich nichts an“ kehrt. Und dass so kollektives Wissen und Lebensräume indigener Völker verloren gehen.
Das Projekt versteht sich als Unterstützung für die Mapuche-Gemeinschaft und ihren gewaltlosen Widerstand. Mit rund 1,6 Millionen Angehörigen sind die Mapuche das größte indigene Volk Chiles. 2019 reichten sie beim Internationalen Strafgerichtshof eine Petition ein, die Chile und Argentinien Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwarf.
Imperfect Dancers (Italien) „Die Aufnahme“
Samstag, 16. September, 20 Uhr, Kulturzentrum neun
„Die Aufnahme“ gleicht einer Reise nach innen. Die Künstler Walter Matteini und Ina Broeckx tauchen ab in die Seelen von Menschen, die in Einsamkeit und Isolation gefangen scheinen. „Die Aufnahme“ will das Publikum in deren Welt locken und über die Zerbrechlichkeit des Lebens nachdenken lassen. Gefühle erzeugen, die Menschen empfinden, die sich nicht mehr in der Lage sehen mit ihrer Umwelt adäquat zu kommunizieren. Die Schwierigkeiten haben, sich als Teil von etwas Ganzem zu fühlen, sich mitzuteilen. Und was das mit uns und dem Miteinander macht. Und: Ist die heutige Lebensgeschwindigkeit mit dem Humanitätsgefühl vereinbar, das den Menschen eigentlich auszeichnen sollte? Ein Fragenkatalog, der es in sich hat, eine Performance von raumgreifender Tiefe.

Ceren Oran & Moving Borders (Deutschland) „Stories in Blue“, Bühnentanz
Familienvorstellung: Sonntag, 17. September, 17 Uhr, Kulturzentrum neun
Eltern sind Eltern sind Eltern. So ist das nun mal. Sie sind unsere ersten Beziehungs- und Sparringspartner, durch sie lernen wir was Zusammenleben – bedeutet, erfahren Liebe, Angst, Wut, Geborgenheit, Eifersucht und vieles mehr. Ganz egal ob Vater und Mutter, alleinerziehend, zwei Mütter, zwei Väter oder Patchwork-Konstellationen – die familiäre Gefühlspalette schimmert überall in ähnlichen Farben.
„Stories in Blue“ erzählt davon aus der Sicht eines Kindes. Bildet mit Musik, Tanz und Szenerien den emotionalen Maschinenraum im Konstrukt Familie ab. Das Ergebnis ist vielschichtig: Spielerisch, humorvoll und berührend loten die Protagonisten des Stücks die unterschiedlichen Gefühlswelten von Eltern-Kind-Beziehungen aus.
Dem Ensemble ist es wichtig, das Stück vor allem Kindern und Familien nahe zu bringen, die sonst keinen leichten Zugang zu zeitgenössischem Tanz und Theater haben. So hat das Team während des Produktionsprozesses mit der Schule am Schererplatz kollaboriert und mit Kindern als künstlerischen Partner/-innen gearbeitet. „Stories in Blue“ ist somit auch eine Dokumentation ihres Inputs.

Tickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH c/o. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über Ticket Regional.
Weitere Informationen unter: www.kulturamt-ingolstadt.de

Stadt will Mooshäusl verkaufen
Die Stadt Ingolstadt bietet das „Mooshäusl“ zum Kauf an. Ende letzten Jahres stellte das bisherige Wirtspaar den Betrieb der Gastwirtschaft samt idyllischem Biergarten ein. Wie geht es jetzt weiter?

Fotogalerie: CSD Ingolstadt 2025
Mit ein bisschen Regen – dafür dank Regenbogenschirmen umso bunter – ging heute der 7. Ingolstädter Christopher Street Day über die Bühne. Wie gewohnt bei der bunten CSD-Parade mit der Kamera dabei: espresso.

Seit Sperrung Harderstraße: „Wir werden aus dem Auto heraus beschimpft“
Georg Moren führt Ingolstadts einzige queere Szene-Bar, das Rainbow No. 2. Im espresso-Interview spricht er über die wachsende queerfeindliche Stimmung im Land und richtet einen Appell an Bundeskanzler Friedrich Merz.

Zufrieden
Neugierig sind sie, die Schottischen Hochlandrinder am Gaimersheimer Reisberg. Als wir uns bei strahlendem Sonnenschein mit Lukas Unholzers Wagen der Weide nähern, erspäht uns bereits der erste zottelige Koloss. Kaum öffnen wir die Tür, startet ein muhendes Begrüßungskonzert.

„Zusammen grau werden“
Christina und Simon haben sich das Ja-Wort gegeben. Was lieben sie aneinander? Was bringt sie auf die Palme? Wie lief ihre Hochzeit ab? Unsere Hochzeitsstory aus espresso 07/2025.

Stallgeruch
Ein Alien besucht die Erde – und trifft ausgerechnet zuerst auf Ministerpräsident Markus Söder. Ein Dialog zwischen Welten. Ein Leberkasfiasko.