Kunst in Miniatur

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Kunst in Miniatur

ANZEIGE | (Gemme: © Staatliche Münzsammlung München / Foto: Nicolai Kästner)

Spannende Sonderausstellung zu antiken Schmucksteinen im kelten römer museum
manching!

»Und je kleiner etwas ist, umso größeres Staunen ruft die Erfindungsgabe und Geschicklichkeit des Künstlers hervor.«

So brachte der berühmte antike Mediziner Galen von Pergamon seine Begeisterung für die filigran gefertigten Bilder auf geschnittenen Schmucksteinen zum Ausdruck.

Dieser faszinierenden Kunstform widmet sich die Sonderausstellung »Kunst in Miniatur – Antike Gemmen aus Bayern«, die noch bis zum 6. Februar 2022 im kelten römer museum manching zu bewundern ist. Sie präsentiert römische Exemplare aus Bayern und thematisiert zudem das Nachleben der antiken Steinschneidekunst in Mittealter und Neuzeit.

Jugendlicher Herkules mit Keule auf einer Gemme des 1. Jahrhunderts v. Chr. vom Auerberg im Allgäu. © Archäologische Staatssammlung München / Foto: Stefanie Friedrich

Die farbig schillernden und reich bebilderten Gemmen waren im Altertum sozusagen multifunktional: Als Ringsteine – ihrer wichtigsten Verwendungsart – dienten sie nicht allein als modische Accessoires und Statussymbole, sondern wurden auch zum Siegeln von Dokumenten, zum Schutz vor bösen Mächten, als Glücksbringer oder Liebesgeschenke verwendet. Ihre beeindruckende Bilderwelt umfasst Götter, Herrscherporträts, Tiere, mythologische Szenen, magische Symbole und vieles mehr.

Gemmen gelangen oft ohne konkrete Herkunftsangaben in öffentliche und private Sammlungen. Damit gehen für die Archäologie wertvolle Informationen unwiederbringlich verloren. Die Sonderausstellung in Manching zeigt hingegen Exemplare aus der Archäologischen Staatssammlung München, für die jeweils ihr bayerischer Fundort und meist sogar ihr archäologischer Kontext belegt sind. So können sie Auskunft über das Leben in den römischen Provinzen auf dem Gebiet des heutigen Bayern geben.

Auch in späteren Zeiten erfreuten sich antike Gemmen großer Beliebtheit und wurden vielfach nachgeahmt. Die Ausstellung zeigt beeindruckende Beispiele aus dem kirchlichen und höfischen Kontext, beleuchtet die Aspekte Sammeln und Forschen und stellt einen modernen Gemmenschneider aus Passau näher vor. Damit schlägt sie eine Brücke von der klassischen Antike über Mittelalter und frühe Neuzeit bis in unsere Gegenwart – und lässt immer wieder spannende Bezüge zu Bayern erkennen.

Kopf der Gorgo Medusa auf einem Kameo des 19. Jahrhunderts. Als Vorlage diente eine antike Marmorplastik, die Ludwig I. 1814 für die Münchner Glyptothek erwarb. (© Staatliche Münzsammlung München / Foto: Nicolai Kästner)
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