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Ingolstadt in Römerhand

Connecting Cruise: Reise im Römerboot
Die spinnen, die Römer – kommen die doch an einem gewöhnlichen Freitagnachmittag einfach nach Ingolstadt und besetzen den Klenzepark! Ganz so gewöhnlich war dieser Freitagnachmittag freilich nicht. Anlass der Zeitreise war der Startpunkt einer dreieinhalb-monatigen Fahrt mit einem Nachbau eines spätantiken römischen Patrouillenbootes. Die Reise endet im November in Rumänien, das Boot wird dabei insgesamt acht Länder passieren.
Genauer gesagt geht die Reise mit dem Namen Connecting Cruise bis zum rumänischen Donaudelta. Startpunkt der langen Fahrt sollte eigentlich der Ingolstädter Donaustrand werden – doch daraus wurde leider nichts. An der Weltenburger Enge ist der Wasserstand zu niedrig, weswegen aus Naturschutzgründen die Durchfahrt für die „Danuvia Alacris“ nicht gestattet war.
Auf diesen Namen – der „lebendige Donau“ bedeutet – wurde das römische Patrouillenboot Ende Juni am Altmühlsee in Gunzenhausen getauft. Zwei Jahre Bauzeit gingen dem voraus. Neuer Startort des Connecting Cruise ist jetzt bei Kehlheim.

„War der Donaulimes jahrhundertelang Grenze des römischen Reichs, unterstreicht das Projekt gerade auch den nationenverbindenden Charakter der Donau“, schreibt das Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität Krems zu diesem Projekt. Insgesamt sind auf der Strecke 250 Ruder*innen aus 15 Nationen beteiligt, im Schnitt werden rund 40 Kilometer pro Tag zurückgelegt. Der Donaulimes als gemeinsames kulturelles Erbe soll durch den Nachbau und die Schifffahrt greifbar gemacht werden.

Geschichte hautnah
Auch wenn die Reise also nicht wie geplant in Ingolstadt starten konnte, gab es auf der Wiese vor dem Turm Triva trotzdem ein sehr launiges Living History Programm, u.a. mit der Bataver-Einheit – den „römische Navy Seals“ – aus Ruffenhofen und einer Einheit der dritten Italischen Legion aus Ingolstadt.
Unterstützt wird die „Danuvina Alacris“ bei ihrer Fahrt innerhalb von Deutschland durch das Begleitboot „Fridericiana Alexandrina Navis“, ein Nachbau eines kaiserzeitlichen Römerbootes.
…und jetzt viel Spaß mit unserer Fotogalerie 😉

FOTOGALERIE

„4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“ bald online zu sehen
Eindringlich zeichnete Florian Schiekofer die 4471 Tage von der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bis zur Befreiung Ingolstadts 1945 nach. Die aufwendig produzierte Serie zog bei diversen Vorführungen 1.600 Menschen in ihren Bann – bald ist sie auch online zu sehen.

Uncovered
Eigentlich ist es der Albtraum einer Undercover-Reporterin: enttarnt zu werden. Noch schlimmer ist nur: nie von ihr gehört zu haben. Wenn Ihnen der Name Paula Schlier jetzt etwas sagt, dann, weil in den letzten Jahren viel Erinnerungsarbeit geleistet wurde.

Anruf aus dem Altenheim
Wie oft werden Sie von fremden Menschen unter Tränen angerufen? An einem Tag im September kam es bei mir dazu. 50 Minuten. Wir haben zusammen geweint. Ein bisschen gelacht. Und ich habe sie nicht vergessen. Ihr Appell: „Frau Herker, Sie müssen darüber schreiben.“

Mathe trifft Magie
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Kein Brautverziehen? Keine Option.
Jessica und Dominik Mai – „wie der Monat“, so stellen sie sich gerne vor. Geboren in Ingolstadt, zuhause in Etting, und genau dort haben sie auch ihre Liebe gefeiert: bunt, herzlich, mit einer großen Portion Humor: Die Gäste durften sich bunt kleiden, aber sollten doch bitte „blau“ und nicht nüchtern heimgehen.

Halloweenpartys 2025 in Ingolstadt
Hexen, Vampire, Zombies! Hier findet ihr alle Halloweenpartys in Ingolstadt auf einen Blick. Das Kürbisschnitzen im Piuspark und die Halloweenparty im Westpark richten sich speziell an Kinder und Familien.