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Sternenkrieger geben sich das JA-WORT

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Sternenkrieger geben sich das JA-WORT

Lichtschwerter und Dolce Vita: Die Hochzeit von Regina und Uwe hatte einiges zu bieten, Fotos: Andre Pöhlmann

Hochzeit von Regina & Uwe

Die Hochzeit feierten die beiden am 4. Oktober 2019 in Gaimersheim. Den Weg bis dorthin, die Highlights der Hochzeit und vieles mehr verraten uns die beiden im espresso-Interview.

  • Regina ist 29 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Steinfeld (Oldb.) in Niedersachsen. Von Beruf ist sie Medizinische Fachangestellte.
  • Uwe ist 32 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Berlin, ist studierter Informatiker und arbeitet aktuell als Teamleiter für virtuelle Funktionsentwicklung bei der IAV GmbH.

Regina, Uwe, wie fing das damals alles bei euch an?

Regina: Kennengelernt haben wir uns im Frühjahr 2011 beim „Vorglühen“ bei der Familie von Uwe.

Uwe: Wir wollten alle zum Dammer Karneval gehen und Regina war mit einer Freundin von ihr und meinem Cousin da.

Regina: Es war ein ziemlicher Zufall, da Uwe aus Berlin da war und ich zum ersten Mal seinen Cousin besuchte. Außerdem kann Uwe Karneval eigentlich gar nicht leiden.

Wo war euer erstes Date? Wer hat damals den ersten Schritt gemacht? 

Regina: Unser erstes richtiges Date war ganz klassisch in einem kleinen Café in Damme. Hier haben wir lange miteinander gesprochen. Den ersten Kuss habe ich mir schon beim Kennenlernen abgeholt. Da habe ich nicht lange gefackelt.

Was hat euch am anderen damals sofort gefallen?

Regina: Zuerst hat mir sein Aussehen gefallen, später hat er sich einen Rosa Anzug angezogen als Kostüm, da war ich hin und weg. Dann im späteren Verlauf des Abends sein Humor und sein Charakter. Ich konnte ihn dann auch etwas aus sich herauslocken und durfte ihn auch beißen. Ich war ein Vampir mit richtigen Eckzähnen. Da habe ich gleich mal mein Revier markiert.

Uwe: Sie war als Vampir verkleidet. Also überhaupt nicht mein Ding . Aber Spaß bei Seite, zu Anfang ist sie mir nicht explizit aufgefallen. Ich fand sie optisch attraktiv. Im Laufe des Abends, als wir uns auch mehr unterhalten haben, stellte ich aber fest, dass man gut mit ihr lachen, Späße machen und auch mal unernst sein kann. Das ist auch etwas, was ich nach über neun Jahren immer noch an ihr liebe. Außerdem hatte und hat sie immer so durchgeknallte Ideen, bzw. Dinge die ich von mir aus nie machen würde, so wie dieses Interview.

Regina, warum ist Uwe dein Traummann?

Mit ihm kann ich lachen, weinen, ich selber sein, auch mal aussehen und mich verhalten wie eine Furie. Er bringt mich zum Lachen, wenn ich traurig bin und bringt mich runter, wenn ich mich zu sehr aufrege. Er ist nicht nur mein Mann, sondern auch mein bester Freund. Wenn ich in seinen Armen bin, ist alles andere egal und man kann den Stress und die Sorgen vergessen.

Uwe, was macht Regina zu deiner Traumfrau?

Mit Regina habe ich eine Traumfrau, bei der auch ich Schwächen zeigen kann. Wir können auch einfach nur zuhause relaxen, ohne die ganze Zeit das Gefühl haben zu müssen, etwas unternehmen zu müssen. Mein Tag ist oftmals stressig genug, da ist sie als Ruhepol sehr viel Wert für mich. Ich kann ehrlich zu ihr sein, ohne Angst haben zu müssen, dass die Reaktion übertrieben oder nicht der Situation angemessen ist.

Womit könnt ihr euch gegenseitig auch mal auf die Palme bringen?

Regina: Ich bekomme Uwe auf die Palme, wenn ich zu viel shoppe, oder zum zigsten Mal die gleiche Frage stelle. Vor allem aber, wenn er unterbrochen wird bei etwas, bei dem er sich gerade konzentriert oder wenn ich bei Telefonaten dazwischen spreche.

Uwe: Ich bekomme Regina nie auf die Palme (lacht). Auch wenn Regina sagt, das wäre gelogen.

Wie lief der Heiratsantrag ab?

Regina: Uwe ist im Restaurant ganz klassisch auf die Knie gegangen. Es war 2018 an meinem Geburtstag, wir befanden uns mit unseren Freunden und Reginas Eltern im Rosalia in Kösching unter dem Sternennetzhimmel.

Wie bist du auf die Idee für den Antrag gekommen, Uwe?

Dass es langsam Zeit für einen Antrag wurde, haben mir in erster Linie Regina sowie unsere Freunde klar gemacht. Sie waren so lieb, mich regelmäßig daran zu erinnern. Das Vorhaben hatte ich bereits vorher ein paar mal. Aber ich war sehr aufgeregt. Das war sicherlich auch der Grund, wieso es so lange gedauert hat. Ich bin den Tag vorher mit Reginas Vater nach einem Verlobungsring schauen gegangen. Vorher war ich bereits ein paar Mal mit Freunden los, habe jedoch nie etwas Gutes gefunden. Reginas Papa war es sichtlich unangenehm, mit mir Ringe aussuchen zu gehen, er hat es aber tapfer gemeistert und ich glaube er hat sich auch gefreut. Dass es an ihrem Geburtstag passieren musste, war klar, als sie sagte „Wehe du fragst mich vor meinem Papa, dann sage ich nein!“. Da konnte ich natürlich nicht mehr anders und habe sie vor ihrem Papa gefragt. Ein „nein“ wurde es zum Glück nicht. Außerdem habe ich vorher schon ein paar Freunde informiert, ein guter Freund hatte seine Kamera dabei und zack war alles so wie wir es brauchten.

Regina, wie hast du dich in dem Moment gefühlt, als Uwe den Antrag gemacht hat?

Mein erster Gedanke war „Hier?? Jetzt? Vor meinem Papa?“ Und dann war ich nur noch glücklich und habe erstmal „Danke, Danke, Danke!“ gesagt, anstatt „ja“ zu sagen. Aber das habe ich dann nochmal für alle ganz laut gesagt. Danach hat das ganze Restaurant applaudiert und gejubelt, dieser Moment war echt wunderschön. Vorher habe ich noch zum Spaß meine Freundin gefragt, ob in der Einhorn-Piñata, die ich geschenkt bekommen habe, mein Ring drin wäre, da sie so sehr wollte, dass ich sie aufschlage. Aber da meinte sie nur traurig „nein“ und schon im nächsten Moment holt Uwe mich zu sich nach vorne und macht mir den Antrag. Eine Sache sei hier noch zu erwähnen. Uwe wollte mir den Ring nicht anstecken, weil er dachte er würde nicht passen, da der Ring eigentlich eine Nummer zu klein sei. Da habe ich ihm einfach den Ring aus der Hand geschnappt und mir angesteckt. Und siehe da, er hat perfekt gepasst. Naja eigentlich doch zu klein, aber er ging rauf (lacht).

Wie habt ihr eure Hochzeit gefeiert?

Uwe: Wir haben alles an einem Tag gemacht. Erst haben wir morgens standesamtlich in Gaimersheim geheiratet. Hier waren unsere Familie, engste Freunde und Trauzeugen dabei. Ein guter Freund von uns hat auf dem Klavier gespielt, als wir hereingelaufen sind. Nach der Trauung sind wir zum Via Veneto in Gaimersheim. Ein kleiner gemütlicher Italiener, der über die Jahre zum Freund geworden ist. Giulia, die Ehefrau und Köchin, hat uns viele kleine Italienische Antipasti gemacht, wir haben mit Sekt angestoßen und vor der Hochzeit in der Kirche bereits ein bisschen gefeiert. Somit hatten wir ein Stück dolce Vita auf unserer Hochzeit. Nach der kirchlichen Trauung in Gaimersheim, sind wir zum Amberger in Kösching gefahren.

Was waren eure Highlights?

Regina: Ein besonderes Highlight war für mich, dass wir die Torte mit unseren Trauzeugen und meinen Brautjungfern zum Imperial March von Star Wars hereingebracht haben. Zuvor musste ich aber noch meine Eltern von der Tanzfläche vertreiben, indem ich mit dem Lichtschwert gegen meinen Papa gekämpft habe. Wir sind beide Star Wars Fans, mein Papa und ich. Als die Bedrohung dann beseitigt war (lacht), kamen dann die Trauzeugen und Brautjungfern mit der Torte hereinmarschiert. Ich habe zuerst versucht die Torte mit dem Lichtschwert zu schneiden, das hat aber leider nicht funktioniert(lacht).

Uwe: Besonders schön an der Hochzeit war, dass die Gäste alle enge Freunde waren und sind. Viele von ihnen haben wir aber schon einige Monate oder sogar Jahre nicht gesehen. Auch viele unserer Freunde untereinander kennen sich. Dadurch fühlte es sich an wie ein wie ein großes Klassentreffen. Wir hätten uns keine bessere Hochzeit vorstellen können. Die Familie Schreck und ihr Team vom Amberger haben hier mit ihrer unkomplizierten Art ihren Teil dazu beigetragen. Alle Locations, der DJ, der Fotograf, unsere Dekorateurin/Floristin und alle Beteiligten haben einen hervorragenden Job gemacht um den Ablauf des Tages perfekt zu machen. Am aller wichtigsten war jedoch, dass die Trauzeugen so hervorragend waren, dass sie den gesamten organisatorischen Stress des Tages von uns weggehalten haben.

Ihr habt glücklicherweise noch vor Corona geheiratet. Wo habt ihr eure Flitterwochen verbracht?

Uwe: Wir waren auf Kreta in einem 5-Sterne-Hotel. Es war ein wunderschönes neu eröffnetes Hotel mit all inclusive, wunderbaren Zimmern, einem fantastischen Ausblick auf das Meer und wunderbarem Personal. Wir haben die ersten Tage mal so richtig die Seele baumeln lassen und uns abends an der Poolbar ein paar Cocktails gegönnt.

Regina: Natürlich haben wir nicht nur Strandurlaub gemacht. Wir haben beispielsweise an einer Tour teilgenommen, bei der wir unter anderem die Leprainsel besichtigt haben. Es ist ein wirklich denkwürdiger, aber wunderschöner Ort und liegt direkt im Meer mit einem fantastischen Ausblick. An meinem Geburtstag haben wir eine Safari-Tour gemacht, bei der es auch zur Zeus-Höhle ging. Die Höhle konnte man nur erreichen, wenn man einen kleinen Berg besteigt und dann in das Innere des Berges hinabsteigt. Wir konnten aber nach dem ganzen Essen die Tage vorab gut Bewegung gebrauchen (lacht). Im Anschluss haben wir noch etwas die Umgebung und die Berge mit ihren schmalen Straßen im Jeep erkundet. Unser Guide hat uns auch zu einem kleinen Ziegenhirten geführt, wo es erstmal selbst gebrannten Raki und Ziegenkäse gab. Abends ging es dann noch ins Geschwister Hotel Cactus Royal zu einem romantischen 5-Gänge-Menü, mit Geburtstagskuchen.

Um nicht nur Guided-Touren zu machen, haben wir uns ein Cabrio gemietet und auf eigene Faust die Insel erkundet. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns der Ort Rethymno mit seiner historischen Altstadt. Es gibt dort wunderschöne kleine Gassen mit vielen kleinen Geschäfte. Auch an den anderen Tagen haben wir nette Leute kennengelern, viele Trinkerfahrungen gesammelt und mit den Einheimischen den ein oder anderen spaßigen Abend erlebt.

Regina, du hast dein Kleid bei Mein Hochzeitsladen in Lenting gekauft. Wie hast du dein Traumkleid gefunden?

Ich habe online auf der Seite von Mein Hochzeitsladen ein wunderschönes Kleid gesehen. Vor Ort hatte ich meine Mama, meine Trauzeugin und eine Freundin dabei. Man hat sich direkt beim Reinkommen wohl gefühlt. Ich finde schön, dass es dort für jede Braut eine eigene Anprobe-Lounge gibt und man so ganz für sich ist. Mir war es zuerst etwas unangenehm, mich aus- und anziehen zu lassen, aber durch die lustige und lockere Art der Beraterin war es überhaupt kein Problem mehr. Ich wollte gerne ein kurzes Kleid für das Standesamt haben mit Spitze und eventuell im Vintage-Stil. Es war direkt das zweite Kleid, das ich anprobiert hatte. Es war komplett aus Spitze mit einem passenden Bolero, von der Form ist es leicht den 50ern zuzuordnen. Mir gefiel an dem Kleid, dass es quasi zwei Kleider in einem waren, denn den Bolero aus Spitze kann man ausziehen und hat so im Handumdrehen ein Party-Kleid.

Worauf freut ihr euch in diesem Jahr noch am meisten?

In erster Linie auf coronafreie Zeiten und uns wieder zeitgleich mit unseren Trauzeugen und Freunden treffen zu können. Auch würden wir uns auf einen Urlaub in Italien oder einem anderen Land freuen, sofern es denn möglich ist.

Regina, Uwe, vielen Dank für die Einblicke und weiterhin alles Gute!

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