Im Rathaus klemmt was

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Im Rathaus klemmt was

Die Kunstperformance "Bodies in Urban Spaces" machte selbst vorm Ingolstädter Rathaus nicht halt | Fotos: Sebastian Birkl

„Die blinzelt! Die ist echt!“, erklärt ein aufgeregtes Kind seinem Vater an der Kreuzung vor dem Le Café. Im Rahmen der Performance „Bodies in Urban Spaces“ quetschen sich rund 20 Teilnehmer*innen in allerlei Nischen – mal alleine, mal gemeinsam, mal kopfüber oder mit dem Gesicht gegen eine Wand gepresst. Dort verharren sie regungslos und sorgen für allerlei Verwirrung bei Passanten.

Das Ingolstädter Stadttheater geht in eine neue Spielzeit. Zum langen Eröffnungswochenende vom 03. bis 06. Oktober war einiges geboten, den Auftakt machte die Performance „Bodies in Urban Spaces“. Ein Tross aus rund 50 Schaulustigen begleitete das Spektakel auf einem einstündigen Spaziergang durch die Stadt. Als „irritierende Interventionen im öffentlichen Raum“ beschreibt der Künstler Willi Dorner sein Projekt. Er selbst war am 03. Oktober nicht vor Ort, dafür rund 20 Teilnehmer*innen, die in bunter Sportkleidung allerlei Verrenkungen zeigten. „Als bi­zarre Körperskulpturen eröffnen sie kuriose Perspek­tiven und geben den Bewohnern ein überraschend anderes Stadterlebnis“, steht dazu auf der Webseite des Künstlers. 

espresso begleitete „Bodies in Urban Spaces“ mit der Kamera:

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