CSD Ingolstadt 2024: Das sind die Pläne

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CSD Ingolstadt 2024: Das sind die Pläne

Gerda Schuderer und Günter Burger aus dem Organisationsteam. Inoffizielles CSD-Maskottchen: Vierbeiner Motte | Fotos: Sebastian Birkl

CSD Ingolstadt 2024 findet am 31. August statt

Zum sechsten Mal jährt sich am kommenden Samstag der Ingolstädter Christopher Street Day. Was ist geplant? Wir haben die Antworten.

Bereits Anfang des Jahres kristallisierte sich für das Organisationsteam das Motto des diesjährigen CSDs heraus: Regenbogen gegen Rechts. Der Grund: Am 10. Januar veröffentlichte Correctiv ihre Rechercheergebnisse zu „Remigrationsplänen“ unter dem Titel Geheimplan gegen Deutschland. Hunderttausende gingen auf die Straßen. Das Motto war gesetzt.

Seit Juni stricke man nun wegen einer kurzfristigen Umstrukturierung im Vorstand des Vereins Queer Ingolstadt e.V. „mit heißer Nadel“ am restlichen Programm, wie Sprecherin Gerda Schuderer auf der heutigen Pressekonferenz erklärte.

Günter Burger initiierte den queeren Stammtisch in Ingolstadt, Gerda Schuderer den Trans*Treff

Das ist geplant

Das Programm sieht so aus: Get Together ist um 13 Uhr am Rathausplatz. Um 14 Uhr wird es einige Redebeiträge geben, darunter die Schirmherrin des CSD 2024, Gudrun Rihl. Für ihr langjähriges Engagement bei Amnesty International verlieh ihr im vergangenen Jahr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Auch die neue Diversity Managerin der Audi AG wird auf der Bühne sprechen.

Um 15 Uhr startet schließlich das Herzstück des Christopher Street Days: die bunte Parade quer durch die Stadt. Vom Rathausplatz geht es wie gewohnt am Münster vorbei, dann Richtung Paradeplatz und wieder zurück zum Rathausplatz. Einen Zwischenstopp auf dem Paradeplatz gibt es heuer wegen der dortigen Baumaßnahmen nicht.

Die Ankunft der Parade ist für 17 Uhr geplant. Die Teilnehmer*innen dürfen sich dort bis 21 Uhr auf ein CSD-Fest freuen, u.a. mit Performances der Drags John Gentlethem und Kamilla Spiller aus München. Eine musikalische Unterbrechung gibt es für eine Panel-Diskussion zum Thema „Ausgrenzung innerhalb der queeren Community“ mit V. Schabenberger und Gerda Schuderer vom Verein Queer Ingolstadt und einer Jugendtherapeutin. Menschen aus dem Publikum haben dabei die Möglichkeit, spontan ihre Erfahrungen zu teilen.

Nach dem Fest am Rathausplatz gibt es zwei Aftershow-Partys, eine mit DJ Captain Balu & DJ Taurus im Rainbow No. 2, die andere im B1 – Be One.

Positive Entwicklung der queeren Community in Ingolstadt

Die Akzeptanz der Ingolstädter Stadtgesellschaft für die queere Community bzw. für queere Themen im Allgemeinen steigt. So lassen sich knapp die Erfahrungen von Schuderer und Burger zusammenfassen. Die queere Community sei seit dem ersten Christopher Street Day im Jahr 2019 deutlich sichtbarer geworden. Der Trans*Treff und der queere Stammtisch würden gut angenommen. Eine queere Party im Café Detter, immerhin eine Ingolstädter Institution, und der Pink Sunday auf dem Ingolstädter Pfingsvolksfest seien ebenfalls erfreuliche Nachrichten. Das Ziel sei es, auch weiterhin ein breites Bündnis hinter sich zu wissen, denn „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“, so Burger. Im Organisationsteam ist heuer erstmalig die Evangelische Jugend – neben dem Verein Queer Ingolstadt und vielen freiwilligen Helfer*innen.

Nachdem der vergangene CSD in den Landtagswahlkampf fiel, will man dieses Jahr die Politik ein wenig kürzer treten lassen. Parteistände gibt es daher in diesem Jahr nicht. Alles andere als unpolitisch ist das Motto „Regenbogen gegen Rechts“. Schon bei den „Demos gegen Rechts“ gab es Kritik von der CSU. Darauf in der Pressekonferenz angesprochen, sagt Schuderer: „Wir stehen zum Motto“. Sie erklärt aber auch, gemeint sei der Rechtsextremismus. In der sächsischen Stadt Bautzen konnte im August der CSD wegen hunderter Rechtextremer nur unter Polizeischutz durchgeführt werden. Etwas, das aktuell in Ingolstadt glücklicherweise undenkbar scheint.

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