Startseite » People » Dubai calling
Dubai calling
Für Robert Larsen geht ein Traum in Erfüllung. Die renommierte Künstleragentur MMG Artists hat den Ingolstädter Fotografen in ihre Kreise aufgenommen. Die Agentur mit Sitz in Dubai und London vertritt nur Ausnahmetalente, die sich mit ihren Fotos in der Fashion-, Beauty-, oder Werbebranche einen Namen gemacht haben. Dazu zählt Robert Larsen zweifellos. Seine Fotos waren bereits in vielen großen Modemagazinen zu sehen: Harper’s Bazaar, Elle, Cosmopolitan und L’Officiel.
Hätten Sie gewusst, dass die erstklassigen Fotostrecken für die großen Modemagazine wie Harper’s Bazaar oder Elle mitten im Herzen der Ingolstädter Altstadt entstehen? Das jedenfalls tun sie, wenn Robert Larsen hinter der Kamera steht. „Die sogenannten Editorials sind oft freie Arbeiten“, erklärt der Fashion-Fotograf dazu. Heißt: Das gesammte Team, bestehend aus Model, Stylist, Makeup- und Hair-Artist sowie Fotograf, produziert die hochwertigen Fotostrecken erst einmal in Eigenregie. „Man versucht dabei natürlich Modestrecken zu kreieren, die möglichst interessant für Modemagazine sind“, sagt er. Nach Fertigstellung werden sie den Magazinen angeboten.





Blickt man auf die ausdrucksstarken, perfekt ausgeleuchteten Fotos, verwundert es nicht, dass sich die Modemagazine darum reißen. Schaut man sich hingegegen an, seit wann Larsen die Beauty- und Fashion-Fotografie betreibt, setzt schnell Erstaunen ein: Seit der Corona-Pandemie. Ein Fotografie-Anfänger war er zu dieser Zeit aber natürlich schon lange nicht mehr. Noch 2009 war die Fotografie für ihn nicht mehr als ein Hobby. Erst 2013 kam er über einen Freund an seinen ersten Auftrag in der Industriefotografie – und zwar für Bosch. In diesem Rahmen verschlug es ihn dann auch für einige Zeit nach Pennsylvania (USA). Bosch Rexroth produzierte dort Hydraulikaggregate für den Panama-Kanal – und Larsen dokumentierte alles mit der Kamera. Ein Jahr später baute er sich als Hochzeitsfotograf ein zweites Standbein auf.

Robert Larsen
Während der Corona-Zeit investiert er viel Zeit in Photoshop-Composings, was sich auch umgehend bezahlt machte. Das Lürzer’s Archiv (führende Fachzeitschrift für Werbewirtschaft) kürte ihn als einen der besten digitalen Werbefotografen der Welt. Während der Pandemie erreicht ihn schließlich der Auftrag, exklusiven Designer-Schmuck zu fotografieren. Der Startpunkt für einen neuen Abschnitt. „Jetzt“, so Larsen, „liegt mein Fokus auf der Fashion- und Beautyfotografie. Besonders gefällt mir, dass die künstlerische Schöpfungshöhe dabei deutlich ausgeprägter ist.“
Was Larsen anfasst, wird zum Erfolg. Einen anderen Schluss kann man fast nicht ziehen, denn der Fotograf hat mit seinen Editorial-Shootings innerhalb kürzester Zeit das Interesse der Künstleragentur MMG Artists geweckt. Dort ist er seit August unter Vertrag. „Das ist natürlich etwas, wovon ich als Fotograf immer geträumt habe“, sagt Larsen. Mit viel Vorfreude blickt er auf die bevorstehende Zeit, die ihn nun erwartet. Das macht ihn künftig wohl zum Jetsetter, denn die Agentur vermittelt ihren Fotografen Aufträge auf der ganzen Welt – Anfragen aus London und Ägypten gab es zum Zeitpunkt des Interviews bereits.





Privat nimmt Larsen die Kamera mittlerweile eher selten zur Hand. „Wenn ich privat kreativ sein will, spiele ich Gitarre. Das ist mein Ausgleich“, verrät er. Wer in seinem Job so erfolgreich ist, sprüht doch sicherlich nur so vor Motivation? „Wenn ich Ideen habe, die ich cool finde, bin ich natürlich total motiviert, diese umzusetzen. Gleichzeitig gibt es aber auch Tage, an denen ich total unmotiviert bin. Dann ist es wichtig, die Kamera auch einfach mal wegzulegen. In der Kreativbranche muss man fehlende Motivation hinnehmen und sich nicht stressen, sondern anderweitig beschäftigen“, erklärt er. Nun aber steht Larsen durch sein Engagement bei MMG Artists erst einmal ein neuer, aufregender Lebensabschnitt bevor. Einblicke dazu gibt es sicherlich bald auf seiner Instagram-Seite.

Der Traum von der NHL
ERC-Goalie Nico Pertuch feierte gerade sein Debüt bei den Panther-Profis – und hat noch große Ziele.

Vickys Shit Show
Als Drag King Eric BigCl!t und Drag Queen Vicky Voyage im vergangenen Jahr einer Schar Kinder aus Kinderbüchern vorlasen, war das ein richtiges Aufregerthema in Ingolstadt. Noch im Dezember kehrt Vicky Voyage mit ihrer neuen Show „Vickys Shit Show“ zurück auf die Schanz. Vermeintliche Kinderschützer können aber beruhigt aufatmen: Diese Show richtet sich explizit an Erwachsene.

Suxul: Zukunft ohne Nachtleben
Seit November 2024 ist das Suxul geschlossen. Ein Aushang an der Eingangstür verrät nun die Zukunftspläne von Sandra Buck. Sie sucht einen Mieter für die oberen Räume. Schlechte Nachrichten für alle, die gehofft hatten, hier irgendwann mal wieder einen Club vorzufinden: daraus wird nichts.

Markus Kavka zu Gast in der Neuen Welt
Die Discu:theque geht in die dritte und letzte Runde des Jahres 2025. Zu Gast ist am Samstag, 13. Dezember, 20 Uhr, in der Neuen Welt Lokalmatador Markus Kavka.

Hüterinnen des Lichts
Es gibt Erzählungen, die sich gegen jede Verharmlosung wehren. Man kann sie in Krippen legen, mit Goldfolie umwickeln, in Lieder verwandeln und doch leuchtet in ihnen eine Wahrheit, die sich nicht zähmen lässt.

Kuchen gegen Krieg
Die einen sagen Kuchen den Krieg an, die anderen servieren Kuchen gegen Krieg. Claudia Koark aus Unterbrunnenreuth engagiert sich seit etwa fünf Jahren auf ihre ganz persönliche Art für Kriegsgeflohene.