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Zurück zu alter Größe

Ingolstädter Frühlingsvolksfest: 03. bis 12. Juni
Die Sonne strahlt, die Vorfreude ist groß. Die Erwartungshaltung ebenso. Am morgigen Freitag startet das Volksfest an der Dreizehnerstraße. Auf dem heutigen Presserundgang durften wir uns schon einmal umsehen.
Das Herbstvolksfest im vergangenen Jahr war noch deutlich kleiner. Jetzt – nach zweieinhalb Jahren – sei man endlich wieder bei der Größenordnung angelangt, die man haben wolle, so Kulturamtsleiter Tobias Klein beim heutigen Vor-Ort-Termin. Auch die Biergärten seien „deutlich größer“ als noch im Herbst.
Kathrin Koch, Sachgebietsleiterin Feste & Märkte, führte die Stadträt*innen und Pressevertreter*innen durch das Areal. Eine der ersten Stationen und sicherlich eines der Highlights auf dem Volksfest: der Bayern Tower. Dieses riesige Kettenkarussell in Maibaum-Optik feiert in Ingolstadt Premiere und war vorher nur in München und in Nürnberg zu sehen. Den Start des Bayern Towers feierte man im Jahr 2019 auf der Wiesn, dann kam Corona, wie der Schausteller Egon Kaiser erklärt. Eine lange Durststrecke. Die Preise hätte man dennoch nicht erhöht – das ist an diesem Vormittag noch von mehreren Schaustellern zu hören.

Biergärten und kleines Festzelt
Jeweils 800 Plätze fassen die Biergärten der Brauereien Herrnbräu und Nordbräu. An letzteren ist ein kleines Festzelt angeschlossen – quasi die letzte Bastion, falls es doch einmal regnen sollte und eine Lehre aus dem Herbstvolksfest. In der Mitte des Nordbräu-Biergartens ist zudem eine kleine Bühne für Bands aufgebaut. Ausfahrbare Markisen sollen für zusätzlichen Regenschutz sorgen.
Wegen der heutigen Stadtratssitzung verlegte man den Rundgang zeitlich etwas nach vorne. Der Nachteil: die Fahrgeschäfte waren noch nicht offiziell abgenommen. Also keine wilde Fahrt auf der Leopardenspur wie noch im Herbst. Stattdessen traten die Stadträte beim Kamelrennen gegeneinander an. CSU-Stadträtin Brigitte Fuchs scheint hier ein echter Profi zu sein, was schon im Vorfeld für einige Lacher sorgte. Und siehe da: klarer Sieg für Brigitte Fuchs. Diese frotzelte dann auch gleich, sie würde bei der zweiten Runde später anfangen, damit die anderen auch mal eine Chance hätten.

Alte Bekannte
Das Top Spin ist eines dieser Fahrgeschäfte, das am Volksfest einfach dazu gehört. 32 Jahre gibt es den wilden Menschenwirbler schon. Oder wie es der Schausteller ausdrückt: „Schadenfreude ist die schönste Freude.“ Soll heißen: auch wenn man nicht mitfährt, hat man vor diesem Fahrgeschäft den größten Spaß, wenn die armen Seelen durch die Luft geschleudert werden. Allen Schaustellern war heute deutlich die Vorfreude auf die kommenden 10 Tage anzumerken – wer möchte es ihnen verdenken?

Das Volksfest eröffnet am Freitag um 15 Uhr, ab 17.30 Uhr gibt es ein Standkonzert beim Herrnbräu-Biergarten, um 18 Uhr sticht Oberbürgermeister Christian Scharpf dort das erste Fass an. Am 8. Juni ist der Kinder- und Familiennachmittag (13-20 Uhr) mit halben Preisen an den Fahrgeschäften und besonderem Angebot an allen Geschäften. Am 10. Juni knallt es um 22.30 Uhr beim großen Feuerwerk.
Öffnungszeiten
- Eröffnungsfreitag
15.00 – 23.00 Uhr - Mo. – Do.
13.00 – 22.00 Uhr - So. & Feiertag
11.00 – 22.00 Uhr - Fr. & Sa.
11.00 – 23.00 Uhr
Bei schönem Wetter können die Fahrgeschäfte eine Stunde länger geöffnet bleiben. Musikende ist Mo. – Do., So. & Feiertag um 22.00 Uhr, Fr. & Sa. um 23.00 Uhr
Mehr Infos hier.

Der Magische Handschuh
Es war einmal ein kleiner Handschuh, gerade so groß, dass er auf eine zarte Hand passte. Blau, leicht bewölkt, wie der Himmel nach einem Sommerregen. Einer von vielen.

Bier mit Geschmack
Manuel und Lisa Müllers bierige Reise von Tradition zu Innovation – und plötzlich schmeckt das Müllerbräu!

Der Liebesdienst
Mein Name tut nichts zur Sache. Ich habe eine Psychose. Aber ich kann niemandem davon erzählen. Als ich erst durch mein Examen falle, mich meine Freundin verlässt und schließlich auch noch ihr neuer Freund erschlagen wird, finde ich mich in einem Albtraum wieder, aus dem es kein Entkommen gibt.

„4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“ bald online zu sehen
Eindringlich zeichnete Florian Schiekofer die 4471 Tage von der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bis zur Befreiung Ingolstadts 1945 nach. Die aufwendig produzierte Serie zog bei diversen Vorführungen 1.600 Menschen in ihren Bann – bald ist sie auch online zu sehen.

Uncovered
Eigentlich ist es der Albtraum einer Undercover-Reporterin: enttarnt zu werden. Noch schlimmer ist nur: nie von ihr gehört zu haben. Wenn Ihnen der Name Paula Schlier jetzt etwas sagt, dann, weil in den letzten Jahren viel Erinnerungsarbeit geleistet wurde.

Anruf aus dem Altenheim
Wie oft werden Sie von fremden Menschen unter Tränen angerufen? An einem Tag im September kam es bei mir dazu. 50 Minuten. Wir haben zusammen geweint. Ein bisschen gelacht. Und ich habe sie nicht vergessen. Ihr Appell: „Frau Herker, Sie müssen darüber schreiben.“