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Mit Power in die neue Saison

Stürmer Tim Heike will mit dem FC Ingolstadt nach einer enttäuschenden Spielzeit neu durchstarten
Tim Heike kam zu Beginn der gerade beendeten Saison als Top-Torjäger von Energie Cottbus zu den Schanzern. Nach einer durchwachsenen Spielzeit möchte der 25-jährige Stürmer in der neuen Saison beim FC Ingolstadt durchstarten und an alte Erfolge anknüpfen. Im espresso Interview spricht er über seine bisherige Karriere, seine neue Heimat Ingolstadt sowie seine Pläne für die Sommerpause und verrät, wohin ihn seine Flitterwochen bringen würden.
Ihr habt die Spielzeit 24/25 mit 54 Punkten auf Rang 10 der Tabelle abgeschlossen. Woran lag es, dass ihr euer Saisonziel Aufstieg in die 2. Liga so deutlich verfehlt habt?
Meiner Meinung nach spiegelt die Tabelle nicht ganz unsere Leistung wider. Wir hatten noch vor der Englischen Woche Anfang April alle Trümpfe in der eigenen Hand und wollten die Partien gegen Borussia Dortmund II, Dynamo Dresden und Hannover 96 II dazu nutzen, um nochmal ganz oben anzugreifen, was uns dann leider mit drei Unentschieden nicht gelungen ist. Die anschließenden vier Niederlagen waren für uns alle eine herbe Enttäuschung, weil wir uns für die Saison sehr viel mehr vorgenommen hatten.
Das letzte Saisonspiel gegen Energie Cottbus habt ihr aber gewonnen – zudem war es deine erste Rückkehr in die alte Heimat zu deinem Ex-Verein. Wie hat sich das angefühlt?
Ich denke, dass wir eine sehr gute Reaktion auf die weniger guten und erfolgreichen letzten Spiele gezeigt haben und verdient gewonnen haben. Es war auch schön, dass wir den Fans, die uns über die gesamte Saison unterstützt haben, mit dem deutlichen Sieg etwas zurückgeben und ein versöhnliches Ende gestalten konnten. Für mich persönlich war es eine sehr besondere und emotionale Rückkehr nach Cottbus, dennoch freue ich mich über die drei Punkte zum Saisonabschluss. Jetzt werde ich Urlaub machen, den Kopf frei kriegen und dann mit neuer Power, neuen Impulsen und neuer Motivation in die Saison 2025/26 starten.

Du bist von Cottbus als Top-Torjäger mit 21 (33 Einsätze) Treffern zu den Schanzern gekommen, in Ingolstadt sind es gerade einmal 3 (26 Einsätze) geworden, zudem hast du kein einziges Spiel über die komplette Distanz gespielt. Eine enttäuschende Bilanz?
Natürlich ist die Saison nicht so gelaufen, wie ich mir das persönlich im Vorfeld gewünscht habe. Ich bin vor gut einem Jahr auf einer riesigen Euphorie-Welle nach Ingolstadt gekommen und hatte mir sehr viel vorgenommen. Doch verschiedene gesundheitliche Gründe haben mich ein bisschen ausgebremst. Generell muss man aber auch sehen, dass ich zum ersten Mal in der 3. Liga gespielt habe, da ist eine gewisse Adaptionszeit meiner Meinung nach normal. Ab der Winterpause habe ich dann besser zu meinem Spiel gefunden, und mehr Einsatzminuten gesammelt. Das möchte ich mit in die neue Saison nehmen, mannschaftlich eine bessere Spielzeit abliefern, aber auch individuell mehr Impact auf das Team haben.

Auch in Cottbus verlief deine erste Saison eher holprig, du warst lange verletzt, hast dann Zeit gebraucht, bis du zu deiner Stärke gefunden hast. Wird es in Ingolstadt ähnlich laufen – heißt, wirst du nächste Saison durchstarten?
Genau das ist mein großes Ziel (lacht). Vielleicht brauche ich tatsächlich immer ein bisschen, um reinzufinden. Ich darf aber nächste Saison auch nicht überpacen, sondern muss Step by Step in die richtige Richtung gehen, um letztlich erfolgreich zu sein.
Mit Pascal Testroet und Sebastian Grönning verlassen zwei wichtige Stürmer den FCI: Ist das deine Chance zu zeigen, was du drauf hast?
Beide haben eine tolle Saison gespielt – und Konkurrenzkampf gehört bekanntlich im Fußball dazu. Die vakanten Stellen werden mit Sicherheit erneut gut besetzt werden, deshalb muss es mein Ziel sein, mich in der kommenden Spielzeit durchzusetzen.
Mit Energie Cottbus bist du zweimal Regionalliga-Meister geworden, nach dem zweiten Titel in die 3. Liga aufgestiegen – waren das auch deine bisherigen Fußball-Highlights?
Ich glaube, es gibt ganz viele tolle Momente, die ich während meiner Laufbahn schon erleben durfte. Aber natürlich bleibt der erste Aufstieg immer im Gedächtnis, die ganze Zeit rund um dieses Ereignis war unfassbar schön und deshalb sicher eines meiner Highlights – neben meinem Tor im DFB-Pokal gegen Werder Bremen. Auch negative Erlebnisse wie die verpasste Relegation 2023 haben mich weitergebracht und stärker werden lassen – obwohl diese Phasen im ersten Moment natürlich extrem bitter waren.
Hast du dich nach einem Jahr in Ingolstadt schon eingelebt?
Auf jeden Fall, das ging recht schnell und ich fühle mich hier sehr wohl. Die anderen Jungs haben mir viel Input gegeben, wo man hingehen und nach dem Training Zeit verbringen oder was man anschauen kann.
Nach eigener Aussage kennst du „die guten Plätze in Ingolstadt“ bereits. Welche sind das für dich?
Ich habe das Glück, direkt an der Donau zu wohnen, wo ich sehr gerne spazieren gehe. Außerdem bin ich gerne im „District Five“.
Ingolstadt ist deine erste Station in Bayern: Wie gefällt dir die Region?
Ich war mit meiner Familie als Kind schon sehr oft in Bayern im Urlaub und kenne die Region daher schon ein bisschen. Generell mag ich die bayerische Art – und das regionale Essen schmeckt mir auch. Am liebsten esse ich Pfannkuchensuppe (lacht).

Als Hobby hast du mal das Trainieren im Gym genannt, liebst du es immer noch, deinen Körper zu stählen?
Das mache ich wirklich gerne und es ist auch ein guter Ausgleich zum Fußball. Kopfhörer rein, trainieren und dabei einfach abschalten – das macht schon Spaß.
Außerdem fallen deine Tattoos am Unterarm auf…
Das sind die Geburtsdaten meiner Familie, außerdem trage ich noch ein Symbol, das auch eine gewisse Bedeutung für mich hat. Vielleicht kommt in der Sommerpause noch ein weiteres Tattoo dazu (lacht).
Du hast drei Schildkröten als Haustiere – wie kommt ausgerechnet auf diese Tiere?
Eigentlich wollte ich als Kind immer einen Hund haben, aber das wurde mir von meinen Eltern leider verwehrt. Meine Schwester war von klein auf ein Fan von Schildkröten und hielt auch welche als Haustiere. Deshalb wollte ich diese Tiere dann auch haben. Auch wenn ich meine Schildkröten nicht mehr so häufig besuche und sich meine Mama inzwischen um sie kümmert, freue ich mich immer, wenn ich sie sehe.
Als Schüler hast du mal ein Praktikum in der Online-Redaktion WolfenbüttelHeute absolviert – wäre der Journalismus eine Alternative für dich gewesen, wenn es mit dem Profifußball nicht geklappt hätte?
Es hat damals schon Spaß gemacht, aber es ist sicherlich nicht der Bereich, den ich nach meiner aktiven Karriere anstrebe (lacht).
Unser aktuelles Magazin ist ein Wedding-Special. Hast du persönlich schon einmal darüber nachgedacht zu heiraten?
Irgendwann möchte ich auf jeden Fall heiraten, aber derzeit fühle ich mich noch zu jung und lasse mir dafür noch ein bisschen Zeit.
Wie würde deine Traumhochzeit aussehen?
So vertieft habe ich darüber noch nicht nachgedacht (lacht). Grundsätzlich bin ich niemand, der eine übertriebene pompöse Feier bevorzugt, deshalb würde ich eher im kleinen Kreis und in einer überschaubaren Location heiraten. Außerdem müsste man natürlich auch die Vorstellungen meiner Freundin miteinbeziehen.
Wo würdest du deine Flitterwochen verbringen wollen?
Ich durfte schon ziemlich viel von der Welt sehen – und Griechenland mit seinen Inseln, etwa Rhodos oder Mykonos, hat mir schon sehr gut gefallen. Dieses Ziel könnte ich mir für eine Hochzeitsreise gut vorstellen. Aber ich bin auch immer offen für Neues, deshalb wäre ein Ort, an dem ich noch nicht war – auch außerhalb von Europa – durchaus möglich. Aber noch ist das für mich Zukunftsmusik.
Die Sommerpause steht vor der Tür – wie wirst du die freie Zeit verbringen und hast du schon Urlaubspläne?
Ja – und die Zeit ist gut durchgetaktet (lacht). Los geht es mit einem längeren Besuch bei meiner Familie und Freunden in der Heimat, die ich eine geraume Zeit nicht gesehen habe. Danach stehen noch Trips nach Spanien und Frankreich an. Es wird sicherlich ein bisschen stressig, aber ich freue mich auch sehr darauf.
Lass uns zum Abschluss noch einen kleinen Blick in die Zukunft werfen: Was wünschst du dir persönlich und mit der Mannschaft für die nächste Saison?
Persönlich möchte ich längere Einsatzzeiten sammeln und auch mehr Verantwortung im Team übernehmen. Natürlich ist es die Aufgabe eines Stürmers, der Mannschaft auch mit möglichst vielen Toren und Scorerpunkten zu helfen. Ein konkretes Saisonziel mit dem Team wird sicherlich erst im Laufe der Sommervorbereitung spruchreif und dann von der sportlichen Leitung ausgegeben, aber ich bin davon überzeugt, dass wir auch in der kommenden Spielzeit eine gute Mannschaft haben und motiviert in der 3. Liga aufspielen werden.
Vielen Dank für das Gespräch, Tim!

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