„Ingolstadt ist bunt“ lädt zur Lichterkette

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"Ingolstadt ist bunt" lädt zur Lichterkette

Protest auf dem Ingolstädter Paradeplatz im Januar 2024 | Foto: Sebastian Birkl

Eines muss man Friedrich Merz lassen: Er weiß, wie man die Massen mobilisiert. Hunderttausende gingen am vergangenen Wochenende auf die Straße, nachdem Merz am Mittwoch eine folgenschwere Entscheidung im Bundestag getroffen hatte. Auch in Ingolstadt rührt sich Protest. Das Bündnis „Ingolstadt ist bunt“ lädt am Freitag, 07. Februar, zur Kundgebung und Lichterkette auf den Rathausplatz.

Ist unsere Demokratie in Gefahr? Diese Frage stellen sich spätestens seit vergangenen Mittwoch viele Menschen in diesem Land. Von einem Tabubruch oder gar dem Einreißen der Brandmauer war die Rede, als CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz im Bundestag einen 5-Punkte-Plan zur Migration mit Stimmen der AfD durchboxen wollte – und es schließlich auch tat. Das Zustrombegrenzungsgesetz zwei Tage später fand dann keine Mehrheit mehr. Zu groß war wohl der Aufschrei quer durch die Medienlandschaft und die Gesellschaft.

Es brauche einen „Zusammenhalt der demokratischen Kräfte“, erklärt das Bündnis „Ingolstadt ist bunt“, „denn Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie muss immer wieder gestärkt und geschützt werden, sonst gibt es sie bald nicht mehr.“ Unter dem Motto „Demokratie braucht DICH“ veranstaltet das Bündnis am kommenden Freitag, den 7. Februar, ab 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Rathausplatz. Im Anschluss soll sich eine Lichterkette um beide Rathäuser ziehen.

Italo Mele spricht

Als prominentester Redner ist Italo Mele, der Stadionsprecher des FC Ingolstadt 04, eingeladen. „Mit der Lichterkette soll einmal mehr Gesicht gezeigt werden für Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Eine weitere Rechtsentwicklung wird unsere Gesellschaft massiv verändern und Grundrechte beschädigen“, so das Bündnis in einer Pressemitteilung. „Wir wollen nicht, dass Menschen in unserem Land wegen ihrer Herkunft, Religion oder ihrem Aussehen Angst haben müssen und zu Sündenböcken in diesem Wahlkampf werden, so wie letzten Freitag im Bundestag vorgeführt.“

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