„Grüne Lunge der Stadt“

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"Grüne Lunge der Stadt"

Mein rechter, rechter Platz ist frei... | Fotos: Sebastian Birkl

Eröffnungspressekonferenz der Landesgartenschau Ingolstadt

Eines ist sicher: die digitale Eröffungsfeier der Landesgartenschau wird am 21. April auf jeden Fall über die Bühne gehen. Doch darüber hinaus bleibt corona-bedingt vieles im Unklaren. Das wurde auf der heutigen Pressekonferenz deutlich.

Nein, Corona meinte es wahrlich nicht gut mit der Ingolstädter Landesgartenschau. 2020 hoffte man lange – und doch vergeblich. 2021 sollen die Pforten nun definitiv öffnen. Der bayerische Umweltweltminister Thorsten Glauber sagte, man werde alles dafür tun, um die Landesgartenschau für die Menschen „erlebbar zu machen“. Von ihm gebe es ein „klares Bekenntnis“ und er dankte den Vertretern der Stadt Ingolstadt, dass diese sich nicht von den Umständen entmutigen ließen.

Dass man die Landesgartenschau für die Menschen erlebbar machen wolle, wiederholte Umweltminister Thorsten Glauber gleich mehrmals - so lange, bis es jeder der anwesenden Journalisten in seinen Block notiert hatte.

Start ohne Besucher?

Doch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen lassen sich nicht einfach so wegdiskutieren – allen Bekenntnissen zum Trotz. Maximilian Heyland, neben Thomas Hehl Geschäftsführer der Landesgartenschau, merkte an, dass man an der digitalen Eröffnungsfeier am 21. April festhalten werde, auch wenn man an diesem Tag „eventuell noch keine Besucher empfangen dürfe“. Man hofft auf Klarheit in den nächsten Tagen. Die Entscheidungen des Bundes und des Landes werden es zeigen.

Ganz allgemein plane man ein drei-stufiges Eröffnungsmodell, sagte Heyland. Zuerst die Öffnung für Besucherspaziergänge, dann die Öffnung der Außengastronomie und schließlich die Durchführung der heißersehnten Veranstaltungen. Letztere vermutlich „gegen Sommer“.

von links: Landschaftsarchitekt Matthias Därr, Umweltminister Thorsten Glauber, Oberbürgermeister Christian Scharpf und Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Gerhard Zäh

Ein Park für alle

Oberbürgermeister Christian Scharpf sprach die Eröffnungsworte der Pressekonferenz. Anlässlich des Hygienekonzepts sei er „zuversichtlich“, was die Durchführung der Landesgartenschau betreffe. Das Gelände werde auch darüber hinaus als Park bestehen bleiben und „Treffpunkt für jedermann“ werden. Es sei eine „Investition für Generationen“, ergänzte Landesgartenschau-Vorsitzender Gerhard Zäh.

Dass dieser neue Park im Westen Ingolstadts für zusätzliche Lebensqualität sorgen wird, dürfte kaum jemand bezweifeln. Das Areal wird schließlich von Industrie, vielbefahrenen Straßen und riesigen Gewerbebauten dominiert. Die Freiräume und Grünanlagen seien ein dauerhafter Gewinn, merkte Audi-Werkleiter Achim Heinfling an. Jürgen Wittmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse IN/EI, nannte es eine „weitere Grüne Lunge der Stadt“.

Ohne Schirm ging nix: Landesgartengeschau-Geschäftsführer Maximilian Heyland.

Inspiration für eine bessere Umwelt

Neben der Erhaltung des Parks über die Landesgartenschau hinaus war auch das Thema Nachhaltigkeit ein zentraler Punkt der Pressekonferenz. Die LGS solle deutlich machen, dass eine „umwelt- und ressourcenschonende Gartengestaltung im privaten Bereich möglich ist“, sagte Gerhard Zäh. Anregungen dazu wird man auf dem Gelände zur Genüge finden, wie auch Landschaftsarchitekt Matthias Därr anmerkte. Schlussendlich solle der Park zum Lebenraum für Tiere, Pflanzen und Menschen werden.

Unscharfes Bild, aber für diese beiden Langohren ist das LGS-Gelände schon zur Heimat geworden.

Nach der Pressekonferenz folgte noch ein Rundgang über das Gelände, der wegen des (Schnee)Regens und der doch recht eisigen Temperaturen zur Herausforderung für zarte Fotografenhände wurde.

Neuer Ingolstädter Instagram-Hotspot dürfte aber auf jeden Fall diese Bank mit Frankensteins Monster werden:

Ja, vieles bleibt vorerst wie eingangs erwähnt noch im Unklaren. Doch man hält große Stücke auf das Hygienekonzept und das klare (öffentliche) Bekenntnis des Bayerischen Umweltministers zur Landesgartenschau dürfte sicher auch kein Nachteil sein. Corona lässt uns wie gewohnt einmal mehr in Geduld üben. Wie heißt es so schön? Wenn’s einfach wäre, würd’s jeder machen. Kleine espresso-Prognose: das Wetter wird wieder schöner und wir werden noch viele schöne Stunden auf diesem Gelände verbringen. Erst mit Abstand – und irgendwann auch wieder ohne. Versprochen.

P.S.: Die nächsten Tage und Wochen werden wir immer mal wieder Teile der Landesgartenschau auf unserer Webseite vorstellen. Vorbeischauen lohnt sich also.

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