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Doppelt weiblich

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Doppelt weiblich

Ingolstadt hat zwei Bürgermeisterinnen: Dorothea Deneke-Stoll (CSU) und Petra Kleine (Grüne)

Am Donnerstag folgte die Fortsetzung der konstituierenden Sitzung vom Montag. In der ersten Stadtratssitzung wurde festgelegt, dass das dritte Bürgermeisteramt von nun an hauptamtlich und nicht mehr wie bisher „ehrenamtlich“ bestritten werden soll (Keine Sorge, dieses Ehrenamt wurde auch bisher ordentlich vergütet. Jetzt gibt es aber noch einmal deutlich mehr).

SPD, CSU und Grüne hatten den Sack eigentlich schon vor der Wahl zugemacht: Zweite Bürgermeisterin sollte nach Absprache Dorothea Deneke-Stoll von der CSU werden, dritte Petra Kleine von den Grünen. Somit wären mit SPD-Oberbürgermeister Christian Scharpf die drei Parteien in der Stadtspitze vertreten, die auch die meisten Wählerstimmen in der März-Wahl sammeln konnten. Bei 50 Sitzen im Stadtrat und 31 Stimmen von SPD, CSU und Grünen (inkl. OB Scharpf, der auch eine Stimme hat) war das also eigentliche eine sichere Sach‘. Etwas Spannung war aber dennoch dabei. Deneke-Stoll hatte Christian Lange (BGI) als Konkurrenz um das Amt des 2. Bürgermeisters, Kleine hingegen Christian Lange (er kandidierte für beide Ämter) und Hans Stachel (FW).

Hartnäckigkeit zahlt sich nicht aus für Lange

Dass Christian Lange der wohl spitzeste Sargnagel an Christian Lösels Amtszeit war, half ihm letztlich nicht. Er musste sich sowohl gegen Deneke-Stoll (33:15 Stimmen, 3 ungültig) als auch gegen Petra Kleine und Hans Stachel geschlagen geben (Kleine: 23 Stimmen, Stachel: 15, Lange 13). In der Wahl um das 3. Bürgermeisteramt kam es anschließend zur Stichwahl zwischen Kleine und Stachel, die das grüne Urgestein (seit 36 Jahre im Stadtrat) für sich entschied (Kleine: 32 Stimmen, Stachel: 18 Stimmen, Ungültig: 1).

Als Albert Wittmann (CSU) seine Stimme im 1. Wahlgang zur Wahl des 3. Bürgermeisters abgegeben hatte, prophezeite er unweit der Wahlurne, es werde zur Stichwahl zwischen Kleine und Stachel kommen. Zu leicht wollte man es Petra Kleine wohl nicht machen.

 

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